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Demenz im Alltag – Hilfen aus der Pflegeversicherung

Informationsbroschüre zum Thema Demenz

Etwa 1,6 Millionen Menschen mit einer Demenzerkrankung leben in Deutschland. Dabei ist Demenz immer noch nicht heilbar und stellt gerade die Angehörigen vor große Herausforderungen.

Mit den 2017 in Kraft tretetenden Pflegestärkungsgesetzen haben Menschen mit Demenz erstmals Zugang zu allen Leistungen der Pflegeversicherung. Wie die neuen Gesetze bei der Betreuung eines von Demenz betroffenen Menschen helfen können, wird in einer neuen Broschüre des Bundesgesundheitsministeriums erläutert, auf die der heimische Bundestagsabgeordnete Achim Post (SPD) hinweist.

Achim Post: „Der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff bringt gerade für an Demenz erkrankte Menschen erhebliche Verbesserungen. Viele Angehörige und Betroffene wissen aber nicht, welche Leistungen sie künftig in Anspruch nehmen können und wie sie Unterstützung bekommen. Hier gibt die Broschüre hilfreiche Informationen“. Zudem enthält die Publikation ganz grundsätzliche Informationen über das Krankheitsbild und seinen Verlauf und gibt Ratschläge zum Umgang mit der Krankheit.

Die Broschüre kann kostenlos beim Büro von MdB Achim Post, Platz der Republik 1, 11011 Berlin, Telefon: 030/227 74 813, Fax: 030/227 76 813, E-Mail: achim.post@bundestag.de bestellt sowie im Internet unter www.wir-stärken-die-pflege.de heruntergeladen werden.

MdB Achim Post informiert über den neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff

Zum neuen Jahr ändert sich Einiges in der Pflege: Ab 2017 stellt die Bundesregierung mit der Umsetzung der beiden ersten Pflegestärkungsgesetze zusätzlich rund 5 Milliarden Euro pro Jahr für die Pflege zur Verfügung. Aus diesem Anlass stellt das Bundesministerium für Gesundheit eine ganze Reihe neuer Informationsmaterialien zurVerfügung.

Im Zentrum der Pflegestärkungsgesetze steht der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff. Ab dem kommenden Jahr haben dadurch bis zu 500.000 Menschen zusätzlich erstmals Anspruch auf Leistungen der Pflegeversicherung. Künftig werden körperliche, geistige und seelische Beeinträchtigungen von Pflegebedürftigen gleichermaßen berücksichtigt. So erhalten etwa demenziell erkrankte Menschen einen gleichberechtigten Zugang zu allen Leistungen der Pflegeversicherung. Hinzu kommen viele Verbesserungen für Pflegebedürftige, Pflegende und Angehörige: So werden etwa die Kurzzeit- und Verhinderungspflege gestärkt und der Personalschlüssel in Pflegeeinrichtungen an die neuen Pflegegrade angepasst.

„Mit der Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs wird die Pflegeversicherung tiefgreifend verändert. Nun kommt es darauf an, die Menschen über diese Änderungen gut zu informieren, damit sie alle neuen Leistungen und Angebote auch in Anspruch

nehmen können“, so der heimische Bundestagsabgeordnete Achim Post (SPD). Vom Bundesgesundheitsministerium angeboten werden dazu unter anderem eine Broschüre zu den neuen Leistungen der Pflegestärkungsgesetze und ein „Ratgeber zur Pflege“.

Das Broschürenpaket kann kostenlos beim Büro von MdB Achim Post, Platz der Republik 1, 11011 Berlin, Telefon: 030/227 74813, Fax: 030/227 76813, E-Mail: achim.post@bundestag.de bestellt sowie im Internet unter www.wir-stärken-die-pflege.de heruntergeladen werden.

SPD wird Pflege weiter stärken

Zum „Tag der Pflege“ am 12. Mai erklären die heimischen SPD-Abgeordneten Inge Howe, Achim Post und Ernst-Wilhelm Rahe:

Rahe, Howe und Post

Rahe, Howe und Post

Pflege geht uns alle an. Die SPD will daher den Herausforderungen begegnen und das Vertrauen in eine gute Versorgung im Alter stärken. Die Weiterentwicklung der Pflegeversicherung ist dabei ein wesentlicher Baustein, um auch in Zukunft gute Pflege gewährleisten zu können.

Die SPD hat in dieser Legislaturperiode schon viele deutliche Verbesserungen für Pflegende, Pflegebedürftige und ihre Angehörigen erreicht, betonen die heimischen SPD-Abgeordneten Inge Howe, Achim Post und Ernst-Wilhelm Rahe:

Das Pflegestärkungsgesetz I hat zahlreiche Verbesserungen gebracht. Rund 2,7 Millionen Pflegedürftige erhalten seit dem 01.01.2015 mehr Leistungen. In die ambulante und stationäre Pflege wurde jeweils mindestens 1 Mrd. Euro investiert. Ein Pflegevorsorgefonds wurde eingerichtet und Unterstützungsangebote für die häusliche Pflege ausgeweitet. Das entlastet pflegende Angehörige. Auch die Zahl der zusätzlichen Betreuungskräfte in stationären Pflegeeinrichtungen hat sich deutlich erhöht.

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Franz Müntefering zu Besuch beim Hospiz „veritas“ in Lübbecke

Hospizarbeit in Minden-Lübbecke vorbildlich vernetzt

Bildunterschrift: (v.l.) Franz Müntefering (Bundesminister a.D.), Achim Post (MdB), Ernst-Wilhelm Rahe (MdL), Monika Alschner (Leiterin Hospiz „veritas“), Detlef Siebeking und Thomas Volkening (Geschäftsführung PariSozial Minden-Lübbecke/Herford) und Antje Rohlfing, Koordinatorin für ambulante Hospizarbeit (PariSozial Minden-Lübbecke/Herford)

Bildunterschrift: (v.l.) Franz Müntefering (Bundesminister a.D.), Achim Post (MdB), Ernst-Wilhelm Rahe (MdL), Monika Alschner (Leiterin Hospiz „veritas“), Detlef Siebeking und Thomas Volkening (Geschäftsführung PariSozial Minden-Lübbecke/Herford) und Antje Rohlfing, Koordinatorin für ambulante Hospizarbeit (PariSozial Minden-Lübbecke/Herford)

Lübbecke. Auf Einladung der heimischen SPD-Abgeordneten Achim Post (MdB) und Ernst-Wilhelm Rahe (MdL) besuchte der ehemalige Vizekanzler Franz Müntefering das Lübbecker Hospiz „veritas“, um die ambulante und stationäre Hospizarbeit im Kreis Minden-Lübbecke kennenzulernen. Sein Fazit: „Das, was hier geleistet wird, wünsche ich mir auch für alle Pflegeheime, die Menschen in der letzten Lebensphase begleiten.“

„veritas“-Leiterin Monika Alschner informierte über die Entwicklung des stationären Hospizes, das 2002 in Lübbecke eröffnet wurde. Monika Alschner: „Die letzte Phase des Lebens wird hier konsequent nach den Wünschen der Betroffenen gestaltet.“ Das sei nicht nur eine Frage der Ausbildung, sondern auch der inneren Haltung der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

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Franz Müntefering in Minden-Lübbecke zu Gast

Foto: Besuch des Hospiz "Veritas" in Lübbecke

Foto: Besuch des Hospiz “Veritas” in Lübbecke

Am vergangenen Montag war der ehem. SPD-Parteivorsitzende Franz Müntefering im Mühlenkreis zu Gast. Am Vormittag besuchte Müntefering, zusammen mit dem Minden-Lübbecker Landtagsabgeordneten Ernst-Wilhelm Rahe und dem Minden-Lübbecker Bundestagsabgeordneten Achim Post, das Hospiz “Veritas” in Lübbecke.

Im Mühlenkreis sind die ambulante und die stationäre Hospizarbeit sowie die Palliativmedizin miteinander vernetzt. Das Netzwerk hat sich das Ziel gesetzt, den Menschen die letzte Phase ihres Lebens, nach den Wünschen der jeweiligen Menschen, zu gestalten und diese auf dem letzten Weg zu begleiten.

Franz Müntefering dankte den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre Arbeit und ihr Engagement und würde sich wünschen, wenn es in allen Pflegeheimen eine solche Begleitung der Menschen geben würde.

Am Abend Müntefering war der Gastredner beim Werteforum “min+den” der Mindener Marketing in den Räumen der Firma Altendorf in Minden.

Bericht des Mindener Tageblattes vom 16.09.2015: http://goo.gl/ZoszQZ

Für eine gute und menschenwürdige Pflege – Die Gesetze zur Stärkung der Pflege

Der Deutsche Bundestag hat heute das Pflegestärkungsgesetz I beschlossen. Es soll zum 1. Januar 2015 in Kraft treten. Mit dem Gesetz werden viele Leistungsverbesserungen für Pflegebedürftige und Angehörige auch im Kreis Minden-Lübbecke möglich.

„Die Menschen wollen in Würde und möglichst in ihrer gewohnten Umgebung alt werden“, sagt der heimische Bundestagsabgeordnete Achim Post (SPD):„Mit dem neuen Gesetz leisten wir dazu einen großen Beitrag. Die Pflegeleistungen werden insgesamt um vier Prozent erhöht, der Wohngruppenzuschlag und die Zuschüsse für den barrierefreien Wohnungsbau ausgebaut und die Betreuung in den Pflegeeinrichtungen verbessert.“

Weitere Verbesserungen sind zum Beispiel die flexibleren Möglichkeiten für Angehörige, eine Auszeit in Form der Kurzzeit- und Verhinderungspflege in Anspruch zu nehmen, oder die Erhöhung der Pflegehilfsmittel. „Diese und andere Maßnahmen werden unmittelbar positive Auswirkungen auf die Lebenssituation von Pflegebedürftigen und ihren Angehörigenim Mühlenkreis haben“, sagt Achim Post weiter.

Im Rahmen der parlamentarischen Beratung konnte die SPD-Bundestagsfraktion durchsetzen, dass Pflegeeinrichtungen gestärkt werden, die Tariflöhne bezahlen. „Tariflöhne dürfen künftig bei Vergütungsverhandlungen zwischen Pflegeeinrichtungen und Pflegekassen sowie Sozialhilfeträgern nicht mehr als unwirtschaftlich abgelehnt werden“, erläutert MdB Post.

Mit einem Pflegezeitgesetz soll die Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf verbessert werden. Auch dieses Gesetz will der Bundestag noch in diesem Jahr beschließen, damit es zum 1. Januar 2015 in Kraft treten kann. „Damit wollen wir Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer entlasten, die kurzfristig die Pflege eines Angehörigen organisieren müssen“, stellt Achim Post dar. Sie können dafür eine bezahlte Auszeit von maximal zehn Tagen nehmen.

Außerdem ist ein Pflegeberufegesetz in Vorbereitung. Geplant ist eine Pflegeausbildung mit einem einheitlichen Berufsabschluss. Damit sollen vor allem die Aufstiegschancen in Pflegeberufen verbessert werden.

Des Weiteren sollen mit dem Pflegestärkungsgesetz II noch in dieser Wahlperiode ein neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff und ein neues Begutachtungsverfahren eingeführt werden. Dadurch soll die bisherige Unterscheidung zwischen Pflegebedürftigen mit körperlichen Einschränkungen einerseits und mit kognitiven und psychischen Einschränkungen (insbesondere Demenzkranke) andererseits wegfallen. Anstatt der heutigen drei Pflegestufen soll es künftig fünf Pflegegrade geben.

Achim Post abschließend: „Eine menschenwürdige Pflege ist und bleibt für uns alle eine der größten Aufgaben in unserer Gesellschaft. Daran müssen wir weiter arbeiten.“

Achim Post: “Wir brauchen eine komplette Reform des Pflegewesens”

Kerstin Adam erläutert Achim Post den Tagesablauf in der Senioreneinrichtung Robert-Nussbaum-Haus

Kerstin Adam erläutert Achim Post den Tagesablauf in der Senioreneinrichtung Robert-Nussbaum-Haus

Am vergangenen Freitag besuchte Achim Post das Robert-Nussbaum Seniorenheim in der Brüderstraße in Minden. Dieses kleinste Seniorenheim in Minden wird von der Arbeiterwohlfahrt (AWO) betrieben und ist damit eines der ganz wenigen nicht konfessionsgebundenen Senioreneinrichtungen in der Stadt.

Begrüßt wurde Achim Post von der Einrichtungsleiterin Antje Schmidt und der Fachkraft Kerstin Adam. Ganz praktisch konnte Achim Post sich einen Eindruck darüber verschaffen, wie die sehr knappen personellen Resourcen in der Pflege eine hohe Flexiblilität bei den Mitarbeitern erfordert. Kurzfristige Krankheits- und Urlaubsausfälle müssen immer wieder durch zusätzlichen persönlichen Einsatz der Kollegen ausgeglichen werden.

“Wir brauchen eine komplette Reform des Pflegewesens und auch mehr Geld im System, um die Anforderungen des demografischen Wandels in unserer Gesellschaft umzusetzen”, so Achim Post, für den es nicht der erste Besuch in einer Senioreneinrichtung im Mühlenkreis war.

“Erst letzte Woche haben wir im Parteivorstand der SPD mit den Vertretern des Bündnisses für Pflege, darunter Vertreter der Gewerkschaften und auch der AWO, über konkrete Maßnahmen direkt nach der Bundestagswahl gesprochen. Da werden wird Politik direkt aktiv werden müssen, ein Stillstand wie in den letzten 4 Jahren ist nicht mehr möglich!” so die klare Aussage von Achim Post gegenüber den Betroffenen.

Achim Post besucht Diakonie-Stiftung-Salem in Lahde

Elke Ruthenkolk und Achim Post informieren sich bei Mareikel Buchholz über die Leistungen der Tagespflege in Lahde

Elke Ruthenkolk und Achim Post informieren sich bei Mareikel Buchholz über die Leistungen der Tagespflege in Lahde

Zu einem mehrstündigen Besuch wurde der heimische SPD Bundestagskandidat Achim Post heute vom Vorstand der Diakonie Stiftung Salem, Herrn Ulrich Strohtmann und seinen Mitarbeitern im Haus Bethesda herzlich empfangen.

Achim Post konnte sich über die vielfältigen Aufgabenbereiche der verschiedenen Einrichtungen dieses mit 1.800 Mitarbeitern zweitgrößten Arbeitgebers im Mühlenkreis informieren. Beeindruckt zeigte sich Achim Post von der fachkundigen Betreuung von Menschen im Wachkoma.

Das Haus Bethesda in Petershagen-Lahde bietet als eine der ganz wenigen Einrichtungen eine anerkannte vollstationäre Facheinrichtung für Menschen mit ausgeprägten neurologischen Schädigungen. Auf Probleme bei der ausreichenden Finanzierung dieser Abteilung wies die Leiterin Frau Dorothea Stentenbach engagiert hin.

Da es in NRW im Gegensatz zu Niedersachen keinen gültigen Vertrag gibt, wollen weder Kranken- noch Pflegekasse den erheblichen personellen Aufwand für diese Patienten ausreichend finanzieren. Achim Post sagte seine Unterstützung in dieser Frage zu.