Achim Post zu Besuch im Elysee-Palast

Heimischer Bundestagskandidat  beim französischen Präsidenten

Zu Gast bei Premierminister Ayrault: Alle Augen richten sich auf den Mann aus dem Mühlenkreis.

Lübbecke/Berlin/Paris. Ganz Europa redet über die Krise in Europa. Auch im Mühlenkreis haben die Menschen Sorge, wie es in Europa weitergeht. Umso wichtiger ist es, dass die Politiker aus den Ländern der Europäischen Union miteinander nach Lösungen suchen –  ganz besonders aus den beiden größten Staaten der EU, aus Frankreich und Deutschland.

Das war der Hauptgrund des Blitzbesuches der SPD-Troika beim französischen Premierminister Jean-Marc Ayrault und beim neuen Präsidenten Frankreichs, Francois Hollande. Mit dabei: Achim Post aus Minden-Lübbecke. Der heimische Bundestagskandidat Post ist seit vielen Jahren im SPD-Parteivorstand verantwortlich für die Außen- und Europapolitik.

Achim Post im Gespräch mit der Neuen Umschau: »Die langjährigen Kontakte mit unseren französischen Freunden sind natürlich in einer Krise wie dieser besonders wichtig.« Seitdem Post sich in jungen Jahren bei Staatsminister Hans-Jürgen Wischnewski mit den deutschen Außenbeziehungen befasst, weiß er: »Wie Blumen jeden Tag gegossen werden müssen, muss man auch die persönlichen Kontakte zu unseren Freunden in Europa und in aller Welt regelmäßig pflegen.«

So kennt Achim Post den neuen französischen Präsidenten Francois Hollande seit vielen Jahren. Kennengelernt haben sich die beiden als Post den damaligen Parteivorsitzenden Hollande 1999 ins Willy-Brandt-Haus nach Berlin eingeladen hatte. Das Thema damals so aktuell wie heute: Wie geht es weiter mit Europa? So ging es auch jetzt beim Besuch in Paris um die Hauptfragen dieser Tage: Wie können wir die Krise gemeinsam lösen und wie können wir sie gerecht lösen? Achim Post jedenfalls zeigte sich nach dem Besuch zuversichtlicher als vorher: »Europa ist zwar in der größten Krise seit Gründung der damaligen EWG. Aber wenn Deutschland und Frankreich mit den anderen 25 Ländern endlich zusammen zu fairen Lösungen kommen, kann Europa es schaffen. Wir brauchen dafür allerdings mehr Mut zu entschlossenem Handeln. Das wäre gut für Europa und auch für uns in Ostwestfalen.«

Quelle: Neue Umschau vom 02.07.2012