Museums-Eisenbahn ist aus Minden nicht wegzudenken

von links: Matthias Löb (LWL-Direktor), Achim Post (MdB), Werner Schütte (Vorsitzender MEM), Inge Howe (MdL) und Hans-Joachim Scharmacher (stellv. Vorsitzender MEM)

Die heimischen Abgeordneten Achim Post und Inge Howe haben zusammen mit Matthias Löb, dem Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), die Mindener Museums-Eisenbahn besucht. Anlass des Treffens war die Anfrage der Museums-Eisenbahn nach finanzieller Unterstützung bei der Anschaffung neuer Sicherheitssysteme. „Wir brauchen für unsere preußische Dampflok ein bestimmtes Sicherheitssystem, um damit nicht nur das Schienennetz der Mindener Kreisbahnen, sondern auch das der Deutschen Bahn nutzen zu können“, so Werner Schütte, Vorsitzender des Vereins.

Um die Finanzierung dafür zu sichern, unterbreitete der Verein durch die Vermittlung von Achim Post und Inge Howe Matthias Löb das Angebot, eine Zechenlok aus dem Jahr 1953 an den LWL zu verkaufen. „Die passt sowieso nicht zu unserem Preußen-Konzept und die Einnahmen könnten wir in die Sicherheitssysteme investieren“, so Werner Schütte.

Die beiden Abgeordneten unterstützen den Verein bei seinem Vorhaben. „Es ist wirklich unglaublich, was dieser Verein mit ehrenamtlichen Kräften auf die Beine stellt“, zeigt sich Inge Howe begeistert und Achim Post ergänzt: „Die Museums-Eisenbahn ist aus Minden nicht wegzudenken“.

Die Museums-Eisenbahn feiert in diesem Jahr ihren 40. Geburtstag. Seit 1977 sammelt, erforscht, dokumentiert und präsentiert der Verein Daten zur „Königlich Preußischen Staatsbahn“ und zu den Klein- und Privatbahnen. Darüber hinaus gibt es einen ehrenamtlich geführten Fahrbetrieb in historischen Zügen.