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SPD Delegation besucht Unternehmen in Porta-Westfalica

Porta-Westfalica: Über die Leistungsfähigkeit heimischer Wirtschaftsbetriebe informierten sich mehrere SPD Politiker.  Bürgermeister Stefan Böhme, der SPD Fraktionsvorsitzende Dirk Rahnenführer, der Stadtverbandsvorsitzende Michael Temme und der Bundestagskandidat Achim Post waren eingeladen, um  sich vor Ort einen Einblick über die Leistungsfähigkeit und Marktbedingungen der heimischen Unternehmen zu verschaffen.

Porta-Unternehmenssprecher Kurt Jox, & Achim Post

Porta-Unternehmenssprecher Kurt Jox, & Achim Post

Bei Porta Möbel wurde die Delegation vom Sprecher der Geschäftsführung Kurt Jox  empfangen. Er stellte die Entwicklung des Unternehmens hin zu seiner heutigen Größe vor und gab einen Ausblick für die Zukunft. Porta Möbel wolle als inhabergeführtes, mittelständiges Möbelhaus kontrolliert weiter wachsen. In einem schwierigen Marktumfeld wünsche er sich durchaus mehr Unterstützung aus der Politik in anderen Kommunen für geplante Investitionen. Die Standortwahl sei nicht einfach für große Möbelhäuser.

Lars Hölkemeier, Achim Post, Claudia Heuer

Lars Hölkemeier, Achim Post, Claudia Heuer

Die Spedition Hölkemeier in Holtrup wurde 1994 vom Geschäftsführer Lars Hölkemeier gegründet. Beindruckt zeigten sich die Politiker von der Bandbreite der Leistungen und dem großen Fuhrpark. Durch gute Kooperation mit der Verwaltung und Bürgermeister Stefan Böhme konnte das Unternehmen in Porta kontinuierlich wachsen und sieht sich heute gut aufgestellt im Markt. Probleme bereiten der Logistikindustrie jedoch Wettbewerbsverzerrungen durch Billiganbieter aus den osteuropäischen Ländern, ein Mangel an Facharbeitern und Verzögerungen durch ständige Baustellen und Umleitungen.

Der technische Geschäftsführer Uwe Knorr erläutert die Lage der verschiedenen Gebäude auf dem Gelände des Gemeinschaftskraftwerkes in Veltheim

Der technische Geschäftsführer Uwe Knorr erläutert die Lage der verschiedenen Gebäude auf dem Gelände des Gemeinschaftskraftwerkes in Veltheim

Über die Veränderungen am Energiemarkt informierte die Geschäftsführung des Gemeinschaftskraftwerk Veltheim. Jörg Röthemeier und Uwe Knorr gaben einen realistischen Einblick in die Zukunftsaussichten dieses Traditionskraftwerkes. Das mit Steinkohle beheizte Kraftwerk biete als Mittellastkraftwerk eine gute Absicherung beim Ausstieg aus der Atomkraft und als Reserve für die Energiewende. Wann und wie schnell jedoch die Energiewende tatsächlich erreicht werde, sei noch völlig offen und entsprechend die Mitarbeiter beunruhigt.  Nach der schon vor der Energiewende beschlossenen Schließung der Blöcke 1 und 2 ist aktuell nur noch der Block 3 mit bis zu 350 MW am Netz. Die Mitarbeiterzahl von mehr als 400 auf nunmehr noch 79 geschrumpft. „Weniger geht nicht oder wir müssen ganz schließen“ schloss Geschäftsführer Jörg Röthemeier weitere Rationalisierungen aus. „Unsere Mitarbeiter brauchen verlässliche Aussagen und Vorgaben durch die Politik“ kritisierte er die unklaren Rahmenbedingungen der Bundespolitik bei der Energiewende.

Der Bundestagskandidat Achim Post war sich nach den vielen Gesprächen mit seinen Portaner Genossen einig: „Wir haben die Arbeit und auch die Mitarbeiter dafür. Doch für Bildung- und Infrastruktur wird durch die Bundesregierung nicht genug getan. Und bei der Energiewende werden alle Betroffenen in Unsicherheit gehalten. Das will ich ändern.“

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