Zeigt Rassismus und Fremdenfeindlichkeit die “Rote Karte”!

Am heutigen 21. März ist der jährliche “Internationale Tag gegen Rassismus“. Dieser Tag will an den Kampf gegen rassistische Gewalt, Stereotypen in den Medien und Alltagsdiskriminierung erinnern und wurde 1966 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen.

Das Datum soll auch an das Massaker von Sharpeville in Südafrika erinnern: Am 21. März 1960 töteten dort Polizisten bei einer friedlichen Demonstration gegen die Apartheid 69 Menschen.

Der NSU-Terror, die Anschläge auf Asylbewerberunterkünfte, wie z.B. auf die Unterkunft in Porta Westfalica im Januar, oder die aktuellen Kundgebungen von Pegida machen deutlich, dass das Thema Rassismus und Fremdenfeindlichkeit leider aktueller denn je ist. 

Nutzen wir den heutigen Tag, um auch gesellschaftlich aufzuarbeiten, wie wir zusammenleben wollen und welche Diskriminierungen es tatsächlich in unser aller Alltag gibt – sicher auch manchmal unbewusst. Ausgrenzungen aufgrund von kulturellen oder religiösen Hintergründen sind nicht hinnehmbar.

Und das Argument „Das wird man wohl noch sagen dürfen“ sollte nicht länger dafür missbraucht werden, generelle, nicht-belegbare und ausgrenzende Äußerungen salonfähig zu machen. Rassistische Äußerungen müssen auch als solche enttarnt werden. Der Rechtsstaat ist keine Selbstverständlichkeit, sondern lebt von mündigen Bürgerinnen und Bürgern.

Deshalb zeigt an diesem Tag Rassismus und Fremdenfeindlichkeit die „Rote Karte“! – Eine Aktion des „Lokalen Aktionsplans Minden“, im Rahmen des Bundesprogramms “Toleranz fördern – Kompetenz stärken”.