SPD-Abgeordnete Howe, Rahe und Post beeindruckt von Arbeit der Verbraucherzentrale im Mühlenkreis

img_1862.jpgLaut der Beratungsstelle Minden der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen (zuständig für Minden und Lübbecke) fallen die häufigsten Verbraucherprobleme und Verbraucherfragen im Mühlenkreis unter Allgemeine Dienstleistungen (28%), Telefon/Internet (17%), Energie (17%), Finanzen (15%) und Konsumgüter (8%). Auf all diese Fragen gibt die Beratungsstelle Antworten und leistet durch Beratungs- und Bildungsangebote einen wichtigen Beitrag zur Daseinsfürsorge der Bürgerinnen und Bürger im Mühlenkreis.

Davon konnten sich die SPD-Abgeordneten Inge Howe (MdL), Ernst-Wilhelm Rahe (MdL) und Achim Post (MdB) sowie Birgit Härtel, Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Minden-Lübbecke und Bernd Müller, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion Minden, bei ihrem Besuch überzeugen. In einem intensiven Gespräch berichteten Ursula Thielemann, Leiterin der Beratungsstelle Minden, ihr engagiertes Team und die Regionalleiterin Beate Hollands-Lohölter, Verbraucherzentrale über ihren Alltag und zeigten Fragen und Sorgen der Verbraucher auf.

MdB Post: „Die Vielzahl an Anfragen bei der Beratungsstelle in Minden zeigt: Die Bürgerinnen und Bürger im Mühlenkreis brauchen diese sachverständige Unterstützung bei Verbraucherfragen. Das Team in Minden leistet dabei mit viel Kompetenz und Engagement unabdingbare Arbeit. Das hat mich beeindruckt.“ In 2014 meldeten sich knapp 10.000 Ratsuchende.

Auch MdL Howe und Rahe sind überzeugt. „Wir sind froh, dass die Verbraucherzentralen in NRW auch weiterhin durch das Land unterstützt werden können. Damit werden die Verbraucherrechte gestärkt. Wir danken dem gesamten Team für ihren Einsatz!”

Bei vielen außergerichtlichen Rechtsberatungen und -vertretungen stehen Probleme mit Telekommunikationsanbietern im Mittelpunkt: Zumeist geht es um nicht nachvollziehbare Posten in der Rechnung oder um Probleme bei der Kündigung von Verträgen.

Geplatzte Installationstermine, lange Wartezeiten, mangelhafte Kommunikation und Kooperation der Telekommunikationsanbieter sind nach wie vor an der Tagesordnung. Wie gehabt: Unternehmen weisen sich auch weiterhin gegenseitig die Schuld zu, wenn es beim Anbieterwechsel hakt. „Der Verbraucher verharrt derweil machtlos in der “Warteschleife”. Und das, obwohl der Anschluss – so will es das Gesetz – maximal einen Tag lang tot sein darf,“ berichtete Ursula Thielemann, Leiterin der Beratungsstelle Minden über häufigen Verbraucherärger.

Rat & Recht sind auch gefragt, wenn es beim Stromanbieterwechsel hakt oder Versorger versuchen, ihre Kunden mit unzulässigem Geschäftsgebaren zu übervorteilen. Dauerärgernis: Neukunden von Billigstromanbietern werden zunächst Bonuszahlungen versprochen, diese dann aber mit fadenscheinigen Argumenten verweigert. „Mit unserer Beratung zum Stromanbieterwechsel zeigen wir auf, wie man sicher wechseln und zugleich sparen kann“, so Umweltberaterin Cornelia Franke-Röthemeyer.

Bei der „Energieberatung bei Ihnen zu Hause erfahren Haus- und Wohnungseigentümer, wie sie ihren Energieverbrauch senken oder erneuerbare Energien nutzen können. In der 90-minütigen Beratung werden das Gebäude und seine Nutzung genau unter die Lupe genommen, denn jedes Haus ist anders. „Auf Basis unserer Empfehlungen können die Eigentümer auf Augenhöhe mit Planern und Handwerkern verhandeln, um das Beste für das Klima und den eigenen Geldbeutel herauszuholen“, erklärte Britta Friedrichsmeier.

Ein ganz besonderes Angebot ist die Beratung von Schülern und jungen Erwachsenen ab der 7. Klasse bei Kaufverträgen, Kontoführung oder Krediten durch das Programm „Durchblick“ der Verbraucherzentrale. Das Programm gibt eine Antwort auf den immer komplexer werdenden Konsumalltag und lehrt junge Menschen mit Geld richtig umzugehen und Schulden zu vermeiden.