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„Langzeitarbeitslose sollen wieder auf dem Arbeitsmarkt Fuß fassen“

Achim Post im Gespräch mit Praktikerinnen der Beschäftigungsförderung

Achim Post im Gespräch mit Cornelia Schöder, Heidemarie Schönrock-Beckmann und
Birgit Härtel.

Das geplante „Teilhabechancengesetz“ für Langzeitarbeitslose der Bundesregierung war jetzt Gegenstand  eines Austausches des heimischen Bundestagsabgeordneten Achim Post (SPD) mit Kreisdirektorin Cornelia Schöder, der Leiterin des Jobcenters proArbeit Heidemarie Schönrock-Beckmann sowie der Vorsitzenden des Ausschusses proArbeit Birgit Härtel.

Tenor der Gespräche zum vorliegenden Entwurf: Ein ambitioniertes Gesetzesvorhaben mit der richtigen Zielsetzung, das sich durch manche Einzelvorschrift allerdings in seiner Wirkung selbst behindern könnte.

Achim Post und die Praktikerinnen aus dem Mühlenkreis stimmten denn auch darin überein, absehbare praktische Hemmnisse oder Einschränkungen des Gesetzentwurfes noch möglichst abzuschleifen.

„Wir wollen mit dem von der SPD initiierten Teilhabechancengesetz bis zu 150.000 langzeiterwerbslosen Menschen dazu verhelfen, wieder auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen: Dieses große Integrationsvorhaben sollte nicht durch zu enge Vorgaben eingeschränkt werden“, so Achim Post.

„Sozialer Arbeitsmarkt statt Ausgrenzung“

Bundestagsabgeordneter Achim Post im Gespräch mit heimischen Experten

Auf Initiative der Vorsitzenden des Ausschusses proArbeit Birgit Härtel tauschte sich der Minden-Lübbecker Bundestagsabgeordnete Achim Post (SPD) mit heimischen Wohlfahrtsverbänden und Beschäftigungsförderungsträgern über Möglichkeiten zur (Wieder-)Eingliederung von Langzeitarbeitslosen ins Erwerbsleben aus.

Angesichts der sehr unterschiedlichen Lebens- und Problemlagen von Betroffenen war sich die Runde darin einig, dass es das eine, für alle passende Konzept nicht geben könne: Zu unterschiedlich seien die individuellen Chancen und Hindernisse sowie darauf abzustellende Maßnahmen und Förderwege.

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Orts- und zeitflexibles Arbeiten gestalten

Neue Broschüre des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales

Foto: Pixabay.com

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Die Digitalisierung der Arbeitswelt schreitet voran. Der Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnik verändert die Arbeitswelt. Eine zentrale Herausforderung bei der Gestaltung einer zunehmend zeit- und ortsflexiblen Arbeitswelt besteht darin, die Anliegen von Beschäftigten und Betrieben auszubalancieren.

Zahlreiche Entwicklungen, wie zum Beispiel eine zunehmende internationale Arbeitsteilung in globalen Wertschöpfungsketten, Just-in-time-, d.h. bedarfssynchrone Produktion oder eine verstärkte Kundenorientierung bei Produkten und Dienstleistungen können einen flexiblen Arbeitseinsatz in Betrieben erforderlich machen.

Zeitgleich verändert sich die Lebenswelt der Beschäftigten: Lebensentwürfe sind individueller und vielfältiger, klassische Rollenbilder weichen auf, persönliche Freiheiten und die Balance von Arbeit und Freizeit sind den Beschäftigten wichtig. Dies hat zum Ergebnis, dass auch Beschäftigte mehr Spielräume benötigen und einfordern, um Beruf und Privatleben miteinander in Einklang zu bringen.

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Eigenverantwortung und Innovationsspielräume der Jobcenter stärken

Heimischer Bundestagsabgeordneter Achim Post (SPD) besucht proArbeit

Auf dem Foto v.l.n.r.:  Ulrich Pock, Cornelia Schöder, MdB Achim Post, Heidemarie Schönrock-Beckmann, Birgit Härtel

Auf dem Foto v.l.n.r.:
Ulrich Pock, Cornelia Schöder, MdB Achim Post, Heidemarie Schönrock-Beckmann, Birgit Härtel

Minden. Im Rahmen seiner diesjährigen Sommertour durch den Mühlenkreis besuchte der heimische Bundestagsabgeordnete Achim Post (SPD) jetzt das Jobcenter proArbeit des Kreises Minden-Lübbecke. Gemeinsam mit der Vorsitzenden der SPD-Kreistagsfraktion Birgit Härtel, Kreisdirektorin Cornelia Schöder, Amtsleiterin Heidemarie Schönrock-Beckmann und dem proArbeit-Ausschussvorsitzenden Ulrich Pock erörterte Post dabei speziell die Rahmenbedingungen, Ziele und praktischen Erfahrungen bei der Qualifizierung und Integration von Langzeiterwerbslosen.

Dabei bemängelten die Praktiker neben der nicht ausreichenden Finanzierung der Beschäftigungsförderung durch den Bund auch bürokratische und haushaltsrechtliche „Fesseln“. Speziell langfristig angelegte Fortbildungs- und Integrationsmaßnahmen zum Ersteinstieg oder Rückkehr in den ersten Arbeitsmarkt seien wenn überhaupt nur äußerst schwierig zu realisieren.

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Wir brauchen einen Europäischen Zukunftspakt für Arbeit

Die europäische Wirtschaft insgesamt leidet unter den Folgen der Finanzkrise. Immer mehr Branchen sind betroffen – und die Folgen für die Arbeitsmärkte sind absehbar, zum Teil jetzt schon spürbar. Weiterlesen