MdB Achim Post: „Bund beteiligt sich mit Fördermitteln an der Sanierung von zwei denkmalgeschützten Projekten im Mühlenkreis“

v.l. Temo Kurdadze, Architekt Wolfgang Riesner, MdL Ernst-Wilhelm Rahe, SPD-Fraktionsvorsitzender Karl-Christian Ebenau, Brunhild Wagner, MdB Achim Post, Klaus Thater, Mitglied im SPD-Ortsvereinsvorstand und SPD-Ratsmitglied Angelika Dreier.

v.l. Temo Kurdadze, Architekt Wolfgang Riesner, MdL Ernst-Wilhelm Rahe, SPD-Fraktionsvorsitzender Karl-Christian Ebenau, Brunhild Wagner, MdB Achim Post, Klaus Thater, Mitglied im SPD-Ortsvereinsvorstand und SPD-Ratsmitglied Angelika Dreier.

Am Donnerstag dieser Woche hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages Mittel für das Denkmalschutz-Sonderprogramm VI (Teil 2) freigegeben. „Auch dieses Mal gab es wieder eine Vielzahl von Bewerbungen bundesweit. Ich freue mich sehr, dass unter den positiv beschiedenen Projekten auch das Schloss Haddenhausen in Minden mit insgesamt 162.210 Euro und das Amtsstubenhaus in Petershagen mit 82.000 Euro dabei sind“, so der heimische Bundestagsabgeordnete Achim Post (SPD).

Nach einem intensiven Auswahlverfahren hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages Gelder für Projekte freigegeben, die im Rahmen des Denkmalschutz-Sonderprogramms VI (Teil 2) vom Bund gefördert werden sollen. Mit diesem Programm beteiligt sich der Bund seit Jahren an der Sanierung von national bedeutsamen Denkmälern in ganz Deutschland. Insgesamt stellt der Haushaltsausschuss 70,5 Millionen Euro Bundesmittel für den Denkmalschutz bereit, mit dem 204 Denkmalschutzprojekte bundesweit gefördert werden sollen.

Eines dieser Projekte ist das Schloss Haddenhausen in Minden. Die Ursprünge des Gutes Haddenhausen gehen wohl bis ins 11. Jahrhundert zurück. Das Schloss selbst wurde zwischen 1613 und 1616 im Stil der Weserrenaissance errichtet. Das Gut ist heute in Privatbesitz. Das Schloss und der Schlossgarten sind für Besucher an Tagen des offenen Denkmals oder anlässlich von Konzerten zugänglich.

Das zweite vom Bund geförderte Projekt ist das Amtsstubenhaus in Petershagen. Es wurde um 1590 errichtet und diente ab 1599 als Dienstwohnung für den fürstbischöflichen Amtmann Johann von Staffhorst. Trotz der mehrjährigen Restaurierung wird das repräsentative Erdgeschoss des Hauses für Führungen, Vorträge und kleine Veranstaltungen genutzt. Das Amtsstubenhaus wird historisch und baufachlich von den Experten des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe begleitet.

Achim Post und sein ehemaliger Kollege im Deutschen Bundestag, Steffen Kampeter, hatten sich Anfang des Jahres an die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Frau Prof. Monika Grütters, gewandt und sich für die finanzielle Unterstützung des Amtsstubenhauses durch das Denkmalschutz-Sonderprogramm VI stark gemacht. Im Juni dieses Jahres wurden die Bundesmittel für den ersten Bauabschnitt genehmigt. Nun folgen die Mittel für den zweiten Bauabschnitt.

„Ich freue mich sehr, dass die vom Deutschen Bundestag genehmigten Mittel maßgeblich zur Restaurierung zweier Baudenkmäler im Mühlenkreis beitragen, deren historische Bedeutung weit über unsere Region hinausgeht“, so Achim Post abschließend.