Achim Post kritisiert Pläne der DB zum Sulinger Kreuz

Die Deutsche Bahn AG plant den Streckenabschnitt von Sulingen nach Nienburg als Bahn-Verkehrsweg zu entwidmen und die Trasse zwischen Ströhen und Barenburg zu verkaufen. Beide Vorhaben würde eine Wiederbelebung der Bahnstrecken unmöglich machen und mit dem Verkauf würde auch die Verbindung von Rahden nach Bremen endgültig gekappt. 

Von Seiten der Politik in der Region gibt es deshalb Kritik an den Plänen der Deutschen Bahn AG. Die Räte von Rahden und Espelkamp wollen die Bahnstrecke von Rahden nach Bassum erhalten und möglichst wieder reaktivieren. 

In Stellungnahmen an das Eisenbahnbundesamt fordern sie den Verzicht auf eine Freistellung von Teilstrecken im Sulinger Kreuz. Auch die Stadt Preußisch Oldendorf hat sich vor einigen Tagen der Forderung angeschlossen. Unterstützung bekommt die heimische Politik vom SPD-Bundestagsabgeordneten Achim Post. 

In einem Schreiben an den Präsidenten des Eisenbahn-Bundesamtes, Gerald Hörster, machte Post deutlich, dass bei einer Freistellung der beiden Teilstrecken zu befürchten ist, dass der Bahnverkehr auf dieser Strecke unmöglich gemacht wird. 

Achim Post warnt, dass durch eine Entwidmung und Verkauf der Teilstrecke, die Bevölkerung und die Wirtschaft aus dem Altkreis Lübbecke den direkten Schienenanschluss nach Nienburg und damit auch nach Bassum und Bremen verlieren werden.