MdB Steffen Kampeter und Achim Post: „Bund beteiligt sich mit 72.000 Euro an der Restaurierung des Amtsstubenhauses in Petershagen“

Am Mittwoch dieser Woche hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages Mittel für den Denkmalschutz freigegeben. „Wegen der Vielzahl von Bewerbungen bundesweit, konnte nur ein Teil der Anträge positiv beschieden werden. Umso mehr freuen wir uns, dass das Amtsstubenhaus in Petershagen mit insgesamt 72.000 Euro vom Denkmalschutz-Sonderprogramm VI profitiert“, so die heimischen Bundestagsabgeordneten Achim Post und Steffen Kampeter.

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat nach einem gründlichen Auswahlverfahren Gelder für eine Liste von Projekten freigegeben, die im Rahmen des Denkmalschutz-Sonderprogramms VI vom Bund gefördert werden sollen. Mit diesem von Steffen Kampeter initiierten Programm beteiligt sich der Bund seit Jahren an der Sanierung von national bedeutsamen Denkmälern in ganz Deutschland. Somit stehen insgesamt 20 Millionen Euro Bundesmittel für den Denkmalschutz zur Verfügung, mit dem bundesweit 138 Denkmalschutzprojekte gefördert werden.

Eines dieser Projekte ist das unter Denkmalschutz stehende Amtsstubenhaus in Petershagen, welches um 1590 errichtet wurde und ab 1599 als Dienstwohnung für den fürstbischöflichen Amtmann Johann von Staffhorst diente. Neben der historischen Bedeutung des Hauses sind auch die erst kürzlich wiederentdeckten, aufwändigen Gefachausmalungen der Fachwerkfelder bemerkenswert. Diese sind in Westfalen bisher einzigartig. Das Erdgeschoss des Hauses wird derzeit im Rahmen der umfangreichen bauhistorischen Untersuchungen nur für Führungen, Vorträge etc. genutzt. Zukünftig soll es eine teilöffentliche Nutzung geben, so dass Veranstaltungen, Ausstellungen und Führungen dauerhaft für Interessierte ermöglicht werden sollen.

Steffen Kampeter und Achim Post hatten sich Anfang des Jahres an die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Frau Prof. Monika Grütters, gewandt und sich für die finanzielle Unterstützung des Amtsstubenhauses durch das Denkmalschutz-Sonderprogramm VI stark gemacht.

„Wir freuen uns sehr, dass die Besitzerin des Amtsstubenhauses nun mit der Restaurierung dieses Baudenkmals beginnen kann, das nicht nur für den Mühlenkreis, sondern weit darüber hinaus von Bedeutung ist“, so die beiden Abgeordneten Post und Kampeter abschließend.