Rentenerhöhung ab dem 1. Juli 2018 – SPD fordert weitere Rentenreformen

Gute Nachrichten für über 20 Millionen Rentnerinnen und Rentner: Zum 1. Juli 2018 gibt es deutschlandweit eine Rentenerhöhung. In Westdeutschland steigt die Rente um 3,22 Prozent, informiert der heimische Bundestagsabgeordnete Achim Post (SPD). Post fordert zudem weitere Maßnahmen zur Stärkung der gesetzlichen Rentenversicherung und zur gezielten Bekämpfung von Altersarmut.

„Jeder Mensch in Deutschland soll von seiner Rente leben können. Abstiegsängste entstehen, wenn das Rentenniveau absinkt und Durchschnittsverdiener immer länger arbeiten müssen, um eine Rente über der Grundsicherung zu bekommen. Umso wichtiger ist es, das Rentenniveau für die nächsten Jahre zu stabilisieren“, so Achim Post.

Die SPD hat in den Koalitionsverhandlungen mit der Union durchgesetzt, dass das gesetzlich garantierte Rentenniveau bis 2025 auf mindestens 48 Prozent stabilisiert wird. Dabei soll der Beitragssatz nicht über 20 Prozent steigen. Ohne gesetzliche Anpassung würde das garantierte Rentenniveau bis 2020 auf 46 Prozent und bis 2030 auf 43 Prozent sinken. Gleichzeitig fordert die SPD die Einführung einer Grundrente. Wer 35 Jahre Beitragszeiten, Zeiten der Kindererziehung oder Pflege nachweisen kann, aber keine auskömmliche Alterssicherung hat, erhält zukünftig eine Grundrente. Die Grundrente liegt 10 Prozent über dem eigenen Grundsicherungsbedarf.

„Im Koalitionsvertrag haben wir die Weichen in die richtige Richtung gestellt. Jetzt müssen die Maßnahmen zur Rente zügig umgesetzt werden“, so Achim Post abschließend.