Bundesumweltministerin Barbara Hendricks zu Besuch beim NABU Minden-Lübbecke

Zu Tisch im Großen Torfmoor (v.l.): Hermann Nagel, Karl-Friedrich Rahe, Barbara Hen-dricks, Achim Post, Lothar Mattegiet, Frank Haberbosch und Günter Bösch.

Zu Tisch im Großen Torfmoor (v.l.): Hermann Nagel, Karl-Friedrich Rahe, Barbara Hen-dricks, Achim Post, Lothar Mattegiet, Frank Haberbosch und Günter Bösch.

Hohen Besuch aus Berlin empfing der Vorstand des NABU-Kreisverbandes Minden-Lübbecke am vergangenen Freitag im Gehlenbecker “Moorhus”. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hatte auf ihrem Weg durch den Mühlenkreis Zeit für eine Stippvisite am Großen Torfmoor gefunden, um sich über die Arbeit des Vereins für die Regeneration des Moores und den Erhalt der Flora und Fauna zu erkundigen.

Im Gespräch mit dem Kreisverbandsvorsitzenden Lothar Meckling, Stellvertreter Hermann Nagel, Rainer Derlin und Erwin Mattegiet zeigte sich Hendricks beeindruckt von der NABU-Initiative und sagte mit Blick auf das Besucherzentrum: “Es ist begeisternd, was mit ehrenamtlichem Engagement auf die Beine gestellt werden kann, wenn man hartnäckig ist.” Die Umweltministerin betonte die überragende Bedeutung der Moore für das Klima, “das Thema unserer Zeit schlechthin”.

Zusammen mit dem heimischen SPD-Bundestagsabgeordneten Achim Post, auf dessen Vermittlung der Besuch der Ministerin zustande gekommen war, Frank Haberbosch von der Stadtverwaltung und dem Eilhauser Ortsvorsteher Günter Bösch diskutierten die NABU-Vorstände und Ministerin Hendricks über Möglichkeiten, das “Moorhus” zukünftig stärker als bisher zum Anziehungspunkt für Fremdenverkehr im Lübbecker Land zu machen. Dabei herrschte Einigkeit darüber, dass weitere Investitionen erforderlich seien, etwa bei der Radweganbindung oder im Fremdenverkehrskonzept des Lübbecker Stadtmarketings.

„Richtig vermarktet, könnten das Besucherzentrum und die Moorführungen ,ein echtes Pfund auch für den Tourismus‘ werden“, so Lothar Meckling, der die Hoffnung äußerte, die Aktivitäten im und um das “Moorhus” zukünftig deutlich erweitern zu können.