Kolkhorst Fenstertechnik: Familientradition mit moderner Produktionstechnik

Informierten sich aus erster Hand (v.r.n.l.). Ernst-Wilhelm Rahe (MdL), Friedrich Schepsmeier (SPD), Achim Post (MdB), Seniorchef Horst-Dieter Kolkhorst, Dieter Sprado (FWG), Bürgermeisterkandidatin Bela Lange, Juniorchef Andreas Kolkhorst, Hans-Eckhard Meyer (FDP), Gundel Schmidt-Tschech (FWG) und Winrich Dodenhöft (Grüne)

Informierten sich aus erster Hand (v.r.n.l.). Ernst-Wilhelm Rahe (MdL), Friedrich Schepsmeier (SPD), Achim Post (MdB), Seniorchef Horst-Dieter Kolkhorst, Dieter Sprado (FWG), Bürgermeisterkandidatin Bela Lange, Juniorchef Andreas Kolkhorst, Hans-Eckhard Meyer (FDP), Gundel Schmidt-Tschech (FWG) und Winrich Dodenhöft (Grüne)

Rahden-Tonnenheide. „Eigentlich sind die Kolkhorsts bis heute waschechte Holzwürmer geblieben – und das mit Leib und Seele.“, so das Resümee der Rahdener Bürgermeisterkandidatin Bela Lange. Sie setzte ihre Unternehmensbesuche bei der HK-Fenstertechnik Kolkhorst GmbH & Co KG in Tonnenheide fort. Begleitet wurde sie von den Spitzen ihrer unterstützenden vier Fraktionen im Rahdener Stadtrat: Friedrich Schepsmeier (SPD), Gundel Schmidt-Tschech und Dieter Sprado (FWG), Hans-Eckhard Meyer (FDP) und Winrich Dodenhöft (Grüne).

Mit dabei waren auch der heimische Bundestagsabgeordnete Achim Post und sein Landtagskollege Ernst-Wilhelm Rahe, die in diesen Tagen ihre Wirtschaftsgespräche im Mühlenkreis fortsetzten.

Das Traditionsunternehmen wurde im Jahre 1900 als Tischlerei- und Zimmereibetrieb gegründet und gehört heute zu den erfolgreichsten Unternehmen Deutschlands in der Fenster- und Türenbranche. „Vor 49 Jahren haben wir eine schwierige, aber richtige Entscheidung getroffen“ erklärte Seniorchef Horst-Dieter Kolkhorst, der das Unternehmen gemeinsam mit seinem Sohn Andreas nun in der 3. und 4. Generation führt. Gemeint war der damalige Entschluss, aus dem Holzbetrieb eine moderne Produktion von Aluminium- und Kunststoff-Fenstern zu entwickeln.

Heute verlassen jährlich rund 30.000 Fenster und Türen den Betrieb, der sich mit rund 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Verwaltung, Verkauf und Montage erfolgreich im Markt behauptet. Auf einer umbauten Fläche von 7.200 Quadratmetern und einer Freifläche von ca. 6.000 Quadratmetern konnte sich der Betrieb in Tonnenheide in den letzten Jahrzehnten auch baulich weiterentwickeln.

Für Bela Lange war insbesondere die Automatisierung bei der Fensterproduktion überzeugend: „Gerade das Handwerk hat sich in den vergangenen Jahren massiv gewandelt. Alte Klischees stimmen nicht mehr, denn hier finden junge Menschen einen spannenden und abwechslungsreichen, zukunftsträchtigen Arbeitsplatz“, so Lange. Andreas Kolkhorst ergänzt: „Ohne EDV geht nichts mehr. Kein Produkt gleicht dem anderen und durch unser modernes Fensterbauprogramm können wir den ganzen Betrieb von der Materialbestellung über die Produktionssteuerung bis zur Auslieferung und dem Rechnungswesen steuern.“

Für den Bundestagsabgeordneten Achim Post war es besonders erfreulich, dass die Konjunkturprogramme des Bundes in Zeiten der Wirtschafts- und Finanzkrise zu einem Boom im Fensterbau geführt hatten und damit Arbeitsplätze langfristig gesichert wurden. Der Landtagsabgeordnete Ernst-Wilhelm Rahe lobte insbesondere die Ausbildungsaktivitäten des Familienunternehmens. „Derzeit werden drei junge Menschen für das Tischlerhandwerk ausgebildet und das in guter Qualität, denn hier kann man den Beruf noch von der Pike auf lernen“, betonte Rahe. Hierzu diene besonders die nach wie vor vorhandene Tischlerei, die als „Mutter des Unternehmens“ klassischen Holzbau und Restaurationsarbeiten nach wie vor wirtschaftlich eigenständig anbietet. Nach eigenen Angaben sind in dem Betrieb in den letzten Jahrzehnten 125 junge Menschen zu Fachkräften in verschiedenen Fachrichtungen ausgebildet worden. „Diese stammten überwiegend direkt aus den Rahdener Schulen“, wie Bürgermeisterkandidatin Bela Lange erfreut erfahren hat.