125 Jahre Parteimitgliedschaft geehrt

Am vergangenen Freitag fand im Hotel Meyer-Pilz die ordentliche Gemeindeverbandskonferenz der SPD Stemwede statt.

Neben Vorstandswahlen und offizieller Begrüßung von neuen Parteimitgliedern, fanden auch Ehrungen für langjährige Parteimitglieder statt, die in diesem Jahr vom SPD-Bundestagsabgeordneten Achim Post und SPD-Landratskandidaten Dr. Ralf Niermann vorgenommen wurden. Für jeweils 50 Jahren Mitgliedschaft wurden Fritz Möller und Reinhold Gralla und Ingeborg Lilie wurde für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt.

 

Junilare: Fritz Möller (2.v.r) und Reinhold Gralla (2.v.l.) Ingeborg Lilie (Mitte) - Gratulanten:  (v.l.) Achim Post, Wilhelm Riesmeier, Ilona Meier und Dr. Ralf Niermann.

Junilare: Fritz Möller (2.v.r) und Reinhold Gralla (2.v.l.) Ingeborg Lilie (Mitte) – Gratulanten: (v.l.) Achim Post, Wilhelm Riesmeier, Ilona Meier und Dr. Ralf Niermann.

In seinem Vorwort schaute der Stemweder SPD-Fraktionsvorsitzende Wilhelm Riesmeier auf die erste Begegnung und die politische Arbeit mit Fritz Möller, dem ersten Ehrenbürger Stemwedes, zurück. „Von 50 kenne ich dich 42 Jahre. Ich war damals ein junger Sozialdemokrat und Fritz Möller war schon ein gestandener Ratsherr. Ich hätte mir nie vorstellen können, dass wir so gut zusammenarbeiten können“, so Riesmeier.

Achim Post machte in seiner Laudatio für Fritz Möller deutlich, dass “er sich sicher sei, dass die SPD ohne ihre Mitglieder und deren Mitarbeit nicht funktionieren würde” und verwies darauf, “dass es auch Parteien gebe, für die das nicht so wichtig sei” und würdigte die Arbeit von Möller in den vergangenen Jahrzehnten.

Während der Gemeindeverbandskonferenz wurden Lennart Quebe (rechts) und Jonas Schmidt (links) von Ilona Meier, Achim Post, Dr. Ralf Niermann und Wilhelm Riesmeier offiziell als neue Parteimitglieder begrüßt und erhielten ihre roten Parteibücher.

Telefonsprechstunde mit MdB Achim Post am 14. Mai 2014

Der heimische Bundestagsabgeordnete Achim Post (SPD) führt am Mittwoch, dem 14. Mai im Zeitraum von 15 bis 17 Uhr eine Telefonsprechstunde durch.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger können ihren MdB dann in seinem Wahlkreisbüro unter der Telefonnummer 0571 / 5 05 05 30 erreichen.

Missverhältnis zwischen Fachkräftemangel und Ausbildungsbereitschaft

Inge Howe und Achim Post zu Besuch bei der Arbeitsagentur in Minden

Auf dem Foto von links nach rechts: Frauke Schwiert – Vorsitzende der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Herford; MdB Achim Post; MdL Inge Howe; Thomas Fischer – Geschäftsstellenleiter Minden

Auf dem Foto von links nach rechts: Frauke Schwiert – Vorsitzende der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Herford; MdB Achim Post; MdL Inge Howe; Thomas Fischer – Geschäftsstellenleiter Minden

Minden. Zu einem Arbeitsbesuch trafen der heimische Bundestagsabgeordnete Achim Post und die Mindener Landtagsabgeordnete Inge Howe (beide SPD) jetzt mit der Vorsitzenden der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Herford Frauke Schwietert und dem Leiter der Mindener Geschäftsstelle Thomas Fischer zusammen. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die Struktur und Perspektiven des allgemeinen Arbeitsmarktes sowie die Entwicklung der Ausbildungssituation im Kreisgebiet.

Bei den angebotenen betrieblichen Ausbildungsplätzen sei gegenüber den Vorjahren ein deutliches Plus festzustellen: Mit rechnerisch 104 Plätzen pro 100 Jugendlichen ist die Ausbildungssituation im Kreis Minden-Lübbecke (ganz anders als im Kreis Herford) zum ersten Mal seit Jahren zahlenmäßig ausgeglichen. Gleichwohl sei festzustellen, dass die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe mit dem von ihnen beklagten oder perspektivisch befürchteten Fachkräftemangel noch längst nicht übereinstimme.

Die Kooperation der Arbeitsagentur mit dem Kreis im Rahmen des gerade angelaufenen Übergangsmanagements Schule/Beruf sei gut, stellte Frauke Schwietert fest. Da bis 2017 die dort u.a. verankerte Potentialanlayse der Jugendlichen an allen Schulen vorgenommen werden soll, habe man hier noch gemeinsam eine große Aufgabe zu stemmen. Dies gelte auch für die angestrebte Berufsfelderkundung im Rahmen des Programms „Kein Abschluss ohne Anschluss“: Hier seien vor allem die Unternehmen in der Pflicht.

Den Arbeitsmarkt im Mühlenkreis bezeichnete Frauke Schwiertert als „stabil und robust“. Und laut Thomas Fischer seit die „Situation für unsere Kunden durchaus gut“. Die in den letzten Jahren den veränderten Herausforderungen angepasste differenziertere Beratungsstrukur der Arbeitsagentur mit u.a. veränderten Betreuungsschlüsseln habe sich bewährt. Für die bessere Beratung und Betreuung von Problemgruppen am Arbeitsmarkt strebe die Arbeitsagentur eine engere Zusammenarbeit mit dem JobCenter der Kreises (zuständig für Langzeiterwerbslosen) an.

Von Achim Post und Inge Howe auf ganz konkrete Probleme bzw. Lösungsvorschläge angesprochen, verwiesen Frauke Schwietert und Thomas Fischer auf die derzeit stark eingeschränkten Möglichkeiten der Sprachförderung sowie auf weggefallene ESF-Mittel für Transferleistungen. Zudem wurde aus der Praxis heraus der Wunsch geäußert, für Umschüler in längerfristiger Berufsausbildung wieder Unterhaltsgeld oder ähnliches bereitzustellen.

Die beiden Abgeordneten nahmen die Informationen, Hinweise und Anregungen gerne mit und sagten zu, die Hinweise und praktischen Vorschläge „mitzunehmen und entsprechend politisch einzuspeisen“.

Bund, Länder und EU müssen sich ihrer Verantwortung für syrische Flüchtlinge stellen!

Erste Bundestagsrede von Achim Post zum Thema “Hilfe für syrische Flüchtlinge”

Achim Post, heimischer Bundestagsabgeordneter, ist heute in seiner ersten Rede im Plenum des Deutschen Bundestages auf die syrische Flüchtlingspolitik der deutschen Regierung eingegangen. Anlass war der gemeinsame Antrag der CDU/CSU und SPD „Hilfe für die Flüchtlinge aus Syrien – Unterstützung für die Nachbarstaaten“.

Der heimische Bundestagsabgeordnete plädierte für eine verantwortliche deutsche Flüchtlingspolitik: „Die Zahl der deutschen Flüchtlinge während des Nazi-Terrors betrug 500.000. Diese fanden in 80 Ländern Zuflucht – jetzt ist Deutschland in der Pflicht, Solidarität zu zeigen.“

Achim Post forderte, dass die Verstetigung und Ausweitung der Maßnahmen zur Aufnahme von syrischen Flüchtlingen durch eine faire Aufteilung und Zusammenarbeit zwischen dem Bund und den deutschen Bundesländern erfolge. Besonders hob er das Engagement der Landesregierung in NRW hervor. Von 16 Bundesländern verfügen 15 über eigene Landesaufnahmeprogramme. Achim Post: „Nur wenn sich alle in der Pflicht sehen, können wir eine solidarische Flüchtlingspolitik erreichen. Das gilt auch für Bayern.“

Auch die EU-Kommission unter Leitung von Präsident José Manuel Barroso sei hier viel stärker in der Pflicht. Um eine gesamteuropäische Lösung zu erreichen, sei diese aufgefordert, endlich eine Syrien-Flüchtlingskonferenz abzuhalten.

Achim Post: „Bisher beteiligen sich viele EU-Länder gar nicht oder kaum an der Aufnahme von Flüchtlingen.“

Wir werden weiter Druck machen!

Delegation besucht die Schiffmühle in Minden und lässt sich die Auswirkungen der Versalzung in Minden erläutern.

Die Werra-Weser-Versalzung ist ein seit Jahren umstrittenes Thema, das einer Lösung bedarf. Mit diesem Thema beschäftigen sich die SPD-Bundestagsabgeordneten Stefan Schwartze (Herford), Achim Post (Minden), Ulrike Gottschalck (Kassel), Gabriele Lösekrug-Möller (Hameln) und Dr. Matthias Miersch (Hannover) auf einer zweitägigen Oberweserbereisung.

Station machten die Bundestagsabgeordneten unter anderem im hessischen Hofgeismar, Minden, Bad Oeynhausen und Vlotho. Am Dienstag folgen Rinteln und Hameln.

Der nordhessische Düngemittelhersteller K&S leitet Salzlauge, die als Abfallstoff bei der Düngemittelproduktion entsteht, in die Werra und Weser ein, dagegen wehren sich die Anrainerkommunen seit Jahren.  Welche Auswirkungen die Salzeinleitungen haben konnten die Landes- und Bundespolitiker in Minden an der Schiffmühle sehen. “Die Metallbeschläge am Schaufelrad zerfrisst das Salzwasser sehr schnell und das Schaufelrad muss deshalb im kommenden Jahr wieder repariert werden”, so Eckhard König, Vorsitzender des Schiffmühlenvereins. 

Nach Plänen des Düngelmittelherstellers soll eine neue Pipeline zur Oberweser gelegt werden, um die Abfallstoffe direkt in die Weser zu entsorgen. K&S hat dazu bereits einen Antrag zum Bau einer Oberweserpipeline und eines 80 Hektar großen Speicherbeckens (Hofgeismar) am 21. Januar beim Regierungspräsidenten in Kassel gestellt.

Als weitere Alternative schlägt K&S den Bau einer direkten Pipeline zur Nordsee vor. Hier gibt es Überlegungen für 4 mögliche Streckenverläufe, drei davon würden durch Ostwestfalen-Lippe führen. Experten gehen von Kosten zwischen 500 und 700 Millionen Euro für eine 400 km-lange Pipeline aus.

Die Anrainerkommunen und sowie die Bundes-, Landes- und Kommunalpolitiker lehnen den Bau der Oberweserpipeline ab und sehen auch in einer Nordseepipeline keine gangbare Alternative. Die Politiker fordern eine Reduzierung der Salzabfälle.

“Wir fordern K+S ausdrücklich dazu auf, nach Möglichkeiten zur Reduzierung des Salzwasserabfalls zu forschen. Eine denkbare Lösung sei, die Salzlösung einzudampfen, damit nur noch feste Stoffe zu entsorgen wären”, so Ulrike Gottschalk (MdB).

Der Düngelmittelhersteller lehnt eine solche Lösung aus bislang aus wirtschaftlichen Gründen ab. Stefan Schwartze (MdB) wies darauf hin, dass die “RWTH Aachen” in einer Studie festgestellt hat, dass die auch wirtschaftlich machbar sei und “vorallem in Vergleich mit einer Entsorgung des Salzwassers über Rohrleitungen”.

Das Thema “Salzeinleitungen” ist mittlerweile auch in Berlin angekommen. Wie die Reduzierung und Vermeidung von Salzabfällen technisch und wirtschaftlich machbar sei, will das Bundesumweltministerium nun mit einem unabhängigen Gutachten klären lassen.

Zwar sei das Thema Länderangelegenheit, aber der Bund habe wegen der umwelt- und wirtschaftspolitischen Gesamtauswirkungen ein großes Interesse daran, eine Lösung zu finden, die für alle tragbar ist. “Darüber haben wir mit Bundesumweltministerin Barbara Hendricks gesprochen und unser Anliegen ist dort auf sehr fruchtbaren Boden gefallen”, so Achim Post (MdB).

Der umweltpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Dr. Matthias Miersch, bezeichnete es als positiv, dass das Bundesumweltamt nun für eine unabhängige und ergebnisoffene Prüfung der Realisierbarkeit und Wirtschaftlichkeit des  Eindampfungsverfahrens sorgen werde.

Die Landes- und Bundespolitiker werden auch weiterhin Druck gegenüber K&S ausüben: “Wir werden weiter Druck machen, es geht nur durch eine geballte Initiative aus Hessen, NRW und Niedersachen”, machte Inge Howe (MdL) deutlich.  Das Thema sei “keine alleinige Angelegenheit des Landes Hessen”, so Gabriele Lösekrug-Möller (MdB).

Mehr zum Thema:
Positionspapier zur “Oberweserbereisung – Versalzung der Werra und Weser” 

Todesurteile in Ägypten widersprechen menschenrechtlichen Grundsätzen

Achim Post, Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion für den Nahen und Mittleren Osten, zu den jüngsten Todesurteilen in Ägypten:

„Die Verurteilung von 683 Islamisten zum Tode durch ein Gericht in Ägypten widerspricht internationalen rechtsstaatlichen Standards und menschenrechtlichen Grundsätzen.

Die Tatsache, dass ein derartiger Massenprozess innerhalb weniger Wochen erneut hunderte von Todesurteilen verhängt, zeigt, dass die ägyptische Justiz versagt, die politische Spaltung des Landes nur weiter vertieft und die sich über die massive Kritik der Internationalen Gemeinschaft  am ersten Massenprozess einfach hinweg setzt.

Diese Entscheidungen verletzen grundlegende Menschenrechte und treiben Ägypten in die falsche politische Richtung eines Machtstaats, der die nationale Verständigung und Aussöhnung zugunsten vermeintlicher innerer Stärke preisgibt.“

DB Netz AG rüstet Bahnübergang Maschweg nach

Nach dem schweren Bahnunfall in Lübbecke Mitte März, bei dem ein Kind ums Leben kam, hat sich der Minden-Lübbecker SPD-Bundestagsabgeordnete Achim Post an die Deutsche Bahn AG und an das Eisenbahn-Bundesamt gewannt, um eine schnellere Absicherung des Bahnübergangs zu erreichen.

Der Präsident des Eisenbahn-Bundesamtes Gerald Hörster teilte Achim Post mit, dass die Deutsche Bahn AG den Bahnübergang am Maschweg (K62) bis zum Bau der geplanten Schranke im Jahr 2016 besser absichern will. Auf Bitten des Eisenbahn-Bundesamtes hat die Bahn AG zugesagt, “kurzfristig größere Signale an den Peitschenmasten” zu installieren.

Die DB Netz AG hat diese Maßnahme bereits umgesetzt. Die Warnlichter sind am Bahnübergang nun deutlicher zu erkennen und es wurde überhalb der Fahrbahn ein weiteres Andreaskreuz angebracht.

Das Eisenbahn-Bundesamt sagte zu, dass das Genehmigungsverfahren für die neue Schrankenanlage mit hoher Priorität durchzuführen. Die Planungen seien von der Seiten der DB Netz AG bereits auf den Weg gebracht. Dennoch brauche es Zeit, um die Detailplanung durchzuführen, so das Eisenbahn-Bundesamt.

Mehr zum Thema:
Sicherheit am Bahnübergang K62 – Industriestraße/Maschweg

“Stärkste Kraft im Europaparlament werden” ist das Ziel der SPD & SPE

Am 25. Mai sind nicht nur Kommunalwahlen in NRW, sondern es finden auch in Deutschland die Europawahlen statt. Seit Wochen ist ein 35-köpfiges Team in der Brüsseler Zentrale der SPE mit der Planung für die Europawahl beschäftigt.

Verantwortlich für den Wahlkampf der europäischen Sozialdemokraten und Sozialisten ist SPE-Generalsekretär Achim Post, der sich vor einigen Tagen den Fragen der Tageszeitung “Die Welt” stellte.

“Es gibt für diesen Wahlkampf keine Blaupause. Die 35 Mitarbeiter der Europa-Kampa in der SPE koordinieren einen Wahlkampf zwischen Estland und Portugal, der in jedem Staat vor einer nationalen Folie stattfindet”, so Achim Post.

Auch wenn die Umfragewerte für die SPD bei der Europawahl aktuell gut sind (ca. 28 Prozent), kann bis zum Wahltag noch viel passieren und das Wahlergebnis von den Umfragewerte deutlich abweichen – Dies haben die Europawahlen in den letzten Jahren deutlich gezeigt.

Deshalb ist das Ziel der deutschen Sozialdemokraten und der SPE, dass die Sozialdemokraten und Sozialisten der “S&D”-Fraktion stärkste Kraft im Europaparlament werden. Dieses Ziel ist in der Tat realistisch, europaweite Umfragen sehen Sozialisten und EVP gleichauf.

“Zwischen Sozialdemokraten und Konservativen zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen bei der Europawahl ab. Wer stärkste Fraktion wird, ist völlig offen”, sagte SPE-Generalsekretär Post. Post setzt bei der Kampagne auf eine “Zuspitzung und Personalisierung in den kommenden Wochen” und nimmt dabei auch den “Spitzenkandidaten” der europäischen Konservativen aufs Korn.

“Auch mancher CDU-Anhänger wünscht sich einen Deutschen als EU-Kommissionspräsidenten. Diese Wähler können wir mit unserem Kandidaten Martin Schulz gewinnen”, so Post und ergänzt: “Natürlich macht es politisch ein Unterschied, ob ein Deutscher oder ein Luxemburger der Kommission vorsitzt. Schulz steht für Industriepolitik, Juncker steht für Steuerflucht. Diesen Unterschied müssen wir deutlich machen.”

Der Spitzenkandidat der europäischen Sozialdemokraten und Sozialisten Martin Schulz ist schon seit Wochen in Europa unterwegs um für die Ziele der SPE und seiner Person zu werben.

Die Energiewende vorantreiben

Unter dem Titel “Energiewende bewegt den ländlichen Raum” fand am vergangenen Dienstag (08.04.) in Rahden ein gemeinsamer Infoabend der SPD Rahden, Stemwede und Espelkamp statt. Moderiert wurde der sehr gut besuchte Abend vom SPD-Bundestagsabgeordneten Achim Post.

Die Energiewende ist das zentrale Thema der kommenden Jahre und Deutschland wird vor schwere Herausforderungen gestellt. In Berlin diskutiert die Politik über eine Novellierung des “Erneuerbare-Energien-Gesetz”, kurz EEG. Auch in den kommenden Jahren sollen die erneuerbaren Energieformen ausgebaut werden.

Viele sehen hier den ländlichen Raum als Motor für die Energiewende – andere sehen hier allerdings auch Konfliktpotential, wenn es um das Thema “Windräder” geht.

Windräder sind nach Ansicht von Prof. Uwe Leprich, Direktor des “Forschungszentrums Zukunfts-Energie-Systeme” in Saarbrücken an geeigneten Orten die günstige Variante bei der erneuerbaren Energiegewinnung, neben der  Stromproduktion aus Photovoltaik- und Wasserkraftanlagen. Mittelfristig sollen etwa die Hälfte des Stroms aus den erneuerbaren Energieformen gewonnen werden. Dies sei über die Zielsetzungen im EEG möglich.

Dabei muss man aber auch den Netzausbau & die Schaffung von Energiespeichern im Auge behalten. Erforderlich sei ein schneller Ausbau der Netze und deren Einbindung in einen Verbund von Speichereinrichtungen für Energie. Das könnten neben Pumpspeicherwerken auch so genannte “Gas-Speicherblasen” für Wasserstoff sein.

Windkraftanlagen 

Gerade der ländliche Raum sei für die Errichtung von Windkraftanlagen geeignet. Kritisch sehen dies Vertreter von Bürgerinitiativen aus dem Altkreis. Sie kritisieren den in ihren Augen zu geringen Abstand zwischen Wohnbebauung und Windkraftanlagen (450 Meter) und die Beeinträchtigung des Lebensraum des Storches durch die Anlagen.

Gabriele Werner (Referentin der SPD-Bundestagsfraktion für die Energiewende) machte auf die Frage zu den Abständen deutlich, dass die Abstandsregelungen Sache der Bundesländer seien und die Berliner Politik, den Ländern und Kommunen hier keine Vorgaben machen wolle.

EEG-Novelle & Förderung

Die EEG-Novelle wird von Verbänden kritisch gesehen, sie befürchten ein Abwürgen der Energiewende.  Andre Hilker, Geschäftsführer der Firma “Hilker Solar” aus Rahden , erwartet durch die Novelle keine großen Veränderungen. PV-Anlagen könnten heute schon Strom für zehn Cent je Kilowattstunde erzeugen, so Hilker.

Die Decklungen im EEG-Gesetz dagegen kritisch sieht der neue Vorsitzende des landwirtschaftlichen Kreisverbandes Minden-Lübbecke Hermann Seeker und verwies darauf, dass  75 Prozent aller Biogasanlagen in landwirtschaftlicher Hand seien.

“EEG-Deckelungen hemmen uns zum Teil. Anlagenbetreiber seien auf nachwachsende Rohstoffe wie Mais und Gras festgelegt und derzeit dürften sie keine Abfälle aus der Lebensmittel-Produktion oder Speisen verwenden”, so Seeker und forderte hier ein Überdenken der Decklungen. Wichtig sei für Betreiber von Biogas-Anlagen die Vermarktung des kompletten Programms – neben dem Strom auch die in den Anlagen anfallende Wärme.

Rainer Rohrbeck vom Klimabündnis Minden-Lübbecke befürchtet, dass durch die EEG-Novelierung die Bürgerbeteiligung an der Energiewende leiden könnte und mache deutlich, dass viele Projekte in Partnerschaft mit den Bürgerinnen und Bürger realisiert werden wurden. Er kritisierte die vielen Ausnahmen bei der EEG-Umlage. “Während der Mittelstand zahlt, kann sich die Industrie günstig Energie einkaufen und jammert dennoch auf hohen Niveau”.  Und auch Reinhard Steinmann von der Firma “Windconcept” in Espelkamp sieht in der EEG-Novelle die Ausnahmetatbestände kritisch.

Gabriele Werner machte deutlich, dass mit der Novelle die Energiewende nicht abgewürgt werden solle, sondern man stelle hier die Weichen für den weiteren Ausbau der Eneuerbaren Energien und korrigiert Fehlentwicklungen. Bei der jetzigen Förderung gebe es “Fehllenkungen”, etwa eine zu starke Förderung von Windrädern im Norden mit Folgen für Pachtpreise. Der Ausbau erneuerbarer Energien müsse für Investoren weiter wirtschaftlich sein, “aber über die Rendite kann man sprechen”, so die SPD-Politikerin. Die Frage werde sein, wie erneuerbare Energien in den Markt kämen, konventionelle Kraftwerke wirtschaftlich seien und alles bezahlbar bleibe.

Auch müsse die Sicherstellung der Grundlast im Fokus des politischen Handelns sein, deshalb sei die Entscheidung für Gaskraftwerke als Grundlastsicherung richtig, bei gleichzeitigen Ausbau der Erneuerbaren Energien – der mit Augenmaß vorangetrieben wird. “Investitionen in Windrädern sollen sich auf weiterhin lohnen und hier soll auch weiterhin gefördert werden, aber nur an Standorten die Mindest-Wind haben.

“Wir haben die so genannte Energiewende bestellt. Jetzt müssen wir sie finanzieren. Am Ende brauche ich Investoren, die jedes Jahr in Deutschland sechs Gigawatt an erneuerbaren Energien produzieren. Diese darf ich nicht durch Repressalien einer EEG-Novelle verschrecken”, so Prof. Uwe Leprich abschließend.

Infobox Energiewende:

2007 hat die Politik schon klare Ziele bis zum Jahr 2020 formuliert:  20 Prozent Kohlendioxid-Reduzierung, 20 Prozent Energieeinsparung und 20 Prozent Anteil von regenerativen Energien sollten bis zum Jahr 2020 erreicht werden.

Aktuell liegt der Anteil von regenerativen Energien schon bei 25 Prozent, deshalb hat die Bundesregierung nun einen Anteil von 40 bis 45 Prozent als Zielmarke bis zum Jahr 2025 gesetzt.

Hier leistet die Bundesregierung auch einen wichtigen Beitrag für die CO2-Reduzierung. Aktuell werden 47 Prozent des CO2-Ausstoßes durch die Energiegewinnung mit konventionellen Rohstoffen (Kohle, Öl, Gas) verursacht.

Sicherheit am Bahnübergang K62 – Industriestraße/Maschweg

Mitte März ereignete sich am Bahnübergang der K62 – Industriestraße/Maschweg ein schwerer Unfall, bei dem ein fünf-jähriges Kind ums Leben gekommen ist und weitere Personen schwer verletzt wurden.

Um mich über den Stand der Planungen für die Sicherung des Bahnübergangs zu informieren, habe mich Ende März per Brief an den Konzernbevollmächtigte für das Land NRW, Reiner Latsch, gewandt.

Die Deutsche Bahn teilte mir mit, dass die Züge ab Ende April wieder schneller fahren können. Der Grund dafür sei, dass ein Rüttelstreifen für die Autofahrer installiert und die Höchstgeschwindigkeit für Autos auf 30 reduziert sei.  Auch werde die Verkehrsführung leicht geändert. Mit der bereits zugesagten Realisierung einer Halbschrankenanlage sei nicht vor 2016 zu rechnen.

Ich halte die Antwort der Deutschen Bahn AG für unzureichend und werde weiter darauf drängen, einen präzisen Zeitplan der beabsichtigten Maßnahmen und des weiteren Verfahrensganges zu erhalten.

„Wichtige Infrastrukturprojekte für den Mühlenkreis kommen voran“

Kampeter und Post im Gespräch mit Staatssekretär Enak Ferlemann

von links nach rechts:
Steffen Kampeter MdB, Parl. Staatssekretär beim Bundesfinanzminister
Enak Ferlemann MdB, Parl. Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur & Achim Post MdB

„Der Lückenschluss der A 30 kommt gut voran und ist für das Bundesverkehrs-ministerium von besonderer Bedeutung. Gleiches gilt auch für die neue Schleuse in Minden, die im kommenden Jahr fertig werden soll“, berichtete Enak Ferlemann MdB, Parl. Staatsekretär beim Bundesverkehrsminister, den beiden heimischen Bundestagsabgeordneten Steffen Kampeter und Achim Post bei einem persönlichen Gespräch in Berlin.

Im Mittelpunkt standen aber vor allem die weiteren Infrastrukturplanungen des Bundes im Mühlenkreis, die im neuen Bundesverkehrswegeplan 2015 berücksichtigt werden sollen. „Hierzu laufen derzeit die Bewertungen der durch das Land angemeldeten Maßnahmen wie z.B. der B 65 Ortsumgehung Minden oder der B239 Ortsumgehung Lübbecke. Ende 2015 wird es dann einen Planentwurf geben, der vom Deutschen Bundestag politisch beschlossen wird“, informierte Ferlemann.

„Der Mühlenkreis ist eine Wachstumsregion. Um in Zukunft die Güter- und Verkehrsströme bewältigen zu können, müssen wir auch unsere Infrastruktur fortentwickeln“, waren sich Kampeter und Post einig. Hierfür spiele der RegioPort in Minden und ein weiterer Ausbau der Mittelweser eine zentrale Rolle. „Der Bund steht weiter zu seiner Förderung für den RegioPort. Wie bei meinem Besuch im vergangenen Jahr deutlich gemacht, unterstütze ich dieses Projekt auch persönlich mit Nachdruck“, versicherte Ferlemann. Daneben werde auch Stück für Stück in die Mittelweser investiert, um hier den Verkehr mit Großmotorschiffen zu ermöglichen.

Klar positionierten sich die beiden Mühlenkreis-Abgeordneten auch zum Thema Ausbau der Bahnstrecken: „Um den Engpass Richtung Hannover zu beseitigen, setzen wir uns weiterhin für den Ausbau der Strecke über Haste ein. Die Alternativlösung über die Südbahntrasse in Bad Oeynhausen brächte großen Schaden für die Kurstadt und ist mit der Politik und den Menschen in der Region nicht zu machen.“ Ferlemann sagte hierfür seine Unterstützung zu.

Mit einem Stipendium des Deutschen Bundestages in die USA

MdB Achim Post unterstützt interkulturellen Austausch

Ein Schuljahr in den USA zu verbringen, dieser Traum wird auch für eine Schülerin aus Minden wahr – mit einem Stipendium des Parlamentarischen Patenschafts-Programms, einem gemeinsamen Stipendienprogramm des Deutschen Bundestages und des US Kongresses. Ausgewählt hat sie der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Achim Post. Er übernimmt auch die Patenschaft während des Auslandsjahres.

Jedes Jahr bekommen 360 Schüler/innen und Berufstätige diese einmalige Chance. Sie leben in den USA in einer Gastfamilie, besuchen eine Schule oder machen Praktika in Betrieben und sind zudem Junior-Botschafter ihres Landes. Eine Bewerbung für das Schuljahr 2015/2016 ist ab Mai d. J. wieder möglich.

Umgekehrt kommen Mitte August ebenso viele Jugendliche und junge Erwachsene für zehn Monate nach Deutschland. Auch sie freuen sich auf ihr Austauschjahr. Das wird aber nur möglich, wenn Familien in Deutschland bereit sind, ihr Zuhause als Gastfamilie mit den jungen Stipendiaten/innen teilen. Um diesen Austausch zu ermöglichen, unterstützt MdB Achim Post die gemeinnützige Austauschorganisation Experiment e.V. dabei, weltoffene und neugierige Familien zu finden, die Interesse haben, das “Abenteuer Gastfamilie” zu wagen.

Für alle Beteiligten ist der interkulturelle Austausch eine aufregende Zeit und ein unvergessliches Erlebnis. Gastfamilie kann jeder werden – egal ob Alleinerziehende, Paare mit und ohne Kinder oder Patchwork-Familien, egal ob in der Stadt oder auf dem Land. Wichtig sind Humor, Neugier und Toleranz sowie die Bereitschaft, den “Gast” als Familienmitglied auf Zeit aufzunehmen – mit allen Rechten und Pflichten.

Wer Interesse hat, Gastfamilie zu werden, kann sich direkt an die Bundesgeschäftsstelle von Experiment e.V. in Bonn wenden. Kontakt: Katharina Meißner, Telefon: 0228 95 72 2-36, Mail: meissner@experiment-ev.de. Weitere Informationen zum Parlamentarischen Patenschafts-Programm gibt es unter www.experiment-ev.de/stipendien.

Über Experiment e.V.:

Experiment e.V. ist das deutsche Büro der weltweit ältesten Austauschorganisation “The Experiment In International Living”, gegründet 1932 in den USA. Der Verein mit fast 1.000 Mitgliedern ist seit 1952 in Deutschland als gemeinnützig registriert. 2013 reisten 1.886 Teilnehmer mit Experiment e.V. ins Ausland und nach Deutschland. Ein Drittel davon erhielten Stipendien. Kooperationspartner sind u.a.: Botschaft der USA, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Deutscher Akademischer Austauschdienst, Deutscher Bundestag, Fulbright Kommission, Goethe-Institut und die Stiftung Mercator.

 

MIKU trifft Achim Post – Der ehrliche Arbeiter

Im Januar besuchte der Minden-Lübbecker SPD-Bundestagsabgeordnete Achim Post die Redaktion des “Mindener Kuriers” und stellte sich den Fragen von Jan Zechel.

Hier können Sie das Interview nachlesen

Franz Müntefering diskutierte in Porta Westfalica zu “Lebensqualität im Alter”

Foto: Hartmut Stickan

Am vergangenen Mittwoch war der ehem. SPD-Parteivorsitzende und Bundesminister Franz Müntefering auf Einladung des SPD-Stadtverbandes und der SPD-Fraktion Porta Westfalica in die Kulturhalle Neesen gekommen.

Dort diskutierte Müntefering mit Birgit Härtel, stellvertretende Landrätin, Stephan Böhme, Bürgermeister der Stadt Porta Westfalica, Dirk Hanke, Geschäftsführer der AWO Minden-Lübbecke, und Bernd Hedtmann, SPD-Bürgermeisterkandidat über die  Themen “Lebensqualität im Alter, Älter werden im ländlichen Raum, Aktiv sein, Wohnung, Pflege”.

Pflege und Unterstützung für die Familien

In seinem Einleitungsvortrag ging Müntefering ging auf alle Felder der demographischen Entwicklung und deren Auswirkung auf die Gesellschaft ein. Gerade das Thema “Pflege” wird in den kommenden Jahren immer wichtiger werden und die Gesellschaft vor eine große Herausforderung stellen.

“In Thüringen werden zwei Rentner, und einer kommt in die Schule”, sagte Müntefering. Die naheliegende Frage: Wo kommt der Nachwuchs an Pflegekräften her? Zum Teil aus dem Ausland. “Wir haben 200000 Polen in der Pflege. Da stimmen oft weder Lohn noch Versicherung.”

Folgenreicher sei jedoch, dass die Polen eigentlich gar keine Pflegekräfte entbehren könnten, weil sie die gleiche demografische Entwicklung durchmachten wie Deutschland. Deshalb müsse der Beruf der Pflegekräfte attraktiver gestaltet und vokalem besser bezahlt werden, um den Nachwuchs an eigenen Pflegekräften zu sichern. Die pflegenden Familienangehörigen brauchen professionelle Unterstützung von außen: “Denn sonst sind die, die vorm Bett stehen, eher kaputt als die, die drin liegen”, warnte Müntefering.

Die stellv. Landrätin Birgit Härtel verwies hier auf die Angebote im Kreis Minden-Lübbecke. “Wir haben drei Zentren für Pflegeberatung sowie eine Palliativstation im Klinikum.” Ein zentrales Zukunftsthema sei die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf und diesem Thema hat man sich im Kreis Minden-Lübbecke bereits angenommen.

Mehrgenerationenhäuser

Müntefering berichtete über seinem Besuch des Mehrgenerationenhauses in Lübbecke am Morgen. Er machte deutlich, dass diese Einrichtungen eine wichtige Aufgabe im Zusammenhalt der Generationen übernehme.

AWO-Geschäftsführer Dirk Hanke wies daraufhin, dass man von Mehrgenerationenhäuser aber auch keine Wunderdinge erwarten könne,  da es sehr schwierig sei alle Interessen und Erwartungen von Menschen unterschiedlichen Alters unter einen Hut zu bringen. “Mehrgenerationenhäuser lösen nicht alle Probleme”, so Hanke.

Wohnen im Alter

SPD-Bürgermeisterkandidat Bernd Hedtmann machte deutlich, dass für viele ältere Menschen das Thema “Leben in der gewohnten Umgebung” von wichtiger Bedeutung ist. Hier müsse deutlich mehr getan werden, denn es fehlten oft bezahlbarer und vorallem barrierefreier Wohnraum.

Mehr zum Thema:
Veranstaltungsfotos auf der Facebook-Seite von Achim Post

Heimischer SPD-Bundestagsabgeordneter Achim Post stattet Mindener Ratsgymnasium Besuch ab

Foto: Ulrike Mißbach/MT

Foto: Ulrike Mißbach/MT

Von Politikverdrossenheit keine Spur. Bestens informiert stellten Schüler des Ratsgymnasiums Donnerstagmorgen dem SPD-Bundestagsabgeordneten Achim Post Fragen zum Thema europäische Integration.

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SPD-Politiker besuchen das Lübbecker Mehrgenerationenhaus „Manfred-Brand-Haus“ der Diakonie

Achim Post und Franz Münterfering informieren sich über die beispielhafte Arbeit der Einrichtung der Diakonie

Franz Müntefering und Achim Post im Gespräch mit Besucherin des Mehrgenerationenhauses - Im Hintergrund Silvia Bösch

Franz Müntefering und Achim Post im Gespräch mit Besucherin des Mehrgenerationenhauses – Im Hintergrund Pflegedienstleiterin Silvia Bösch

Begeistert zeigte sich Franz Müntefering, auf dessen Initiative 2007 die Gründung von Mehrgenerationenhäuseren zurückgeht, über das breite Angebot für Jung und Alt in Lübbecke.

Von den kleinsten in der U3 Betreuung, über freiwillige Nachhilfeprojekte auch für Migranten, Ehemaligenbörse, Betreuungsverein, Verein für Verständigung zwischen Deutschen und Migranten, Leihomas, Tanz für Junggebliebene bis zur Tagespflege für Ältere wird ein sehr breites Programm geboten.

„Von den ca. 500 – 700 Mehrgenerationenhäusern bundesweit gibt es vermutlich nur 5-8 die diese Idee so umfassend umgesetzt haben wie die Diakonie hier“ freute Franz Münterfering sich über das breite Angebot.

Im Miteinander der Generationen den Demografischen Wandel gestalten

Miteinander eine lebendige Demokratie und einen stabilen Sozialstaat organisieren 

Diskutierten mit den Teilnehmern: Ag60plus - Landesvorsitzender Wilfried Krampe, Bielefelder OB Pit Clausen (SPD), Christina Kampmann (MdB, SPD), Achim Post (MdB, SPD) & Burkhard Blienert (MdB, SPD)

Diskutierten mit den Teilnehmern: Ag60plus – Landesvorsitzender Wilfried Krampe, Bielefelder OB Pit Clausen (SPD), Christina Kampmann (MdB, SPD), Achim Post (MdB, SPD) & Burkhard Blienert (MdB, SPD)

Der demografische Wandel stellt uns vor große Herausforderungen – für die Sicherung der Fachkräfte im produzierenden – wie im Dienstleistungs-Bereich, für Betreuung und Pflege einer wachsenden Zahl von Menschen, für die Stabilität unserer sozialen Sicherungssysteme und für die Gestaltungskraft unserer Kommunen, insbesondere für die in strukturschwachen Regionen.

Aber Wandel bietet auch Chancen für unsere Demokratie vor Ort. Wir brauchen ein neues Miteinander in unserer Gesellschaft. Dazu brauchen wir realistische Bestandsaufnahmen, Weitsicht in die nächsten Jahrzehnte und pragmatische Schritte. Wir brauchen das Miteinander der Akteure und möglichst viele Menschen, die sich aktiv an dem Zukunftsdialog zum „Miteinander der Generationen im Demografischen Wandel“ beteiligen.

Das Miteinander der Generationen findet vor Ort statt – in den Städten und Kommunen. Das heißt für die Politik, sich auf den Weg zu machen, hin zu den Akteuren vor Ort und hinein in den direkten Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern.

Diesen Kontakt suchten die ostwestfälischen SPD-Bundestagsabgeordneten in der vergangen Woche in Bielefeld beim Format “Fraktion vor Ort”. Sie stellten die Vorschläge und Projekte der SPD-Bundestagsfraktion zur Gestaltung des demographischen Wandels vor und diskutierten mit den Teilnehmern über die Vorschläge der Bundestagsfraktion und den Vorschlägen der Teilnehmern.

Schnelles Tempo in der Umsetzung von gesundheitspolitischen Verabredungen

Die hausärztliche Versorgung im Kreis Minden-Lübbecke kann profitieren 

MdB Achim Post (SPD) zum Beschluss des Deutschen Bundestages über das 14. SGB V Änderungsgesetz. „Dieser Beschluss stärkt die hausärztliche Versorgung, vor allem Patientinnen und Patienten profitieren unmittelbar.“

Mit dem vorliegenden Änderungsgesetz wird die Qualität und Wirtschaftlichkeit der hausärztlichen Versorgung verbessert. Es legt fest, dass strukturierte Behandlungsprogramme für chronisch Kranke nun Teil der Hausarztverträge sind. Das erlaubt zum Beispiel eine erhebliche Verbesserung der Versorgung von Diabetikern in der Praxis. Automatisch Bestandteil der hausarztzentrierten Versorgung werden nun auch Behandlungsprogramme sein, die für Rückenleiden und Depressionen aufgelegt werden. So wird das Behandlungsspektrums der Hausärzte erweitert und gestärkt.

Achim Post weiter: „Dies ist ein wichtiges Signal für die Hausärztinnen und Hausärzte im Kreis Minden-Lübbecke. Das Änderungsgesetz zeigt, dass ihre wichtige Arbeit gewertschätzt wird. Es stärkt ihren Handlungsspielraum und ermöglicht die Entwicklung innovativer Versorgungskonzepte. So werden auch aber auch Niederlassungsanreize gesetzt. Das Änderungsgesetz ist ein wichtiger Baustein hin zu einer Verbesserung der hausärztlichen Versorgung in Minden-Lübbecke.“

SPD-Abgeordnete aus Ostwestfalen-Lippe machen Druck

Bund muss Kommunen eher entlasten

Die Bundesregierung hat am Freitag beschlossen, dass die Kommunen um jährlich 1 Milliarde Euro entlastet werden sollen. Die im Koalitionsvertrag vereinbarte Entlastung der Kommunen in Höhe von jährlich 5 Milliarden Euro soll  erst ab 2018 kommen. Dies sorgt für Kritik – Auch in Ostwestfalen.

Die “Teutonenriege“, der Zusammenschluss der ostwestfälischen Bundestagsabgeordneten, will nun darum kämpfen, dass das Bundesteilhabegesetz bereits 2016 verabschiedet wird und damit die fünf Milliarden Euro ab 2017 gewährt werden können, dazu wurde eine entsprechende Resolution beschlossen.

In den kommenden Wochen werden sich die ostwestfälischen SPD-Abgeordneten für entsprechende Beschlüsse  in der nordrhein-westfälischen SPD-Landesgruppe und in der SPD-Bundestagsfraktion einsetzen.

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Bund muss Versprechen bei der Eingliederungshilfe einhalten!

Im Koalitionsvertrag vereinbarten SPD und die Union, dass der Bund die Kommunen bei der Eingliederungshilfe entlastet. Dazu sollen jährlich 5 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt und die Einliederungshilfe reformiert werden.

Am Freitag wurde vom Bundeskabinett ein erstes Finanzpaket von jährlich 1 Milliarde Euro für 2015 und 2016 beschlossen. Nach Plänen der Bundesregierung sollen die jährlichen 5 Milliarden Euro erst 2018 zur Verfügung gestellt werden – Dies sorgt für Diskussionen in den Ländern und Kommunen.

So auch im Kreis Minden-Lübbecke. “Die SPD-Bundestagsfraktion solle einen klaren Beschluss fassen, dass die höhere Entlastung der Kommunen schon zum 1. Januar 2017 komme”, so Achim Post (MdB) am Rande der Gemeindewahlkreiskonferenz der SPD Stemwede am vergangenen Freitag.

“Wir wollen, dass es dann ab 2017 jährlich fünf Milliarden Entlastung gibt und nicht erst ab 2018”, erklärte der SPD-Politiker gegenüber der “Neuen Westfälischen” und machte verwies darauf, dass er bereits mit den ostwestfälischen SPD-Abgeordneten und mit weiteren Abgeordneten aus der nordrhein-westfälischen Landesgruppe der SPD-Bundestagsfraktion darüber gesprochen hat. “Sie teilen meine Meinung und sind entschlossen, da richtig Druck zu machen”, so Post.

Viele Kommunen haben die Entlastungen bereits in ihre Haushaltsplanungen einkalkuliert. Deshalb findet Achim Post es “unmöglich”, dass die Bundesregierung im Parlament ein Beschluss fassen wolle, der erst in der kommenden Legislaturperiode in Kraft tritt.

Im Gespräch mit der “Neuen Westfälischen” machte Post deutlich, dass Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) für die Verschiebung des 5 Milliarden-Entlastungspaketes verantwortlich ist.

Post hat zwar Verständnis dafür, dass der Bundesfinanzminister Geld einsparen wolle, aber nicht auf dem Rücken der Kommunen. Die Parteien haben eine Entlastung der Kommunen versprochen und “dieses Versprechen müsse man einhalten.”

(mit NW)

Bundesweiter EU-Projekttag

SPD-Bundestagsabgeordneter Achim Post diskutiert mit Schülern im Wahlkreis

Der Projekttag bietet die Gelegenheit, sich mit der europäischen Integration vertieft auseinanderzusetzen und vor allem das Interesse an Europa zu wecken.

Europa nimmt einen immer größeren Stellenwert in unserem alltäglichen Leben ein. Vor dem Hintergrund der anhaltenden Krise in einzelnen Mitgliedsländern der Europäischen Union ist es deshalb besonders wichtig, mit Jugendlichen über die Bedeutung unserer Gemeinschaft zu sprechen sowie über Möglichkeiten und Chancen für junge Menschen in Europa zu informieren.

Der EU-Projekttag wird von den Landesregierungen und der Bundesregierung unterstützt.

Achim Post wird am 27. März 2014 das Ratsgymnasium in Minden besuchen, um dort mit Schülerinnen und Schülern über die Europäische Union zu diskutieren.

Achim Post hält Festrede bei der Mindener “Woche der Brüderlichkeit”

Am vergangenen Sonntag wurde im Mindener Rathaussaal die diesjährige “Woche der Brüderlichkeit” eröffnet.

Diese wird seit 1952 immer Anfang März von den Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (GCJZ) veranstaltet und hat das Ziel, den Dialog und die Zusammenarbeit zwischen Juden und Christen zu fördern und die Aufarbeitung des Holocaust voranzutreiben.

Dieses Jahr lautet das Jahresthema „Freiheit – Vielfalt – Europa“. In seinem Grußwort verwies der Mindener Bürgermeister Michael Buhre im Hinblick auf den Konflikt in der Ukraine und der Krim, auf die Aktualität des Themas. „In Minden wird Vielfalt und Tradition gelebt. Seit den 70er Jahren setzen sich Bürger in vielen Projekten für Demokratie, Vielfalt und Toleranz ein. Das ist nicht selbstverständlich und wir müssen weiter dafür streiten“, erklärte Buhre.

Die Festrede zum Jahresthema hielt in diesem Jahr der SPD-Bundestagsabgeordnete & Generalsekretär der europäischen Sozialdemokraten und Sozialisten (PES) Achim Post. In seiner Rede schaute Post zunächst auf die Zeit nach dem mörderischen Holocaust und dem Terrorregime der Nazis zurück.

“Die Menschen waren in den Nachkriegsjahren von Sorge, aber auch von Zuversicht geprägt”, so Post und machte deutlich, dass dies auch noch heute so ist.  „Wichtig ist, dass die Zuversicht überwiegt und die Menschen sich aktiv gegen Antisemitismus und Rechtsextremismus wehren“, so Achim Post und zitierte Edmund Burke mit den Worten „Für den Triumph des Bösen reicht es aus, dass die Guten nichts tun“.

Post machte deutlich, dass ein vereintes Europa ein wichtiger Baustein für Frieden auf dem Kontinent ist:  „Die europäischen Strukturen sind unser Immunsystem gegen den Krieg.” Besorgt schaute Post auf die Entwicklungen in einzelnen europäischen Ländern, aus denen neue Krisenherde entstehen können. Post warnte davor, dass “die alten Dämonen noch da sind  und wir aufpassen müssen, dass sie nicht wieder mobilisiert werden.”

Heimischer Bundestagsabgeordneter Achim Post besucht Gauselmann Gruppe

Paul Gauselmann (2.v.r.) und Hans Martin Grube (1.v.r.), Werksleiter adp, erklären Achim Post (2.v.l.), SPD-Bundestagsabgeordneter des Mühlenkreises, und Arnold Oevermann (1.v.l.), SPD Fraktionsvorsitzender aus Lübbecke, die Merkur Dispenser-Produktion im adp-Werk in Lübbecke.

Espelkamp/Lübbecke. Der SPD-Bundestagsabgeordnete des Mühlenkreises Achim Post, besuchte zusammen mit dem SPD-Fraktionsvorsitzenden aus Lübbecke, Arnold Oevermann, und dem stellvertretenden Bürgermeister aus Lübbecke, Karl-Friedrich Rahe, die Gauselmann-Gruppe.

Zunächst stand ein Besuch des Produktionswerkes in Lübbecke auf dem Plan, wo der Unternehmensgründer Paul Gauselmann zusammen mit Werksleiter Hans Martin Grube die SPD-Politiker begrüßte.

Anschließend machten sich Achim Post, Arnold Oevermann und Karl-Friedrich Rahe selbst ein Bild von der außerordentlichen Innovationskraft und den Zukunftsperspektiven der Spielemacher. Während einer Betriebsbesichtigung ließen sie sich die Produktionsabläufe im adp-Werk in Lübbecke von Paul Gauselmann und Hans Martin Grube kompetent erläutern. Auf besonderes Interesse stieß dabei der hochmoderne Produktionsbereich der Leiterplattenbestückung.

Auch vom Baufortschritt der neuen Logistikhalle, mit einer Grundfläche von ca. 11.000 qm, zeigte sich die SPD-Delegation beeindruckt. Vor allem auch, dass neben dem schon vorhandenen Windrad auf dem Dach der neuen Logistikhalle eine der größten Photovoltaikanlagen der Region entstehen wird.

Im Anschluss daran machte sich Achim Post ein Bild vom Schulungszentrum der Gauselmann-Gruppe „Schloss Benkhausen“. Das 500 Jahre alte Schloss hatte die Familie Gauselmann 2010 erworben und dann aufwendig saniert. Achim Post betonte, dass der Erhalt des Schlosses durch die Familie Gauselmann ein wichtiger Beitrag zum kulturellen Erbe der Region ist. Auch freute er sich, dass weiterhin Trauungen in diesem wichtigen Bauwerk westfälischer Kulturgeschichte stattfinden können. Zum Abschluss seines Besuches machten Achim Post und Paul Gauselmann noch einen kurzen Abstecher ins Deutsche Automatenmuseum. Auch hier zeigte sich Achim Post von den neuen Räumen des Unternehmensmuseums beeindruckt.

Im abschließenden Gespräch diskutierten Achim Post und Paul Gauselmann über die Lage der Branche und die gesetzlichen Vorschriften.

„Wir werden um jede einzelne Stimme kämpfen“

Erklärung von Achim Post und Christoph Dolle zum Urteil des Bundesverfassungsgerichtes

Achim Post, SPE-Generalsekretär und Christoph Dolle, Europakandidat der SPDOWL

Das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes, die 3%-Hürde bei der Europawahl aufzuheben, wird von Christoph Dolle, SPD-Kandidat für das Europaparlament aus Ostwestfalen-Lippe, und Achim Post, Bundestagsabgeordneter aus Minden-Lübbecke und Generalsekretär der europäischen Sozialdemokratie, mit Respekt entgegengenommen.

„Wir hätten uns ein anderes Ergebnis gewünscht. Der Deutsche Bundestag hat sich nicht ohne Grund mit großer Mehrheit für die Beibehaltung einer Sperrklausel bei Wahlen zum Europäischen Parlament ausgesprochen. Das Europäische Parlament erhält immer mehr Entscheidungskompetenzen. In der Abwägung zwischen Stimmengleichheit und Funktionsfähigkeit sollte daher ein funktionsfähiges Parlament nicht außer Acht gelassen werden“, so Achim Post.

Christoph Dolle betont, dass diese Entscheidung die SPD in die Offensive treiben muss: „Gerade jetzt werden wir um jede einzelne Stimme kämpfen“. Dolle verweist darauf, dass besonders nach dem Wegfall der Sperrklausel eine niedrige Wahlbeteiligung zu einer Zersplitterung des Parlaments und dem Einzug populistischer und rechtsextremer Parteien führen kann. „Wir werden deshalb den Europawahlkampf dazu nutzen den Wählerinnen und Wählern immer wieder klarzumachen: Jede nicht abgegebene Stimme ist eine Stimme für rechtsextreme Parteien“.

Sowohl für Post als auch für Dolle ist klar, dass man mit Europa ein weltweit einmaliges Projekt des Friedens und der Zusammenarbeit nicht den Rechtsextremen überlassen darf. Sie setzen es sich daher zum Ziel gemeinsam mit den anderen demokratischen Parteien die Wählerinnen und Wählern von der hohen Bedeutung der Europawahl zu überzeugen und sie damit zu einer hohen Wahlbeteiligung zu motivieren.

Antrittsbesuch beim Mindener Bürgermeister

Bürgermeister Buhre erläutert Achim Post (MdB) den Masterplan Minden

Bürgermeister Buhre erläutert Achim Post (MdB) den Masterplan Minden

Minden: Innenstadtentwicklung, Lärmschutz an der Bahnlinie und Eingliederungshilfe: An Themen mangelte es Bürgermeister Michael Buhre nicht beim Antrittsbesuch des Bundestagsabgeordneten Achim Post.

Besonders die ständig steigenden Ausgaben für Sozialleistungen belasten den städtischen Haushalt über Gebühr. In einem Bereich will die neue Bundesregierung jetzt den Kommunen sofort helfen: „Die Kommunen werden durch die Übernahme von zunächst 5 Milliarden Euro deutlich entlastet werden“ konnte Achim Post den Bürgermeister mitteilen.

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe kann so um 500 Millionen jährlich entlastet werden. Geld das dann von den Kommunen nicht mehr an den LWL als Umlage abgeführt werden muss. „Das hilft schon deutlich“, freut sich Michael Buhre, „doch muss der Bund diese Kosten möglichst bald komplett übernehmen!“ „Die Entlastung und Sanierung der Kommunalen Haushalte hat für die Sozialdemokraten in der Regierung höchsten Stellenwert. Da bleiben wir dran!“ ergänzt Achim Post.

Die Umsetzung des Lärmaktionsplanes der Stadt und der Lärmbelästigung entlang der Eisenbahnlinie war ebenfalls Thema. Achim Post als stellvertretenes Mitglied konnte mitteilen, dass das die DB AG ein schalltechnische Gutachten erstellt hat und dieses nach Klärung der technischen und finanziellen Möglichkeiten der Stadt Mitte des Jahres vorgestellt werden.  Eine Realisierung wäre dann ab 2016 vorgesehen.

Gemeinsam wollen sich Buhre und Post auch weiterhin gegen die Salzeinleitung von Kaliabwässern in die Weser wehren. Die Weser sei nicht geeignet, dauerhaft die Abwässer aus den hessischen und thüringischen Kalibergwerken aufzunehmen. „Wir wollen die Weser entsprechend der EU-Wasserrahmenrichtlinie zu einem guten und ökologisch stabilen Gewässer entwickeln“ waren sich der Bundestagsabgeordnete und Bürgermeister einig.

Wir brauchen mehr Beratungszeit!

Derzeit wird in Berlin über die geplanten Veränderungen bei den Abgeordnetenbezügen diskutiert.

Die Pläne sehen zunächst eine 2-stufige Erhöhung der steuerpflichtigen Bezüge vor
, um das aktuelle Besoldungsniveau der Bundesrichter zu erreichen. Seit 1995 sind die Bezüge der Bundesrichter als Zielmarke im Abgeordnetengesetz festgeschrieben. Ab 2015  sollen die Abgeordnetenbezüge entsprechend der Durchschnittseinkommen steigen bzw. sinken.

„Ich bin von dem Gesetzesentwurf noch nicht überzeugt. Vor allem wünsche ich mir bei einer grundsätzlichen Neuregelung – wie das hier der Fall ist – mehr Beratungszeit. Ich halte es nicht für angemessen, in eigener Sache schneller zu entscheiden als sonst”, so Achim Post gegenüber dem Mindener Tageblatt.

Ein Ostwestfale zieht die Strippen für Martin Schulz

Europawahl: Der Espelkamper Achim Post managt die Kampagne des SPD-Spitzenkandidaten

Berlin(WB). Bundestagsabgeordneter, Strippenzieher, Reisemarschall und derzeit ganz besonders Generalsekretär der Sozialistischen Parteien in Europa (SPD): Achim Post (54) ist alles in einer Person.

Vor allem ist der in Espelkamp aufgewachsene Soziologe und frühere Vize-Bundesgeschäftsführer der SPD erstaunlich gelassen angesichts der Riesenaufgabe, die vor ihm liegt. Am 25. Mai ist Europawahl mit 400 Millionen Wahlberechtigten und mit dem Deutschen Martin Schulz als gemeinsamem Spitzenkandidaten aller europäischen Sozialisten.

In Berlin managt das Willy- Brandt-Haus, die »Kampa«, den nationalen Wahlkampf für die SPD. Auf europäischer Ebene hängt alles an Achim Post und seinem Netzwerk aus 28 Generalsekretären befreundeter Parteien in Europa. Bisher habe es in jeden EU-Mitgliedsstaat eine nationale Kampagne gegeben, sagt Post. Allenfalls habe mal ein Gastredner aus dem Ausland gesprochen.

»Das ist diesmal anders«, so Post. Mehr als 100 Kundgebungen wird Martin Schulz zwischen Irland und Griechenland, Lissabon und Helsinki bestreiten. Nicht eines der 28 Mitgliedsländer wird ausgelassen. In Deutschland besucht Schulz alle 16 Bundesländer. Daheim in NRW tritt er zweimal auf: am 2. Mai in Dortmund. Die Abschlusskundgebung bestreitet der Vielflieger am 24. Mai im heimischen Aachen.

Wie viele Flugmeilen Schulz bis dahin zurückgelegt haben wird, das kann selbst Post noch nicht absehen. Zu unterschiedlich sind die nationalen Vorstellungen. Manche Termine stehen seit langem, andere bleiben heiß umstritten. Vor allem: Die üblichen Eitelkeiten und Rivalitäten in Europa erfordern politisches Talent. Nur zwei Dinge sind klar: Die Ochsentour ist sowohl für Schulz als auch für seinen voraussichtlichen Gegenkandidaten der Europäischen Volkspartei, Jean-Claude Juncker, absolut einmalig. Und: Die für alle Länder perfekte Einheitsrede gibt es nicht.

»Die jeweilige Krisenwahrnehmung ist extrem unterschiedlich«, sagt Post. In Griechenland kommt für die Sozialisten noch ein Problem hinzu. Partner Pasok, der 2009 gut 38 Prozent erzielte, muss diesmal fürchten, bei fünf Prozent zu landen. Zudem gebe es in jedem Mitgliedsstaat mindestens eine populistische Partei mit stets verlockend einfachen Antworten. Die Alternative für Deutschland (AfD) sei auf der Skeptiker-Skala noch vergleichsweise harmlos, differenziert Post. Knallharte Faschisten, extreme Euro-Gegner oder Linksradikale dürften in anderen Ländern sehr viel mehr Schärfe in die Wahlkämpfe tragen. Auf alles muss sich der Kandidat einstellen – und sein Generalsekretär sollte böse Überraschungen schon vorher ahnen.

Auftakt ist am 1. März in Rom. Dort soll Schulz offiziell auf den Schild der europäischen Sozialisten gehoben werden. Der Kandidat spricht drei Sprachen fließend, sein Italienisch und Niederländisch reicht mindestens für ein Grußwort. Deshalb wird Schulz seine Bewerbungsrede in Rom im Idiom der Gastgeber beginnen, um dann mehrfach die Sprache zu wechseln.

Höhepunkt des neuartigen Europa-Wahlkampfes soll ein TV-Duell der Superlative werden, voraussichtlich am 14. Mai. Klar sei, so Post, dass »die Übertragung bei uns um 21.00 Uhr zur besten Champions-League-Zeit beginnt.« Veranstalter ist die European Broadcasting Union. Die EBU als Ausrichter des European Song Contest gilt als idealer Partner. Mit 72 aktiven EBU-Mitgliedern in 55 Ländern könnte das Streitgespräch weit über den europäischen Rahmen hinaus strahlen.

Viele Details müssen noch ausgehandelt werden: »Wir wissen noch nicht, in welcher Sprache debattiert wird.« Auch über die Einschaltquote mag Post nicht spekulieren. Immerhin verfügen sowohl Schulz als auch Juncker über einen höheren Bekanntheitsgrad als die meisten Europapolitiker. Juncker war als Chef der Eurogruppe jahrelang auf europäischen Sendern zu sehen. Ähnliches gilt für Schulz. Der schlagfertige Buchhändler aus Würselen genießt bei Deutschen, Franzosen und besonders in Italien hohes Ansehen. Dort feiert der Rheinländer immer noch Heimspiele. Für die Tifosi ist Schulz bis heute der Berlusconi-Bezwinger, der 2003 den damaligen Ministerpräsidenten und Medienmogul aufs Glatteis lockte. Berlusconi vergriff sich im Ton, nannte Schulz einen Nazi-Schergen und machte seine Herausforderer im Europaparlament zum unverwechselbaren Gesicht eines selbstbewussten Europas.

Quelle: WB vom 13.02.2014 – Von Reinhard Brockmann

1,4 Millionen Euro für Regioport

SPD-Intervention erfolgreich / Land stellt doch noch Fördermittel zur Verfügung 
v.l. Ernst-Wilhelm Rahe, Inge Howe & Achim Post (Foto: SPD)

v.l. Ernst-Wilhelm Rahe, Inge Howe & Achim Post (Foto: SPD)

Minden (mt). Die Nachricht lag am Mittwoch schriftlich auf dem Tisch: Das Land NRW stellt für die Verkehrserschließung des Regioports Weser doch noch 1,4 Millionen Euro zur Verfügung. Die Freude und Erleichterung war den SPD-Landtagsabgeordneten Inge Howe und Ernst-Wilhelm Rahe, dem SPD-Bundestagsabgeordneten Achim Post, Bürgermeister Michael Buhre und Reinhard Kreil, Aufsichtsratsvorsitzender der MEW, bei der spontan angesetzten Pressekonferenz anzusehen.

“Wir haben intensive Hintergrundgespräche geführt und können nun ein positives Ergebnis präsentieren”, teilte Inge Howe mit. “Das Land fördert mit 1,4 Millionen Euro den Bau von Straßen und Brücken. Die Summe wird als Verpflichtungsermächtigung in den NRW-Haushalt 2015 eingestellt. Nun ist die Regioport-Anbindung gesichert.”

Im Januar war überraschend bekannt geworden, dass vom Land aufgrund geänderter Förderrichtlinien kein Geld zu erwarten sein würde (die NW berichtete).

Daraufhin habe, sagte Inge Howe, die SPD alle Hebel in Bewegung gesetzt. “Das Zusammenspiel auf verschiedenen Ebenen führte nun zum Erfolg. Das ist ein guter Tag für Minden”, ergänzte Achim Post.

Dass es zu keiner überparteilichen Vorgehensweise gekommen sei, liege,

sagte Ernst-Wilhelm Rahe, allein an CDU und FDP. “Eine Kleine Anfrage und Pressemitteilungen bringen in solch einem Fall nichts. Keiner ihrer Abgeordneten hat Kontakt zu uns aufgenommen.”

Die SPD wählte einen anderen Weg, nämlich den direkten zu NRW- Verkehrsminister Michael Groschek. Es wurden zahlreiche Ministergespräche geführt, das letzte jetzt im Januar.

“Wir haben den Druck aufrechterhalten.” Letztendlich habe der Minister, sagte Michael Buhre, die landespolitische Bedeutung des Regioports mit seiner trimodalen Logistik aus Schiff, Lkw und Bahn anerkannt. “Diese Trimodalität ist ein Alleinstellungsmerkmal.” Er sei vorsichtig optimistisch gewesen, dass das Land zu seiner Verantwortung stehe und “uns nicht im Regen stehen lässt”.

Dass die Freude so groß war, ist vor allem dem Zeitdruck geschuldet. Bevor die Bauarbeiten für den Hafen beginnen können, müssen Erschließungswege geschaffen werden. So wird beispielsweise eine Straße unterhalb der B 482 und einer Bahnbrücke – die alte wird abgerissen, eine neue gebaut – verlaufen. “Hätte es jetzt keine Zusage für die 1,4 Millionen Euro gegeben, hätte sich alles um eineinhalb Jahre verschoben, denn die Bahn benötigt eine entsprechend lange Vorlaufzeit für solche Baumaßnahmen.” Nun könnten, berichtete Michael Buhre, Ausschreibungen und Vergaben erfolgen.

Insgesamt liegen die Erschließungskosten bei 2,6 Millionen Euro. 1,2 Millionen Euro übernimmt der Träger – die Städte Minden und Bückeburg sowie die Kreise Minden-Lübbecke und Schaumburg -, den Rest schießt das Land zu.

© 2014 Neue Westfälische
14 – Lübbecke (Altkreis), Samstag 08. Februar 2014

Inge Howe: Förderung der Straßenanbindung des RegioPorts Minden steht

v.l. Ernst-Wilhelm Rahe, Inge Howe & Achim Post (Foto: SPD)

v.l. Ernst-Wilhelm Rahe, Inge Howe & Achim Post (Foto: SPD)

Minden: “Nach intensiven Diskussionen mit Verkehrsminister Michael Groschek ist es gelungen, die Finanzierung der Straßenanbindung des RegioPorts Minden auf sichere Beine zu stellen.“ In einem Telefonat am Mittwochabend hatte der Landesverkehrsminister der SPD-Landtagsabgeordneten Inge Howe diese Zusage gegeben. Das Geld werde als Verpflichtungsermächtigung in den Haushalt 2015 eingestellt.

„Als absoluten Ausnahmetatbestand hat mir Minister Groschek versichert, dass die Fördergelder aus Landesmitteln rechtzeitig zur Verfügung stehen können. Dabei spielte eine entscheidende Rolle, dass es sich beim RegioPort um eine trimodale Logistikeinrichtung von landespolitischer Bedeutung handelt, mit der die Verkehrswege Wasserstraße, Eisenbahn und Straße miteinander verknüpft werden.“

Ergänzend hatten sich Howes Kollegen Ernst-Wilhelm Rahe und der Bundestagsabgeordnete Achim Post in direkten Gesprächen mit dem Verkehrsministerium eingesetzt. „Politik wird häufig in kleinen Schritten umgesetzt. Da helfen keine wortstarken Pressemitteilungen oder kleine Anfragen! Wir versuchen ergebnisorientiert zu arbeiten“ stellte Inge Howe die gute Zusammenarbeit mit den Abgeordneten Kollegen und den Ministerium heraus.

Durch die zunächst aufgrund veränderter Förderbedingungen schon verlorengegangenen 1,4 Millionen Euro kann nun die verkehrstechnische Anbindung des geplanten RegioPortes in Minden-Päpinghausen umgesetzt werden. Zeitkritisch war diese Entscheidung, da unter anderem ein neues Brückenbauwerk an der Eisenbahnlinie von Minden nach Nienburg eingebaut werden muss. Für Ausschreibung, Bau und dreitägige Sperrung der Linie muss eine Vorlaufzeit von ca. 1,5 Jahren berücksichtigt werden.

Durch den Bau des neuen Containerterminals in Minden erhalten die Region und NRW einen leistungsfähigen Umschlagplatz für den Güterverkehr.  So wird es möglich, die mit Großmotorschiffen über die Weser angelieferten Container auf idealen Wegen weiter zu transportieren und im Gegenzug Güter auf die Wasserstraße zu bringen.

„Ich freue mich über das Ergebnis und bin überzeugt, dass die Wirtschaftskraft gestärkt wird und den Menschen in Minden und der Region zum Vorteil gereicht! Ich bedanke mich bei Inge Howe, allen beteiligten Landtagsabgeordneten und natürlich besonders auch bei Minister Groschek über die gezeigte Flexibilität und Verbundenheit mit unserer Region“ freute sich Mindens Bürgermeister Michael Buhre über das Ergebnis. „Jetzt bekommen wir Planungssicherheit und können zielstrebig weiterarbeiten! Danke schön!“

Mehr zum Thema:
Bericht der NW von der Pressekonferenz

SPD-Delegation informiert sich über HARTING Zukunftsperspektiven

Facharbeiter-Rekrutierung, Standortsicherung, Industrie 4.0 und Energiepolitik die Schwerpunktthemen / Bereich E-Mobility soll weiter ausgebaut werden

 

Philip F. W. Harting (Vierter von links) begrüßte die SPD Delegation unter Führung des Bundestagsabgeordneten Achim Post (Dritter von links). An dem Gespräch nahmen auch Jens Bölk, Reinhard Bösch, Jaroslaw Grackiewicz, Veith Schröter, Reinhard Hülsmann und Dr. Frank Brode teil (von links nach rechts). Foto: HARTING KGaA

Die HARTING Technologiegruppe pflegt seit Jahren einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch mit Kommunal-, Landes- und Bundespolitikern. Diesen Dialog hat HARTING gleich zu Beginn des neuen Jahres 2014 fortgeführt. Philip F. W. Harting, Vorstand Connectivity & Networks, konnte eine Delegation von SPD-Politikern unter Führung des Bundestagsabgeordneten Achim Post zu Gesprächen in Espelkamp begrüßen: Jens Bölk (Stadtverbandsvorsitzender der SPD Espelkamp); Reinhard Bösch (Fraktionsvorsitzender der SPD im Stadtrat Espelkamp) und Reinhard Hülsmann (stellvertretender Bürgermeister Espelkamps).

Details zu den Zukunfts- und Wachstumsperspektiven von HARTING legten Dr. Frank Brode (Vorstand Neue Technologien), Veit Schröter (Business Development Manager E-Mobility) und Jaroslaw Grackiewicz (Inhouse Consultant Processes) im Gespräch mit den Politikern dar.

Neben der Facharbeiter-Rekrutierung und Standortsicherung war auch die derzeitige Energiepolitik der schwarz-roten Bundesregierung und die Industrie 4.0 wichtige Themen. “Wir sind seit 2011 ein Klimaschutzunternehmen und wirtschaften nachhaltig. Klimaschutz und Energieeffizienz sind aber keine Selbstläufer, denn für uns als Unternehmen müssen zum einen die Energie-Versorgungssicherheit gewährleistet und zum anderen die Kosten kalkulierbar sein. Dafür brauchen wir von der Politik verlässliche Rahmenbedingungen”, sagte Philip Harting. Er unterstrich, dass HARTING den Bereich E-Mobility in den nächsten Jahren deutlich ausbauen will.

Achim Post betonte, dass er seine Erfahrungen als Mitglied des Auswärtigen Ausschusses und des Verkehrsausschusses mit den Unternehmen des Kreises Minden-Lübbecke teilen und hier enger zusammenarbeiten möchte. “Gerade im Zusammenhang mit den auch für HARTING wichtigen Märkten China, Vereinigte Staaten und Russland sehe ich einige Themen, bei denen wir uns regelmäßig austauschen können”, sagte Post.

Text und Foto: HARTING KGaA – Zentralbereich Publizistik und Kommunikation

Energiesparmeister-Wettbewerb: Das beste Schulprojekt wird gesucht

Schulen können sich bis 18. März bewerben

Das Bundesumweltministerium und die Klimaschutzkampagne „Klima sucht Schutz“ suchen wieder das beste, effizienteste und kreativste Schulprojekt an deutschen Schulen. Der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Achim Post ermutigt die Schulen in seinem Wahlkreis zur Teilnahme.

MdB Post: „Auch 2014 werden wieder 16 Energiesparmeister-Schulen ausgezeichnet. Bewerbungen sind bis zum 18. März 2014 möglich. Ob mit dem Projekt Möglichkeiten entwickelt werden, das Klima zu schützen, oder ob Lösungen gefunden wurden, den Stromverbrauch zu senken – gute und innovative Ideen sind gefragt.“

Schulen aller Typen, einzelne Schüler oder Schülergruppen mit bereits laufenden bzw. gerade abgeschlossenen Projekten können teilnehmen. Gesucht werden Schulprojekte, die die Energie- und CO2-Bilanz ihrer Schule verbessern und/oder andere zum Energiesparen motivieren und/oder einen besonders kreativen Umgang mit dem Thema zeigen.

Anfang April 2014 wählt eine Jury das beste Schulprojekt in jedem Bundesland aus. Die 16 Siegerschulen treten dann bei einem finalen Online-Voting noch einmal gegeneinander an. Die Internetnutzer entscheiden, welche Schule der Bundessieger wird und ein zusätzliches Preisgeld gewinnt. Die Preisverleihung findet am 27. Juni auf der Leitmesse für Jugendkultur, der YOU, in Berlin statt.

Den Gewinnern winken Geld- und Sachpreise im Gesamtwert von über 50.000 Euro sowie eine Patenschaft eines renommierten Unternehmens. Jeder der 16 „Energiesparmeister 2014“ gewinnt ein Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro; der Bundessieger in Höhe von 5.000 Euro.

„Weitere Informationen sind unter www.energiesparmeister.de/wettbewerb zu finden“, teilt Achim Post mit und wünscht allen teilnehmenden Schulen viel Erfolg.

SPD-Bundestagsabgeordneter Achim Post freut sich über seine Wunschausschüsse

Berlin. Am Mittwoch, den 15.01.2014 haben sich die Fachausschüsse des Deutschen Bundestags für die 18. Legislaturperiode konstituiert. Der heimische Abgeordnete Achim Post freut sich über seine zukünftigen Tätigkeiten in den zwei Ausschüssen seiner Wahl. Zukünftig wird er als ordentliches Mitglied für den Auswärtigen Ausschuss und als stellvertretendes Mitglied für den Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur zuständig sein.

Gerade die Berufung in den Auschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur ist dem heimischen Bundestagsabgeordneten besonders wichtig. „So kann ich an den entscheidenden Weichen mithelfen verkehrspolitische Projekte anzustoßen und Verkehrs- und Infrastrukturanliegen im Kreis Minden-Lübbecke voranzutreiben“, betont Achim Post. Dies ist auch sein Anliegen als verkehrspolitischer Sprecher der Gruppe der SPD-Abgeordneten aus der Region Ostwestfalen-Lippe und als Vorstandsmitglied der NRW-Landesgruppe in der SPD-Bundestagsfraktion.

Kommunalfinanzierung bleibt zentrales Thema – Antrittsbesuch des Bundestagsabgeordneten Achim Post in Lübbecke

Lübbecke. Eine solide und verlässliche Kommunalfinanzierung war das zentrale Thema beim Antrittsbesuch des Bundestagsabgeordneten Achim Post beim Lübbecker Bürgermeister Eckhard Witte. Im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD seien auf Bundesebene wirksame Maßnahmen zur Entlastung der Kommunen vereinbart worden, die nun auch umgesetzt werden müssten.

Als Beispiel nannte Achim Post, dass die Kommunen zusätzliches Geld für die Eingliederungshilfe für behinderte Menschen erhalten sollen.
Der Bürgermeister machte deutlich, dass weitere Schritte vom Bund und vom Land NRW folgen müssten, um die Kommunen wieder finanziell handlungsfähig zu machen. Er sieht aber gleichzeitig auch die Städte und Gemeinden in der Pflicht, durch sparsames Wirtschaften und Schuldenabbau ihren Beitrag zu leisten.

Weitere Themen des lockeren Austauschs waren unter anderem die Städtebauförderung und die Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur. Der Bundespolitiker sagte dem Lübbecker Bürgermeister bei seinem Antrittsbesuch zu, sich im Rahmen seiner parlamentarischen Möglichkeiten zum Nutzen des Mühlenkreises und seiner Kommunen einzusetzen.

Achim Post beim gemeinsamen “Dreikönigstreffen” der Mindener Kolpingsfamilie und KAB

Seit 30 Jahren gibt es Anfang Januar das gemeinsame “Dreikönigstreffen” der Mindener Kolpingsfamilie und der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB). Am vergangen Samstag sind die Mitglieder und interessierte Bürgerinnen und Bürger im Pfarrheim St. Ansgar zur 2014er-Auflage zusammengekommen.

Als Gastreferenten konnte der Minden-Lübbecker SPD-Bundestagsabgeordnete Achim Post gewonnen werden, der zum Thema “Werte und Gerechtigkeit: Konkrete Schritte für eine neue Politik“ referierte. Post ging in seinem Referat auch auf die aktuelle Bundesregierung ein. Zwar sei die Große Koalition holprig gestartet, die Regierungsverantwortung gibt uns aber die Chance, gemeinsam soziale Gerechtigkeit in Deutschland zu stärken und für die Menschen das Beste zu erreichen, so Post und machte deutlich, dass die Menschen Politiker brauchen, denen sie vertrauen können.

Auch ging Post kritisch mit der Medienlandschaft ins Gericht. Heute würde der Wettkampf der unterschiedlichen politischen Positionen, der für eine funktionierende Demokratie notwendig ist, als Streit dargestellt. Der Hunger der Medien nach Schlagzeilen lasse wichtige Themen untergehen.

Infobox:

Die Kolpingfamilie gibt es seit 150 Jahren. Die Mindener Kolpingsfamilie ist einer der weltweiten 5.800 Kolpingfamilien. In Deutschland gibt es im nationalen Kolpingswerk über 2.700 Kolpingfamilien. Begründet wurde das Kolpingwerk von Adolph Kolping, durch einen Zusammenschluss von Gesellenvereinen.

Die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) ist noch recht jung.  Auf Initiative des damaligen Pfarrvikars Berthold wurde im Jahr 1968 die KAB gegründet. Die KAB sieht sich als “Kirche der Welt” und gleichzeitige “Stimme der Arbeitnehmer”.

Beide Vereine sehen sich als Sozialverbände, deren Motto das “Geben und Nehmen” ist und nach dem sie handeln.

Kommunale Entwicklungschancen im ländlichen Raum erhalten

MdB Achim Post zum “Antrittsbesuch” bei Bürgermeister Michael Schweiß

Erörterten beim Antrittsbesuch in Hille örtliche Themen und den Berliner Koalitionsvertrag: MdB Achim Post und Bürgermeister Michael Schweiß.

Erörterten beim Antrittsbesuch in Hille örtliche Themen und den Berliner Koalitionsvertrag: MdB Achim Post und Bürgermeister Michael Schweiß.

Hille. Übereinstimmend als “nicht aufgabengerecht und völlig unbefriedigend” bewerteten anlässlich seines dortigen Antrittsbesuches der heimische Bundestagsabgeordnete Achim Post (SPD) und Hilles Bürgermeister Michael Schweiß die Finanzausstattung der Kommunen.

Neben den allgemeinen Problemen von Kommunen im ländlichen Raum (u.a. Erhalt der Infrastruktur, Verkehrsanbindung und Wegeunterhaltung sowie Nahversorgung, Mobilität, ortsnahe ärztliche Versorgung und die Flächen- und Siedlungsentwicklung) ging es in ihrem Gespräch auch um die besonderen Herausforderungen für eine Gemeinde in “Randlage” und ihre Konkurrenz zu den Nachbarn jenseits der Landesgrenze.

Zudem erörterten Bürgermeister Michael Schweiß und MdB Achim Post die kommunalrelevanten Teile der Berliner Koalitionsvereinbarung. Beide waren sich darin einig, dass die Regelungen im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung gute Ansätze dafür enthielten, den Kommunen Erleichterung zu geben. Allerdings blieben die  grundlegenden Finanz- und Infrastrukturprobleme der Städte, Gemeinden und Kreise in Deutschland wie auch speziell in der heimischen Region bestehen und ungelöst.

“Kommunen, Landes- und Bundespolitiker müssen hier weiter engagiert und gemeinsam dafür streiten, dass die Grundlagen für eine nachhaltige Sicherung der kommunalen Daseinsvorsorge geschaffen werden”, so das übereinstimmende Fazit von Schweiß und Post.

SPD-Bundestagsabgeordneter Achim Post auf Antrittsbesuch im Rahdener Rathaus

Rahden. Bei seinem Antrittsbesuch im Rahdener Rathaus stand die finanzielle Lage der Kommunen im Fokus des Gespräches zwischen dem Rahdener Bürgermeister Bernd Hachmann und Achim Post (MdB).

„Die finanzielle Lage der Kommunen ist ernst“ stellte der Bürgermeister fest und sieht den Bund und die Länder in der Verantwortung, den Kommunen bei der Verbesserung ihrer Lage zu helfen.

„Der Bund und die Länder müssen in Zusammenarbeit mit den Kommunen dafür sorgen, dass deren finanzielle Handlungsfähigkeit wiederhergestellt wird. Das Land NRW leistet hier mit dem kommunalen Stärkungspakt bereits einen wichtigen Beitrag und auch auf Bundesebene wurden im Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD wichtige Maßnahmen zur Entlastung der Kommunen, wie z.B. bei der Eingliederungshilfe, vereinbart“, so Post. „Jetzt müssten Worten allerdings auch Taten folgen“, so Hachmann und Post.

Auch für die kommunalen Einnahmen gab es auf Bundesebene eine wichtige Vereinbarung zwischen Union und SPD. „Den Kommunen bleibt die Gewerbesteuer als wichtige Einnahmequelle erhalten“, so MdB Post abschließend.

Ehrungen verdienter SPD-Mitglieder in Stemmer

Ehrungen im SPD-Ortsverein Stemmer: Werner Hildenhagen (von rechts), Marlies Weber, Andre Benecke (Vorsitzender), Wilfried Fabry, Bundestagsabgeordneter Achim Post, Inge Waltemathe, Klaus Waltemathe, Walter Franke und Susanne Fabry (stellvertretende Vorsitzende).

Ehrungen im SPD-Ortsverein Stemmer: Werner Hildenhagen (von rechts), Marlies Weber, Andre Benecke (Vorsitzender), Wilfried Fabry, Bundestagsabgeordneter Achim Post, Inge Waltemathe, Klaus Waltemathe, Walter Franke und Susanne Fabry (stellvertretende Vorsitzende).

Anfang November war der SPD-Bundestagsabgeordnete Achim Post zu Besuch beim SPD-Ortsverein Minden-Stemmer. In seinen Redebeitrag schaute Post auf den Bundestagswahlkampf zurück und ging auf die zu dem Zeitpunkt noch laufenden Koalitionsverhandlungen mit der Union ein.

Zusammen mit dem SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Andre Benecke nahm Achim Post die Ehrung langjähriger verdienter Mitglieder vor. Auf eine 50-jährige SPD-Mitgliedschaft können Wilfried Fabry und Walter Franke zurückblicken. Seit 40 Jahren ist Werner Hildenhagen dabei. Ihr 25-jähriges Jubiläum feierten Inge und Klaus Waltemathe, Marlies Weber und Hans-Jürgen Weber.

Achim Post würdigte in seiner Laudatio die Übernahme von Ämtern und Durchführung von Aktivitäten und Andre Benecke erinnerte an markante Ereignisse im jeweiligen Beitrittsjahr der Jubilarinnen und Jubilare.

Inge Howe und Achim Post zu einem Gespräch beim Lokalen Aktionsplan Minden

Noch im “alten Jahr” führten die heimischen Abgeordneten Inge Howe, MdL und Achim Post, MdB ein Gespräch mit Karl-Heinz Ochs, externer Koordinator des Lokalen Aktionsplanes Minden (LAP). Der LAP gehört zum Bundesprogramm „Toleranz fördern – Kompetenz stärken“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und setzt sich gegen Rechtsextremismus und Rassismus in Minden ein.

Anlass des Gesprächs war der Abschluss der dreijährigen Förderphase des LAP zum Ende dieses Jahres. Sowohl Inge Howe als auch Achim Post unterstützen den Lokalen Aktionsplan Minden und betonen, dass der Kampf gegen Rechtsextremismus für jeden Bürger unerlässlich sein sollte.

Das sah Karl-Heinz Ochs vom LAP genauso. Er erinnerte an eine Äußerung von Jörg Ziercke, Präsident des deutschen Bundeskriminalamts (BKA), anlässlich einer Tagung zum Thema Rechtsextremismus vor einigen Monaten in Hamburg. Auf dieser bestätigte Ziercke, dass die Arbeit gegen Rechtextremismus eine dauerhafte gesellschaftliche Aufgabe sei und bleibe.

Karl-Heinz Ochs hofft, dass das Bundesprogramm des Familienministeriums dauerhaft fortgesetzt wird und die in Aussicht gestellte Förderung für 2014 bald in Minden eintrifft. Erst danach können Anträge auf Projektförderungen entgegengenommen werden. Im Rahmen des Bundesprogramms werden Projekte von Vereinen, Kirchen, Verbänden und Initiativen unterstützt, die sich nachhaltig für eine demokratische Gesellschaft gegen Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und Rassenhass einsetzen.

In 2006/2007 gründeten verschiedene Mindener Akteure das auf präventive Arbeit ausgelegte Bündnis „Für Demokratie und Vielfalt“, um sich rechtsextremen Bewegungen effektiv entgegenstellen zu können. Laut Karl-Heinz Ochs habe es von 2010 bis 2012 in der Region 96 Straftaten mit rechtsextremistischem Hintergrund gegeben.

Die heimische Landtagsabgeordnete Inge Howe bekräftigte, dass das Land NRW mit Hochdruck an einem integrierten Handlungskonzept gegen Rechtsextremismus und Rassismus arbeite. Dabei würde die vorhandene Kompetenz aus der theoretischen und praktischen Arbeit gegen Rechtsextremismus in fünf Regionalkonferenzen zusammengetragen. Bei der Konferenz für OWL in Bielefeld am 11.12.2013 seien mehr als 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer dabei gewesen.

Der Minden-Lübbecker Bundestagsabgeordnete Achim Post begrüßte, dass Manuela Schwesig als neue Bundesfamilienministerin – und somit für das Bundesprogramm verantwortlich – die umstrittene Extremismusklausel abschaffen wolle. Achim Post abschließend: “Diese bürokratische Klausel hat die Arbeit der vielen Initiativen gegen Rechtsextremismus und Ausländerfeindlichkeit unnötig behindert.”

Mehr zum Thema:
Webseite des “Lokalen Aktionsplans Minden”

MdB Achim Post zum “Antrittsbesuch” bei Bürgermeister Vieker

Espelkamp. Die “ohne wirkliche Aussicht auf nachhaltige Besserung” prekäre finanzielle Lage vieler Kommunen, die Haushaltslage in Espelkamp und die Infrastruktur vor Ort waren die Themen beim “Antrittsbesuch” des heimischen Bundestagsabgeordneten Achim Post beim Bürgermeister der Stadt Espelkamp, Heinrich Vieker.

Beide waren sich darin einig, dass die Regelungen im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung zwar viele gute Ansätze enthielten, den Kommunen zu helfen. Allerdings könnten die grundlegenden Finanz- und Infrastrukturprobleme der Städte, Gemeinden und Kreise in Deutschland wie auch speziell in der heimischen Region mit den dort aufgeführten Maßnahmen und Instrumenten noch nicht gelöst werden.

“Kommunen, Landes- und Bundespolitiker müssen hier weiter engagiert und gemeinsam dafür streiten, dass die Grundlagen für eine nachhaltige Sicherung der kommunalen Daseinsvorsorge geschaffen werden”, so das übereinstimmende Fazit von Heinrich Vieker und Achim Post.

Kampeter/Post: „Wichtiges Signal für Umweltinnovationen im Mühlenkreis“

Melitta erhält 1,35 Mio. Euro Bundesförderung

 „Dies ist eine wunderbare Nachricht so kurz vor Weihnachten und wir begrüßen sehr, dass der Bund ein zentrales Vorhaben von Melitta zur besseren Umwelteffizienz fördern wird“, so die beiden heimischen Bundestagsabgeordneten Steffen Kampeter, Parl. Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, und Achim Post.

Als eine seiner letzten Amtshandlungen als Bundesumweltminister hatte Peter Altmaier die beiden Abgeordneten darüber informiert, dass das Vorhaben des Mindener Traditionsunternehmens zur Modernisierung des zentralen Absaugsystems mit 1,353 Mio. Euro aus dem „Umweltinnovationsprogramm“ des Bundesumweltministeriums gefördert wird.

Kampeter und Post gratulierten der Inhaberfamilie Bentz und der Unternehmensführung zu dieser Projektförderung und übermittelten die besten Wünsche für die Umsetzung des Vorhabens. „Dies ist ein wichtiges Pilotprojekt, von dem sicherlich auch andere Unternehmen werden profitieren können. Es freut uns, dass Melitta als Innovationsunternehmen aus dem Mühlenkreis voranschreitet und damit einen wichtigen Beitrag zu einer geringeren Umweltbelastung und einem effizienteren Ressourceneinsatz leistet. Es ist schön, zukunftsorientiere Familienunternehmen wie Melitta in unserer Heimatregion zu wissen. Sie sind die Basis für unseren Wohlstand und gute Arbeitsplätze für die Menschen“, sind Kampeter und Post überzeugt.

 

Infobox „Umweltinnovationsprogramm“

Das „Programm zur Förderung von Investitionen mit Demonstrationscharakter zur Verminderung von Umweltbelastungen – Pilotprojekte Inland“, kurz: Umweltinnovationsprogramm (UIP) realisiert bereits seit 1979 erfolgreich Demonstrationsprojekte in den verschiedensten Bereichen.

Dieses Programm unterstützt Unternehmen bei innovativen großtechnischen Pilotvorhaben mit Umweltentlastungspotenzial: Projekte mit Vorbildcharakter, die so bisher nicht am Markt umgesetzt wurden. Sie zeigen auf, wie neue technologische Verfahren zum Schutz der Umwelt genutzt und kombiniert werden können.

Das Ziel ist, ökonomisch erfolgreich zu wirtschaften, mit möglichst wenig Umweltbelastung und möglichst geringem Ressourcen und Energieeinsatz.

Gefördert werden innovative Verfahren mit hoher Multiplikatorwirkung, vor allem in den ökologischen Schlüsselbereichen Klimaschutz, einschließlich Projekten zu erneuerbaren Energien und Energieeffizienz.

Kommunalfinanzen nachhaltig in´s Lot bringen

MdB Achim Post zum “Antrittsbesuch” bei Bürgermeister Böhme

Erörterten beim Antrittsbesuch in Porta Westfalica kommunale Themen: MdB Achim Post und Bürgermeister Stepan Böhme (Bild links).

Erörterten beim Antrittsbesuch in Porta Westfalica kommunale Themen: MdB Achim Post und Bürgermeister Stepan Böhme (Bild links).

Porta Westfalica. Die “ohne wirkliche Aussicht auf nachhaltige Besserung” prekäre finanzielle Lage vieler Kommunen, die konkrete Haushaltslage in Porta Westfalica, die sehr unbefriedigende Verkehrssituation auf der B 482 vor allem zwischen Bahnhof und Fähranger, die strukturelle Unterfinanzierung  des Bundesverkehrswegeplans, die Situation und Perspektiven für die freiwilligen Feuerwehren: Diese Themen standen im Mittelpunkt der Gespräche beim “Antrittsbesuch” des heimischen Bundestagsabgeordneten Achim Post (SPD) beim Bürgermeister der Stadt Porta Westfalica Stephan Böhme.

Beide waren sich darin einig, dass die Regelungen im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung zwar gute Ansätze dafür enthielten, den Kommunen Erleichterung zu geben. Die grundlegenden Finanz- und Infrastrukturprobleme der Städte, Gemeinden und Kreise in Deutschland wie auch speziell in der heimischen Region könnten mit den dort aufgeführten Maßnahmen und Instrumenten allerdings nicht gelöst werden.

“Kommunen, Landes- und Bundespolitiker müssen hier weiter engagiert und gemeinsam dafür streiten, dass die Grundlagen für eine nachhaltige Sicherung der kommunalen Daseinsvorsorge geschaffen werden”, so das übereinstimmende Fazit von Böhme und Post.

SPD-Bundestagsabgeordneter Achim Post und SPD-Landtagsabgeordneter Ernst-Wilhelm Rahe besuchen die Wortmann AG in Hüllhorst

von links nach rechts: Ernst-Wilhelm Rahe, Siegbert Wortmann und Achim Post

von links nach rechts: Ernst-Wilhelm Rahe, Siegbert Wortmann und Achim Post

Hüllhorst. Vor 27 Jahren wurde die Firma Wortmann AG von Siegbert Wortmann in Hüllhorst gegründet und gilt mittlerweile als größter unabhängiger Computerhersteller Europas.

Über das Unternehmen und aktuelle Neuheiten ließen sich die heimischen SPD-Abgeordneten Achim Post, MdB und Ernst-Wilhelm Rahe, MdL von Firmengründer und Vorstandsvorsitzenden Siegbert Wortmann informieren.

Im Fokus des Gespräches stand das neue Rechenzentrum, welches seit dem vergangenen Jahr auf dem Firmengelände entsteht. Das neue Rechenzentrum beheimatet die sogenannte „Terra Partner Cloud“. Mit der Cloud stellt die Wortmann AG ihren Kunden und Partnern auf Servern in Hüllhorst Speicherplatz für ihre Daten und Anwendungen zu Verfügung.

Cloud-Computing wird in den kommenden Jahren immer mehr an Bedeutung gewinnen und dabei spielt die Sicherheit der Daten eine wichtige Rolle.

„Gerade im Hinblick auf mögliche Zugriffe der NSA auf Daten von Unternehmen und Privatpersonen, die sich auf Computerservern in den USA befinden, bietet das Angebot der Firma Wortmann eine sehr gute und vor allem sichere Alternative“, zeigten sich Achim Post und Ernst-Wilhelm Rahe vom Cloud-Projekt der Wortmann AG beeindruckt.

Achim Post zum Basisentscheid

Achim Post im Radio Westfalica-Interview 

Schwarz-rot kann starten. Der Koalitionsvertrag ist unterschrieben. Damit steht fast drei Monate nach der Bundestagswahl die neue Regierung. Alle drei Parteien wollen in den nächsten vier Jahren fair miteinander umgehen, versprachen sie bei der Unterzeichnung in Berlin.

Dass die Regierungsbildung so lange gedauert hat, lag unter anderem daran, dass die SPD ihre Mitglieder über die große Koalition entscheiden ließ. Der SPD-Abgeordnete aus dem Mühlenkreis, Achim Post, ist mit dem Entscheid und dem Ergebnis zufrieden:

Post will künftig vorzugsweise im Verkehrsausschuss arbeiten. Der CDU-Bundestagsabgeordnete aus dem Kreis, Steffen Kampeter, behält seinen alten Posten als Staatssekretär im Finanzministerium.

»Wir haben gut verhandelt«

Ja oder Nein zum Koalitionsvertrag: Viele SPD-Mitglieder sind unentschlossen, wie sie das Ergebnis bewerten sollen. Bis zum 12. Dezember haben die Genossen Zeit, sich zu entscheiden. 

Für die noch Unentschlossenen haben die Senioren der Espelkamper SPD am Samstag einen Infonachmittag im Nachbarschaftszentrum Erlengrund organisiert. Zu Gast war MdB Achim Post, der den ausgehandelten Vertrag aus seiner Sicht kommentierte.

»Eine große Koalition ist nicht per se undemokratisch«, wandte sich Post gleich zu Beginn gegen eine oft geäußerte Kritik. In Österreich zum Beispiel sei sie sogar der Regelfall. Aber sie berge auch Gefahren, derer man sich bewusst sein müsse – auch für die SPD selbst. »Wir werden darauf achten müssen, dass wir mit eigenem Profil erkennbar bleiben. Man muss auch in einer großen Koalition nicht immer einer Meinung sein und darf nicht immer von vornherein nach dem kleinsten Nenner suchen.«

Mit dem ausgehandelten Vertrag zeigte sich Post sehr zufrieden: »Wir haben gut verhandelt. Wir haben aus 25 Prozent Wahlergebnis einen 50 Prozent Koalitionsvertrag gemacht.« Bei wichtigen Themen wie Mindestlohn, doppelter Staatsbürgerschaft, mehr Geld für die Kommunen oder der abschlagsfreien Rente mit 63 habe sich die SPD weitgehend durchsetzen können. Das Ergebnis in Sachen Mindestlohn nannte Post sogar eine »historische Errungenschaft« der SPD: »Der Teil ist richtig gut und eins zu eins mit den Gewerkschaften abgestimmt.«

Allerdings verhehlte Post nicht, dass die SPD-Mitglieder auch einige Kröten schlucken müssten. Das Betreuungsgeld werde bleiben und Steuererhöhungen für Besserverdienende werde es nicht geben. Dass künftige Erhöhungen der Krankenversicherungsbeiträge einseitig zu Lasten der Arbeitnehmer gehen würden, fand Post besonders enttäuschend: »Dieser Teil ist miserabel verhandelt. Ich weiß gar nicht, wie Lauterbach (Karl Lauterbach, SPD-Politiker und Verhandlungsführer beim Thema Gesundheit, Anm. d. Red.) sich darauf einlassen konnte.«

Und was das im Grundgesetz festgeschriebene Kooperationsverbot zwischen Bund und Ländern im Bildungsbereich angehe, da sei eine Chance verschenkt worden: »Für eine Aufhebung braucht man eine Zweidrittelmehrheit. Das wäre jetzt bei einer großen Koalition gut machbar gewesen.« Insgesamt gebe es also »ein paar deutliche Pluspunkte, aber auch ein paar deutliche Minuspunkte«.

Post plädierte aber für die Zustimmung zum Koalitionsvertrag – nicht zuletzt, weil die Alternativen schwarz-grüne Koalition oder Neuwahlen wenig attraktiv seien. »Aber jede Stimmabgabe, egal ob mit Ja oder Nein, ist absolut legitim. Das ist objektiv eine schwierige Frage«, sagte Post. Das Abstimmungsverfahren als solches nannte er »richtig gut« und erntete damit einhellige Zustimmung.

Die Mitglieder nutzten im Anschluss die Gelegenheit, Details des Koalitionsvertrages kritisch zu hinterfragen. Es wurden auch Bedenken gegen die Große Koalition geäußert. Dies sei verständlich, sagte André Stargardt, stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender in Espelkamp. Das allgemeine Bild der Sozialdemokraten zur Großen Koalition schätzte er in Espelkamp aber auf 70 zu 30 für eine Zusammenarbeit in der Regierung. Damit läge Espelkamp im Bundestrend, so Stargardt weiter. Aber auch im Erlengrund sprachen sich einige Mitglieder dafür aus, lieber vernünftige Oppositionsarbeit zu leisten, um in 2017 gestärkt in die Bundestagswahl gehen zu können. Mit dem Mitgliedervotum an sich, so Stargardt, nehme die SPD in Deutschland eine »Vorreiterrolle« ein.

Quelle: WB vom 09.12.2013; Espelkamp (cm/fq)

SPD-Bundestagsabgeordneter Achim Post auf Antrittsbesuch im Hüllhorster Rathaus

von links nach rechts: Ernst-Wilhelm Rahe, Elmar Vielstich, Achim Post & Wilhelm Henke

Hüllhorst. Bei seinem Antrittsbesuch im Hüllhorster Rathaus stand die finanzielle Lage der Kommunen im Fokus des Gespräches zwischen dem Gemeindekämmerer Elmar Vielstich, dem Hüllhorster Bürgermeister Wilhelm Henke, Ernst-Wilhelm Rahe (MdL) und Achim Post (MdB).

„Die finanzielle Lage der Kommunen ist ernst“ stellten die beiden Abgeordneten und die Kommunalvertreter fest und sehen vor allem den Bund in der Verantwortung, den Kommunen bei der Verbesserung ihrer Lage zu helfen.

“Der Bund und die Länder müssen in Zusammenarbeit mit den Kommunen dafür sorgen, dass deren finanzielle Handlungsfähigkeit wiederhergestellt wird.

Das Land NRW leistet hier mit dem kommunalen Stärkungspakt bereits einen wichtigen Beitrag und auch auf Bundesebene wurden im Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD wichtige Maßnahmen zur Entlastung der Kommunen, wie z.B. bei der Eingliederungshilfe, vereinbart“, erklärten Post und Rahe.

Auch für die kommunalen Einnahmen gab es auf Bundesebene eine wichtige Vereinbarung zwischen Union und SPD. „Den Kommunen bleibt die Gewerbesteuer als wichtige Einnahmequelle erhalten“, so Post und Rahe abschließend und verweisen auf Überlegungen innerhalb der Union, die Gewerbesteuer abzuschaffen.

Post und Rahe besuchen Aubi-Plus: Marktführer aus Hüllhorst!

Hüllhorst: Die AUBI-plus GmbH mit Sitz in Hüllhorst ist seit 1997 in der Branche „E-Recruiting“ tätig. AUBI-plus rekrutiert für Unternehmen und Hochschulen geeignete Auszubildende, Studierende und Absolventen.

Über das Unternehmen informierten sich die beiden heimischen SPD Abgeordneten Ernst-Wilhelm Rahe (MdL) und Achim Post (MdB) jetzt bei einem Besuch gemeinsam mit Bürgermeister Willi Henke. Aubi plus- Inhaber Heiko Köstring und Nils Köstring stellten das expandierende Unternehmen vor.

Über das Karriereportal www.aubi-plus.de bringt AUBI-plus die Angebote der Unternehmen bzw. Hochschulen mit den Gesuchen der jungen Talente zusammen. Junge Menschen werden beim Übergang von der Schule in eine berufliche Ausbildung (Duale Ausbildung, Duales Studium, Vollschulische Ausbildung) oder ein Studium unterstützt. AUBI- plus ist Marktführer in Deutschland im Bereich der webbasierten Vermittlung von Auszubildenden, Studierenden und Praktikanten für Unternehmen.

Seit 1997 hat sich das Unternehmen von der Idee zum Marktführer entwickelt. Nun, so Köstring, sei es an der Zeit die Idee in die Europäische Union voranzutreiben.

„In Zeiten von hoher Jugendarbeitslosigkeit in unseren europäischen Nachbarländern wie Spanien, kann sich solch ein Konzept durchsetzen“ war Achim Post von den Leistungen des Unternehmens beindruckt.

„Wir erhoffen uns, im europäischen Raum unser Konzept auszureifen aber auch anzupassen. Wir denken, unser Ziel, den jungen Menschen passende Ausbildungsstellen und den Unternehmen passende Auszubildende anzubieten hat zu einer echten Win-Win-Situation geführt, die unseren Erfolg ausmacht“, sagt Geschäftsführer Köstring.

Ernst-Wilhelm Rahe sieht positive Effekte für die Region: „Den Übergang von Schule in den Beruf zu optimieren ist ein großes Ziel unserer Landespolitik. Da ist die Arbeit von Aubi-Plus gut für die Jugendlichen und die Unternehmen hier im Mühlenkreis, Deutschland- und Europaweit!“ Bürgermeister Wilhelm Henke lobte das heimische Unternehmen: „AUBI-plus ist gut aufgestellt. Das Konzept hat sich bereits hier in Deutschland durchgesetzt und bietet gute Möglichkeiten.“

Achim Post bei verdi: Die WSA-Beschäftigten werden bei Reform eingebunden!

Minden: „Der angestoßene Reformprozess der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes soll sich unter Einbindung der Beschäftigten so entwickeln, dass die notwendigen regionalen Kompetenzen gesichert werden.“

Auf diese Formulierung im Koalitionsvertrag von SPD und CDU/CSU weist der heimische Bundestagsabgeordnete Achim Post (SPD) hin. Die Beschäftigten der Wasserstraßenverwaltung haben in den letzten Monaten mehrfach auf einen Tarifvertrag bei der Reform gepocht, waren bisher aber immer an Verkehrsminister Ramsauer gescheitert.

„Die Beschäftigten auch hier in Minden brauchen jetzt schnellsten Klarheit. Sie müssen in den Reformprozess aktiv eingebunden werden, die hier in Minden vorhandene Kompetenz muss erhalten bleiben!“ Achim Post hatte die Beschäftigten bei der Großdemonstration im September schon unterstützt, da war noch ein kleiner Hoffnungsschimmer, das noch vor den Bundestagswahlen es zum Abschluss eines Tarifvertrages kommen würde.

 

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In einem Gespräch mit verdi-Sekretär Volker Hoppmann hatte Achim Post jetzt seine Unterstützung für die Anliegen der Beschäftigten nochmals bekräftigt. „Die Binnenschifffahrt verfügt über erhebliche Kapazitätspotenziale. Um diese bestmöglich nutzen zu können, sind wir auf leistungsfähige Bundeswasserstraßen angewiesen. Und natürlich auf ausreichendes und erfahrendes Personal.“

Weiter heißt es im Koalitionsvertrag: „Auf Grundlage des neuen Bundesverkehrswegeplanes (BVWP) und der Verkehrsinfrastrukturberichte soll in regelmäßigen Abständen ein nach Dringlichkeitsstufen geordneter Maßnahmenplan für den Erhalt der Bundeswasserstraßen erarbeitet werden.“ Diese Forderung war mehrfach aus der heimischen Industrie und  Handelskammer gekommen.

„Die Abstufung der Mittelweser ist damit zwar noch nicht vom Tisch, aber neben der Tonnage werden dann auch weitere Kriterien für die Prioritäteneinstufungen berücksichtigt“ folgert Achim Post für die zukünftige Bewertung der Anbindung Mindens an die Nordseehäfen.

“Es muss für die Menschen in Deutschland und Minden-Lübbecke dabei was rauskommen!”

Nach schwierigen Verhandlungen liegt nun ein Kompromiss auf dem Tisch, die sowohl Ziele der SPD, als auch der Gegenseite enthalten. Im MT-Interview macht Achim Post deutlich, dass der nun vorgelegte Vertrag auch eine sozialdemokratische Handschrift beinhaltet und verweist auf den gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro, Regelung für einen abschlagsfreien Renteneintritt nach 45 Beitragsjahren und mehr Geld für die Kommunen.

Achim Post bedauert, dass sich die SPD die Erhöhung des Spitzensteuersatzes nicht durchsetzen konnte. Nach Ansicht von Achim Post wäre die Umsetzung der nun vereinbarten Vorhaben einfacher gewesen, wenn man den Spitzensteuersatz erhöht hätte, nun müsse man mit vorhandenen Haushaltsmittel die Vorhaben umsetzen, was deutlich schwieriger wird.  Auch im Bereich der Rente hätte man über die Steuern die Vorhaben finanzieren können, anstatt weiterhin die Beitragszahler zu belasten bzw. nicht zu entlasten.

Nach Einschätzung von Achim Post bietet der nun vorgelegte Koalitionsvertrag eine gute Grundlage für einen Mitgliederentscheid und ist sich sicher, dass “wenn das Verhandlungsergebnis schlecht gewesen wäre, würde die Parteiführung das ihren Mitgliedern gar nicht vorlegen”.

“Das Wichtigste ist, dass für die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland und auch bei uns in Minden-Lübbecke etwas dabei herauskommt. Das muss ja wohl die Maßgabe für jeden Volksvertreter sein”, so Achim Post zur Frage zum persönlichen Ziel der anstehenden Legislatur.

Verfahren:

In den kommenden Tagen werden die Mitglieder der Partei den Koalitionsvertrag in gedruckter Form erhalten und bis zum 08.12. werden Diskussionsveranstaltungen und Regionalkonferenzen stattfinden, wo der Koalitionsvertrag diskutiert wird. In der gleichen Zeit werden den Mitgliedern die Abstimmungsunterlagen zugeschickt, die bis zum 13.12. an das Willy-Brandt-Haus zurückgeschickt werden müssen. Ab 14.12. werden dann von Freiwilligen aus dem gesamten Bundesgebiet unter notarieller Aufsicht die Abstimmungsunterlagen ausgezählt.

Mehr zum Thema:
Koalitionsvertrag 2013 – 2017 zwischen SPD und Union

SPD besteht auf Mindestlohn

Große Koalition in Berlin: Stadtverband Lübbecke noch unentschieden

Begrüßten das neue Mitglied im Sportlerheim: (v. l.) Horst Obermann, Vorsitzender des Ortsvereins Blasheim-Obermehnen, René Husemeier aus Blasheim, dem der Bundestagsabgeordnete Achim Post das Parteibuch überreicht, und Landrat Dr. Ralf Niermann. FOTO: TYLER LARKIN/Text: Frank Hartmann

Begrüßten das neue Mitglied im Sportlerheim: (v. l.) Horst Obermann, Vorsitzender des Ortsvereins Blasheim-Obermehnen, René Husemeier aus Blasheim, dem der Bundestagsabgeordnete Achim Post das Parteibuch überreicht, und Landrat Dr. Ralf Niermann. FOTO: TYLER LARKIN/Text: Frank Hartmann

Lübbecke-Nettelstedt. Dass die Parteibasis keineswegs schon bereit ist, sich mit einer großen Koalition in Berlin anzufreunden, wurde am Dienstag bei einer Stadtverbandsversammlung der SPD in Nettelstedt deutlich. Manfred Muth etwa signalisierte: “Ein Mindestlohn von 8,50 Euro ist nicht verhandelbar.”

Über den Stand der Verhandlungen zwischen SPD und CDU/CSU in Berlin informierte der Bundestagsabgeordnete Achim Post etwa 35 Parteimitglieder. Bisher liege liege noch nichts Entscheidungsreifes vor. Er rechne allerdings mit dem Entwurf für einen Koalitionsvertrag innerhalb der nächsten acht Tage.

Dass die Mitglieder des Stadtverbandes Lübbecke sich noch nicht sicher sind, was sie von einer großen Koalition halten sollen, verdeutlichten mehrere Anmerkungen aus ihren Reihen. Manfred Muth, Mitglied des Lübbecker Stadtrates und Ortsvorsteher in Blasheim, schlug vor: “Ich bin mir unsicher, machen wir doch eine Probeabstimmung.”

Dazu sahen sich die meisten Anwesenden jedoch außerstande, weil noch zu wenige Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen von SPD und CDU/CSU bekannt seien. Eines steht für Muth aber schon fest: “Der Mindestlohn von 8,50 Euro ist nicht verhandelbar, sonst stimme ich nicht zu.”

Ähnlich äußerte sich Landrat Dr. Ralf Niermann, der als Gastredner dabei war: “Es geht nicht, dass die Summe offen bleibt.” Und auch Post selbst machte deutlich: “Ich bin für 8,50 Euro, und zwar so schnell wie möglich.” Das sei eine Frage der sozialen Gerechtigkeit. Dieses Thema beschäftigte auch Michael Wolski. Bei Stundenlöhnen von 4,50 Euro “geht es vielen Leuten nicht gut”.

Eine andere Variante wählte Günter Niedringhaus (“Ich bin bekennender Europäer.”). Als Erfahrung aus seinem großen Bekanntenkreis gab er wieder: “Die Leute wollen wirtschaftliche Kontinuität. Sie wollen Geld verdienen, vernünftig leben und ihren Lebensstandard halten.” Ökonomischer Sachverstand sei wichtig, stimmte Post zu und sprach sich für eine offene Abstimmung zur Frage der großen Koalition aus.

Mit Blick auf den 20-jährigen gelernten Bankkaufmann René Husemeier aus Blasheim, dem soziale Gerechtigkeit wichtig ist und der gerade in die SPD eingetreten ist, sagte Post: “Deine Stimme ist genau so viel wert wie die von Gabriel.” Wie der junge Sozialdemokrat und die anderen Mitglieder sich entscheiden werden, soll sich am 6. Dezember bei einer offenen Versammlung im Preußenmuseum in Minden zeigen. “Dann entscheiden wir alle, ob es eine große Koalition gibt”, machte Post noch einmal deutlich, wie wichtig der Parteiführung die Meinung der Basis ist.

Als Folgen einer großen Koalition nannte der Bundestagsabgeordnete: “Gysi wäre als Oppositionsführer richtig gut.” Die im Bundestag verbleibenden 20 Prozent der Parteien wäre allerdings “keine starke Opposition. Die SPD wolle aber eine “lebendige Demokratie”.

Und wenn die große Koalition mit der Union scheitere? Für den Fall befänden sich “die Grünen in Wartestellung”.

 

© 2013 Neue Westfälische 14 – Lübbecke (Altkreis), Donnerstag 21. November 2013

SPD hadert mit Wahlergebnis

Große Koalition bei den Genossen in Lübbecke unbeliebt – Achim Post zu Gast

Lübbecke (WB). Soll das Land von einer Großen Koalition regiert werden? Diese Frage wird bald von etwa 500   000 SPD-Mitgliedern mitentschieden. Eine solche Mitgliederentscheidung hat es bisher noch nie gegeben. Bei einer Stadtverbandsversammlung in Lübbecke hat der Bundestagsabgeordnete Achim Post die tiefe Skepsis bei der Parteibasis zu spüren bekommen.

Von Christian Busse

Bis tief in Nächte ringen derzeit in Berlin die Spitzen von CDU und SPD um die Bildung einer Großen Koalition. Der heimische Bundestagsabgeordnete Achim Post ist wegen seiner Verpflichtung als Generalsekretär der Europäischen Sozialdemokratie nicht in die Verhandlungen eingebunden. Aber als beratendes Mitglied des Parteivorstandes kennt er alle Unterlagen. »Derzeit kann ich den Mitgliedern noch keine Empfehlung zur Zustimmung gebe. Es sind noch viele Fragen offen«, sagte Post vor der Parteibasis. Diese Sprachregelung hört man derzeit von vielen Spitzengenossen. Es wirkt wie ein Zugeständnis an die verunsicherte Basis, die diese Große Koalition im Grunde nicht will. Besonders ablehnend äußerte sich Ratsmitglied Manfred Muth: »Egal was wir machen. Wir können nur verlieren.« Ginge die SPD in die Große Koalition, müsste man Zugeständnisse machen. »Dann verlieren wir Mitglieder«. Gehe man nicht in die Große Koalition, würde man vor der Verantwortung fliehen. »Auch dann verlieren wir Mitglieder«, sagte Muth. »Wenn der kleine Mann wieder das Gefühl bekommt, wir lassen ihn im Stich, dann bleibt die SPD auf der Strecke. Dann sind wir erledigt«, sagte Muth.

Achim Post antwortete, dass genau das nicht passieren dürfte. »Die Partei wird nicht zerbrechen. Es ist eine schwierige Entscheidung, aber bei weitem nicht die wichtigste in der Geschichte der Sozialdemokratie«, sagte er.

Die Große Koalition beschrieb Post als notwendiges Übel. Niemand in der Partei habe diese Konstellation gewollt. Er erinnerte an das Beispiel Österreich, wo langjährige Große Koalitionen zur Stärkung der Ränder geführt hätten. »Das ist auch gesellschaftspolitisch nicht erstrebenswert. Demokratie ist dafür gemacht, dass es eine Regierung gibt und eine starke Opposition«, sagte er. Das Wahlergebnis ließe allerdings wenig Spielraum zu. »Gysi wäre bei einer Großen Koalition Oppositionsführer. Und wenn der eins gut kann, dann ist das Reden«, machte Post die Nachteile deutlich.

Achim Post nannte Bedingungen für seine private Zustimmung zu dem neuen Bündnis: »Der Mindestlohn von 8,50 Euro ist gesetzt und zwar so schnell wie möglich und für alle«, sagte er. Die Einigung auf einen Mindestlohn irgendwann in einer Höhe, die noch zu verhandeln ist, werde er nicht mitmachen. Dem pflichtete Ratherr Michael Wolski bei: »Wenn ich zu unseren Wählern nicht mit einem flächendenkenden Mindestlohn zurückkomme, dann brauche ich mich da nicht mehr blicken lassen.« Die Mitgliederbefragung der SPD sieht Achim Post als große Chance an. »Bei uns kann man mitbestimmen«, sagt er. Zudem wirkt es bei den Verhandlungen mit der CDU und der CSU als Druckmittel. »Es gab bisher keine Koalition, die so gründlich mit der Basis diskutiert wurde und bei der die Mitglieder am Ende die Entscheidung treffen«, so Post. Derzeit profitiert die SPD von diesem Mitspracherecht: Seit der Bundestagswahl sind allein in NRW 2000 neue Mitglieder aufgenommen worden.

Als die Frage aufkam, was passieren würde, wenn man mehrheitlich die Koalition ablehnen würden, wurde Post zuerst schweigsam. Dann aber skizzierte er doch eine mögliche Folge: »Die CDU wird bei den Grünen noch mal anfragen und die werden alle unsere ausgehandelten Punkte wie Mindestlohn und die Eindämmung der Leih- und Zeitarbeit als ihre Erfolge verkaufen.« Sollte es gar keine Lösung geben, würden Neuwahlen erfolgen. »Das will derzeit aber wirklich keiner der neu gewählten Bundestagsmitglieder.«

Quelle: WB vom 21.11.2013

Post (Minden) und Post (München) im Deutschen Bundestag

Der heimische Abgeordnete Achim Post staunte nicht schlecht, als er nach der Wahl in den Deutschen Bundestag auf einen zweiten „Post“ traf, Florian Post aus München.

Beide SPD-Parlamentarier vereinbarten sogleich eine enge Zusammenarbeit für die nächsten vier Jahre.

Und: Um Verwechslungen bei Abstimmungen auszuschließen, brauchten Bundestagsfraktion und Deutscher Bundestag einen kurzen Namenszusatz: Von jetzt an gibt es also ganz einfach einmal Post (Minden) und einmal Post (München).

Landwirtschaft im Mühlenkreis wird profitieren!

Post und Rahe begrüßen Einigung der Agrarminister

Minden-Lübbecke: Die beiden heimischen SPD Abgeordneten Ernst-Wilhelm Rahe (MdL) und Achim Post (MdB) begrüßen den Kompromiss der Länderagrarminister zur Verteilung der EU-Fördermittel. Nach den Beschlüssen sollen unter anderem die Direktzahlungen an die Bauern bundesweit allmählich vereinheitlicht, kleinere Betriebe aber durch Zuschläge bessergestellt werden.

„Die seit mehr als 10 Jahren bestehende Benachteiligung Nordrhein-Westfalens bei der Ver­teilung der EU-Mittel für die ländliche Entwicklung wird kräftig abgebaut. Die Bundeslandwirtschaftsministerin Aigner hatte vorgeschlagen, die bis­herige Mittelverteilung unverändert fortzuführen.

Die Länder haben sich jedoch auf einen gerechteren Verteilungsschlüssel verständigt. Dadurch wird NRW im Vergleich zur vergangenen Förderperiode zusätzlich rund 38 Prozent mehr Mittel für die ländliche Entwicklung erhalten“ berufen sich Achim Post und Ernst-Wilhelm Rahe auf den NRW-Landwirtschaftsminister Johannes Remmel.

Erste Berechnungen ergeben damit, dass Nordrhein-Westfalen künftig rund 93 Millionen Euro EU-Mittel pro Jahr für die ländliche Entwicklung erhalten wird. Bisher waren es 52 Millionen Euro. Für die ersten 30 Hektar eines Betriebs wird es künftig 50 Euro pro Hektar mehr geben, für die nächsten 16 Hektar 30 Euro mehr – ein Ausgleich für die im Vergleich zu ostdeutschen Großbetrieben höheren Produktionskosten. Durch die zusätzliche Unterstützung von Landwirten bis 46 ha sind fast 1.900 (81%) Landwirtschaftliche Betriebe im Kreis Minden-Lübbecke betroffen,

„Davon profitieren unsere Familienbetriebe hier im Kreis und die Gesellschaft gleichermaßen“, so die beiden Abgeordneten. Denn die Zusatzförderung sei ein wertvoller Beitrag, die Kulturlandschaft attraktiv und den ländlichen Raume vital zu halten.

Auch die beschlossene Entlastung der Kleinstbetriebe von bürokratischen Auflagen und die künftige Starthilfe für Junglandwirte, die die Hofnachfolge sichern soll, seien wichtige Beschlüsse der Konferenz.

Martin Schulz soll Spitzenkandidat der SPE für die Europawahl werden

(Foto: Dominik Butzmann)

Am kommenden Mittwoch will das Präsidium der SPE (Sozialdemokratische Partei Europas) den Präsidenten des Europaparlaments Martin Schulz als  Spitzenkandidat der SPE für die Europawahl im kommenden Jahr nominieren. Damit gehen die Sozialdemokraten in den 27 EU-Staaten erstmals mit einem gemeinsamen Kandidaten in die Europawahl.

“Mit Martin Schulz unterstützen die Sozialdemokraten ein politisches Schwergewicht – mit einem klaren Ziel: Schulz soll Präsident der EU-Kommission werden”, so SPE-Generalsekretär Achim Post, gegenüber der “Welt”. Post schätzt die Chancen dafür als “gut” ein.  “Ich bin gespannt, wer für die anderen Parteien antritt. Bei den Konservativen gibt es viele Namen, aber keinen Favoriten”, so Achim Post abschließend.

Am 7. & 8. November wird sich Schulz mit den Generalsekretären der SPE-Mitgliedsparteien in Warschau treffen.

Achim Post im Vorstand der Landesgruppe der NRWSPD

Nach der Bundestagswahl am 22. September 2013 gehören künftig 52 statt bisher 39 Bundestagsabgeordnete der NRW-Landesgruppe in der SPD-Bundestagsfraktion an.

Am vergangenen Dienstag wurden von den nordrhein-westfälischen Abgeordneten der Vorstand der Landesgruppe gewählt.  Aus OWL werden Achim Post und Stefan Schwartze, dem Vorstand der nordrhein-westfälischen SPD-Landesgruppe angehören.

Dirk Becker aus Lippe, wurde zum Sprecher der sog. “Teutonenriege” gewählt, einem Zusammenschluss der 5 ostwestfälischen Abgeordneten im Bundestag.

Endspurt-Wahlkampf in Minden-Lübbecke

“Rostenverteilaktion auf dem Mindener Marktplatz”

Am Samstag war Achim Post, die SPD Minden-Lübbecke und ihre Arbeitsgemeinschaften im Endspurt-Wahlkampf um das Minden-Lübbecker Direktmandat und um ein gutes Wahlergebnis für die SPD. In vielen Städten des Kreises fanden Infostände an Supermärkten oder in den Innenstädten statt.

Auch Achim Post war bei vielen Infoständen dabei, so z.B. am WEZ an der Mindener Marienstraße, wo er von den SPD-Senioren der AG60plus tatkräftig unterstützt wurde oder in Lübbecke am Infostand des SPD-Stadtverbandes in der Langen Straße.

Eine große Abschlussaktion fand in Minden auf dem Marktplatz statt. Dort war der SPD-Stadtverband wieder mit seinen Infowagen und das “Rote Team” der Jusos mit ihren Aktionsständen vertreten. Dort fand wieder eine große Rosenverteilaktion statt und viele Bürgerinnen und Bürger nutzen die Möglichkeit des Gesprächs mit dem Minden-Lübbecker SPD-Bundestagskandidaten.

Anschließend ging es dann nach Minden-Rodenbeck. Dort fand an der Hauptschule Minden-Süd ein Herbstmarkt statt und der lokale SPD-Ortsverein backte dort Pfannkuchen und Achim Post unterstütze die Genossinnen und Genossen dabei. Den Tagesabschluss und damit auch der Wahlkampfschluss bildete der Besuch des Dämmerschoppens der SPD Holsen im Dorfgemeinschaftshaus in Hüllhorst-Holsen.

Dann endete ein, mit viel persönlichen Einsatz durchgeführter, Wahlkampf mit über 150 Veranstaltungen und zahlreichen Haustürbesuchen beim “Tür-zu-Tür”-Wahlkampf. Bundesweit wurden bis Freitag über 4,1 Millionen Haustürbesuche durchgeführt und auch am Samstag fanden noch viele Haustürbesuche von den Kandidatinnen und Kandidaten, sowie von den Freiwiligen, statt.

Sigmar Gabriel bei Abschlusskundgebung der SPDOWL

SPD-Parteivorsitzender ruft die Bürgerinnen und Bürger zur Wahlteilnahme auf

Sigmar Gabriel, Stefan Schwartze, Burkhard Blienert, Achim Post & Christina Kampmann (Foto: Jens Vogel/SPD Minden-Lübbecke)

Am Freitag fand in der Wandelhalle im Kurpark Bad Oeynhausen die Abschlussveranstaltung der SPDOWL zur Bundestagswahl statt. Als Gastredner und Gesprächspartner stand der SPD-Parteivorsitzende Sigmar Gabriel den über 300 Gästen zur Verfügung, die in die Wandelhalle gekommen waren.

Auch nach Bad Oeynhausen gekommen waren Christina Kampmann (Bundestagskandidatin für den Wahlkreis Bielefeld), Achim Post (Bundestagskandidat für den WK Minden-Lübbecke I), Burkhard Blienert (Bundestagskandidat für den WK Paderborn) und natürlich der lokale Bundestagskandidat Stefan Schwartze (WK Herford-Bad Oeynhausen)

In seiner Rede  forderte Sigmar Gabriel die Bürgerinnen und Bürger auf zur Wahl zu gehen und ihre Wahlrecht zu nutzen.

Gabriel machte noch einmal deutlich, die SPD wolle für gerechte Löhne sorgen und einen gesetzlichen Mindestlohn einführen. “Sozial ist nicht das was Arbeit schafft, sondern Arbeit von der man leben kann”, so Gabriel. Auch beim Thema “Leiharbeit” will die SPD Korrekturen vornehmen und die Leiharbeit verringern.

Auch im Pflegebereich müsse endlich gehandelt werden, um das Arbeitsumfeld für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und die Qualität der Pflege für die Menschen zu verbessern. Er kritisierte in seiner Rede auch das unsägliche Betreuungsgeld, welches von der CSU durchgedrückt wurde. Anstatt hier Geld aus dem Fenster zu werfen, hätte man damit ausreichend Kita- und Kindergartenplätze schaffen können.

Nach seiner Rede stellte sich der SPD-Parteivorsitzende den Fragen aus dem Publikum. Die Fragen reichten von der konkreten Gestaltung des Mindestlohns bis hin zum Streikrecht von Menschen in Behindertenwerkstätten. Auch ging es um die Frage, was die SPD für junge Menschen tun kann, die gerade ins Berufsleben starten. 50% haben befristete Arbeitsverträge, deshalb müsse die sachgrundlose Befristung abgeschafft werden.

Für jungen Menschen müssen mehr Chancen geschaffen werden, um einen Ausbildungsplatz bzw. einen späteren Arbeitsplatz zu bekommen. Ein wichtige Grundlage dafür ist die Bildung, deshalb müssen pro Jahr  20 Milliarden Euro mehr in Bildung und Erziehung investiert werden – Dafür soll es weniger für marode Banken geben.

Während Sigmar Gabriel sich auf den Weg nach Gelsenkirchen machte, standen Achim Post und die anderen Kandidaten für weitere Fragen zur Verfügung und verteilten rote Rosen an die anwesenden Gäste. Für musikalische Untermalung im Vor- und Nachprogramm sorgten, der Männergesangsverein “Einigkeit Bad Oeynhausen” und Charleen White (Gewinnerin des Sing a Song-Contest).

Bei Bratwurst und Getränken ließ man die Kundgebung ausklingen und anschließend ging es für die Kandidatin und Kandidaten zurück in die Wahlkreise um weiter für den Regierungswechsel und um die Direktmandate zu kämpfen.

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Fotos auf der Facebook-Seite von Achim Post

Offene Fragen der NW-Leserinnen und Leser schriftlich beantwortet

Vor einigen Wochen stellten sich die Kandidatin und die Kandidaten für die Bundestagswahl den Fragen der Leserinnen und Leser der “Neuen Westfälischen” und den Hörerinnen und Hörern von “Radio Westfalica”. Einige Fragen sind noch offen geblieben, die von den KandidatInnen nun schriftlich beantwortet wurden.

Die Fragen und die Antworten von Achim Post haben wir hier zusammengefasst:

Wie sollen die von SPD und Grünen geplanten Steuererhöhungen Arbeitsplätze im Mühlenkreis erhalten oder gar schaffen? 

Zunächst: Die Vorschläge der SPD für Steuererhöhungen betreffen nur Wenige in unserem Land. Die übergroße Mehrheit betreffen sie überhaupt nicht. Konkret: Die Erhöhung des Spitzensteuersatzes bezieht sich nur auf die reichsten 5% der Einkommensbezieher.

Hinzu kommt: Die SPD hat klargestellt, wofür sie das zusätzliche Steuergeld einsetzen will – vor allem für gute Bildung für unsere Kinder, für die Kommunen und für die Verkehrsinfrastruktur. Dies alles ist wichtig. Und es trägt im Übrigen auch dazu bei, dass die Wirtschaft in Schwung kommt und Arbeitsplätze entstehen, etwa weil Brücken und Straßen saniert, Schulen und Kitas ausgebaut oder mehr Erzieherinnen und Lehrer eingestellt werden. Davon würden auch wir im Mühlenkreis profitieren.

Was hat Ihre Partei in den vergangenen 4 Jahren konkret für Menschen mit Behinderung getan und was planen Sie diesbezüglich für die kommenden 4 Jahre? 

Wir haben bei der Inklusion von Menschen mit und ohne Behinderung in Deutschland noch immer erhebliche Defizite. Sowohl bei der schulischen Inklusion als auch auf bei der Teilhabe auf dem Arbeitsmarkt haben Menschen mit Behinderung noch nicht die Förderung und die Chancen, die ihnen zustehen. Wir Sozialdemokraten wollen dies ändern und Teilhabe umfassend ermöglichen. Dafür müssen wir vor allem beim Bildungssystem ansetzen und mehr gemeinsames, inklusives Lernen fördern, aber auch auf dem Arbeitsmarkt und bei den öffentlichen Stellen. Die SPD-Bundestagsfraktion hat bereits zuletzt einen konkreten Plan vorgelegt, welche Schritte aus unserer sozialdemokratischen Sicht dabei am Wichtigsten sind. Und: Von Anfang an müssen die Vereine und Verbände, die die Interessen von Menschen mit Behinderungen vertreten, in diesen Prozess mit eingebunden werden.

Finden Sie es gerecht, dass die Grünen den Bürgern vorschreiben wollen, dass sie an einem Tag in der Woche in der Kantine vegetarisch essen sollen? 

Weniger Fleisch zu essen ist sicherlich gesund, unserer Umwelt zuträglich und auch aus globaler Sicht eine richtige Entscheidung. In welcher Form man diese Erkenntnis gewinnt und für sich persönlich umsetzt, kann und sollte nach meiner Überzeugung allerdings nicht durch “Vorschriften” geregelt werden.

Wie stehen Sie zum fortschreitenden Aus- und Umbau von Kohlekraftwerken in NRW angesichts der beschlossenen Energiewende? 

Ganz klar: Die Energiewende muss jetzt Schritt für Schritt – aber auch sozial gerecht finanziert! – umgesetzt werden. Leider kommt die jetzige Bundesregierung dabei überhaupt nicht voran. Neben dem engagierten Ausbau regenerativer Energien müssen wir aber auch die Versorgungssicherheit der Bürgerinnen und Bürger mit Strom und Energie jederzeit sicherstellen. Wenn wir nun wie beschlossen die Atomkraftwerke nach und nach abschalten, werden wir für eine Übergangszeit noch Kohle- und Gaskraftwerke brauchen. Bis dann in der hoffentlich nahen Zukunft die Erneuerbaren Energien, die Energienetze und die Speichersysteme in Deutschland so ausgebaut sind, dass auf Kohlekraft verzichtet werden kann.

Welche Rolle soll Deutschland im Syrienkonflikt spielen? 

Deutschland müsste vor allem als Vermittler auf eine politische Lösung hinwirken, die gerade auch die USA und Russland wieder zusammenführt. Die SPD hat dafür konkrete Vorschläge vorgelegt. Doch es zeigt sich immer deutlicher: Die jetzige Bundesregierung hat zu viel an Vertrauen und Gewicht Deutschlands in den letzten Jahren verspielt. Deshalb steht sie jetzt nur abseits und muss zuschauen, wie andere über Krieg oder Frieden in Syrien entscheiden. Peer Steinbrück hat für die SPD klargestellt, dass wir eine militärische Strafaktion gegen Syrien, deren Erfolg ungewiss ist und die nicht von einem UN-Mandat gedeckt ist, ablehnen.

Es ist gut, dass mit dem jüngsten Vorstoß, die syrische Chemiewaffen unter internationale Kontrolle zu stellen, jetzt eine neue Dynamik zur politischen Lösung des Konfliktes in Gang gekommen ist. Nur ein Weg, der auf eine politische und international gemeinsam getragene Lösung setzt, ist letztlich Erfolg versprechend.

Wenn der Wähler sich am 22. September klar für eine große Koalition ausspricht – wäre es für die SPD nicht ein Desaster, da Herr Steinbrück unter diesen Vorzeichen für kein Amt zur Verfügung steht?

Darauf kann ich nur sagen: Wer will, dass Peer Steinbrück unser Land politisch führt und die richtigen Weichenstellungen für unser Land vornehmen kann, der muss jetzt per Briefwahl oder am 22. September im Wahllokal SPD wählen, damit er Bundeskanzler wird. Denn dafür tritt er an. Und ob er das wird, entscheiden nicht die Umfragen heute, sondern das Wahlergebnis am 22. September. Meine Stimme bei der dann anschließenden Kanzlerwahl im Deutschen Bundestag jedenfalls hat er.

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Bereits beantwortete Fragen von Achim Post

»Stimmung ist besser als 25 Prozent«

Achim Post zu Gast bei der SPD-Stadtverbandskonferenz – Langjährige Mitglieder geehrt

»Die SPD wird 60 Prozent der Stimmen bei der Bundestagswahl erhalten«, sagt Bundestagsabgeordneter Achim Post. So jedenfalls beschrieb er den Delegierten der Ortsvereine das Stimmungsbild seiner Hausbesuche, als er die Stadtverbandskonferenz der Espelkamper SPD im Gasthaus Rose besuchte.

»Die Stimmung für die SPD ist besser als 25 Prozent«, sagte Post und spielte damit auf die Bundestagswahl 2009 (23 Prozent) und die Bayernwahl am vergangenen Wochenende (21 Prozent) sowie Umfrageergebnisse an.

Es sei einfacher Vertrauen zu verlieren, als zu gewinnen, sagte der heimische Bundestagsabgeordnete und versprach: »Es lohnt sich für einen SPD-Wähler zur Wahl zu gehen.« Die CDU sei noch nicht der große Sieger. Es bleibe abzuwarten, was die früheren FDP-Wähler und die Grünen-Wähler machten. »Wählt die Landfrau vom Dorf wie immer CDU und der Fabrikarbeiter, der in der Gewerkschaft ist wieder die SPD?«, fragte Achim Post. Auf den Großteil der Stammwähler könne sich keine Partei mehr verlassen.

In seinen Gesprächen auf der Straße habe er sogar einen Menschen getroffen, der offen zu ihm gesagt habe, er wähle die Partei »Alternative für Deutschland« – schon andere Parteien hätten bei den Umfragen bis kurz vor der Bundestagswahl nur wenig Stimmen gehabt und hätten dann überrascht. »Und keiner will sie dann gewählt haben, heißt es dann«, mahnte Post. Spannend werde die Wahl auch deshalb, weil so viele Bürger wie noch nie schon per Briefwahl abgestimmt hätten. Diese würde keine Partei mehr in der heißen Phase des Wahlkampfes erreichen können.

»Die SPD hat ein klares Programm. Wir führen den Mindestlohn ein. Das ist Thema Nummer eins«, versprach Achim Post. Er räumte ein, dass die von der SPD geforderten 8,50 Euro unter den versprochenen Mindestlöhnen anderer Parteien liege. Post sagte, er wisse, dass dann viele Arbeiter im Niedriglohnsektor noch mehr um ihren Arbeitsplatz fürchten würden und er wisse, dass es auch Menschen gebe, die sagen auch 8,50 Euro würden nicht reichen, aber Achim Post stellte klar: »Wir machen einen Anfang in der Mindestlohndebatte.« Die SPD werde sich auch der Themen Leiharbeit und Werkverträge stellen. Achim Post sagte deutlich: »Speziell in dieser Frage ist es in Deutschland nicht egal, welche Partei gewählt wird.«

Achim Post gab ein Lob von Bundesebene der SPD gerne an die Genossen und Genossinnen in Espelkamp weiter: »Wenn jemand behauptet, in der SPD sei nichts los, sollte der mal in den Mühlenkreis kommen.«

Ein großes Thema werde die Energiewende und die Senkung der Stromsteuer sein. Die SPD werde sich darum kümmern, dass 4000 Kilometer Stromleitungen gebaut werden, »damit die regenerativen Energien dort ankommen würden, wo sie gebraucht werden«. Ein weiteres Ziel sei, dass es im Jahr 2016 bis zu 40   000 Pflegekräfte gebe. Die Partei werde sich für gebührenfreie Kindergärten und Studienplätze einsetzen. Offensiv und herausfordernd sagte er, die SPD habe den festen Willen, immer wieder »auf die selben Nägel zu hauen«, sprich diese Themen weiter zu bearbeiten.

Doch Achim Post kam nicht nur, um seine Genossen mit seiner Rede zu motivieren. Der Bundestagsabgeordnete ehrte auch langjährige SPD-Mitglieder.

Die Jubilare waren:Ortsverein Espelkamp:Winfried Koebe, Helmut Meier und Helga Müller (jeweils 40 Jahre); Hartmut Stickan und Reinhard Hülsmann (35 Jahre); Manfred Brand, Rolf Wedhorn und André Schmidt (25 Jahre);Ortsverein Isenstedt:Wilhelm Steinkuhle (40 Jahre), Reinhard Bösch und Wilhelm Peper (25 Jahre);Ortsverein Frotheim:Günter Bünemann (25 Jahre).

Quelle : Andreas Kokemoor/Westfalen-Blatt vom 19.09.2013

Achim Post: „Deutschland muss wieder gerechter werden“

(v. l.) Vorsitzende AG 60 plus Minden - Lübbecke Dieter Pohl, Referent Emil Engel und SPD-Bundestagskandidat Achim Post. FOTO: SPD AG 60

(v. l.) Vorsitzende AG 60 plus Minden – Lübbecke Dieter Pohl, Referent Emil Engel und SPD-Bundestagskandidat Achim Post. FOTO: SPD AG 60

Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft 60 plus im SPD-Unterbezirk Minden-Lübbecke, Dieter Pohl,  konnte neben einem vollbesetzten Saal und dem Referenten Emil Engel auch den SPD Bundestagskandidaten  Achim Post zum Informationsforum mit dem Titel “Reichtum im Spiegel der Armut in Deutschland – Vermögensverteilung in Deutschland” im Landgasthaus  Rohlfing  in Minden-Uphausen begrüßen.

Ausgangspunkt war der Entwurf des Armuts- und Reichtumsberichtes der Bundesregierung. Nach dessen Aussagen sei das Vermögen im Jahr 2011 auf 4,715 Billionen Euro gestiegen, eine exorbitant hohe Summe. Der Skandal aber ist, dass die Hälfte der Bevölkerung daran nur rund vier Prozent besitze, die reichsten zehn Prozent der Gesellschaft aber über die Hälfte, also rund 2,5 Billionen Euro ihr eigen nennen. Dabei ist nur das reine Geldvermögen summiert. Hinzu kämen noch 7,7 Billionen Sach- und Gebrauchsvermögen. Diese Verhältnisse ließen sich auch im Mühlenkreis ablesen.

Es herrsche in Deutschland, so Emil Engel in seinen Ausführungen, ein nie dagewesener, stark einseitig verteilter Reichtum. Solche ungleichen Vermögen hätten sich nur bilden können, weil über Jahre hinweg auch die Einkommen sich einseitig zu Gunsten der Reichen in der Gesellschaft häuften, wie sich an langjährigen statistischen Reihen beweisen lasse. Diese „gigantischen Einkommensunterschiede“ habe sogar Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) kritisiert.

Engel erinnerte in seinem Vortrag auch daran, dass die Lohn- und Gehaltseinkommen im Kreis Höxter die geringsten in ganz Nordrhein-Westfalen seien. Nun aber werde die Entwicklung noch überdreht. Der Niedrig-Lohnsektor weite sich immer stärker aus. Acht Millionen Menschen seien in solchen prekären Arbeitsverhältnissen beschäftigt. Davon seien 4,5 Millionen Lohnempfänger im Jahr 2010 unter 8,50 Euro in der Stunde beschäftigt gewesen, so das Statistische Bundesamt. 1,3 Millionen Arbeitnehmer lägen mit ihrer Entlohnung unterhalb der Grundversorgung und hätten damit als sog. „Aufstocker“ Ansprüche an den Staat. Diese Lohnkostenzuschüsse haben dem Steuerzahler seit 2005 runde 50 Milliarden Euro gekostet.

Verwunderlich sei, so Emil Engel, dass bei dieser immer stärker gewachsenen sozialen Ungleichheit der Protest ausbleibe. Diese Entwicklung könne sich zu einer existenziellen Gefährdung unseres Gemeinwesens auswachsen. Denn mit der Bewältigung dieser einseitigen sozialen Entwicklung stehe auch die viel beschworene Reformfähigkeit unserer Demokratie auf dem Spiel.

In der sich anschließenden heftigen Diskussion machte der SPD-Bundestagskandidat Achim Post noch einmal die Notwendigkeit von Mindestlöhnen deutlich. „Es ist „inhuman und entwürdigend, wenn Menschen für ihre geleistete Arbeit nicht genug bekämen, um ihre Existenz zu sichern.“

Post rief auch eindringlich dazu auf, sich am kommenden Sonntag an der Wahl zu beteiligen. „ Wer mehr soziale Gerechtigkeit, gute Arbeitsplätze und faire Löhne, Gleiche Chancen für jedes Kind, sowie eine solidarische Alterssicherung will, muss das am 22.September durch SEINE Stimme bekunden. Das gibt’s nur mit der SPD“ so Post am Ende seiner Ausführungen.

Achim Post unterstützt die Forderungen der “Jugend macht Ansagen”-Resolution

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Die DGB Jugend hat eine Resolution ins Leben gerufen, um die Kandidatinnen und Kandidaten für den Deutschen Bundestag nach ihrer Haltung zu den Themen zu befragen, die den jungen Menschen auf der Seele liegen.

Hier gehts direkt zu den Antworten von Achim Post:  Antworten Achim Post

Binnenschiffer im Dialog mit der Politik

Am Montag durften Inge Howe, Ernst-Wilhelm Rahe und Achim Post den NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin in Minden begrüßen. In den kommenden Wochen werden sich die Landespolitiker im NRW-Landtag auch mit dem Thema „Infrastruktur und Wasserstraßenverkehrswege“ beschäftigen, deshalb trafen sich der Minister und die Lokalpolitiker mit den Binnenschiffern zum gemeinsamen Dialog.

“Wir wollten uns über die Wünsche und Probleme der Binnenschiffer informieren, denn die Informationen von Betroffenen sind wichtig für unsere politische Arbeit”, so Achim Post. Und die Binnenschiffer nutzten diesen Dialog um ihre Wünsche zu äußern und auf wichtige Probleme aufmerksam zu machen.

Ein großes Problemfeld ist der Investitionsstau bei den Wasserwegen. Die Anlagen sind teilweise über 100 Jahre alt und sind schon dem aktuellen Verkehrsaufkommen teilweise nicht mehr gewachsen. Die Transporte per Binnenschiffe werden in den kommenden Jahren weiter zunehmen, deshalb müssen die dringenden Investitionen endlich umgesetzt und entsprechend der prognostizierten Wachstumsraten geplant werden.

Aber nicht nur bei den Anlagen ist man an der Belastungsgrenze angelangt, sondern auch beim Personalbestand bei den Wasserschifffahrtsämtern (WSA). Bei den WSA herrscht akuter Personalmangel und dieser wird durch die WSA-Reform des Bundesverkehrsministers noch weiter verschärft. Hier muss dringend gehandelt und der Personalbestand gesichert und ausgebaut werden.

Die Wasserstraßenverkehrswege bieten ein großes Potential für den umweltfreundlichen Warentransport, nur müssen entsprechende Voraussetzungen für die Nutzung des Potentials geschaffen werden, da waren sich die Politiker und die Binnenschiffer einig.

Der nun begonnene Dialog zwischen Landes-/Bundespolitikern und den Binnenschiffern soll in den kommenden Monaten fortgeführt werden.

Ein langer Wahlkampftag für Achim Post

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Am Samstag war Achim Post, die Jusos und der SPD Stadtverband Minden auf dem Mindener Marktplatz in Aktion. Trotz regnerischem Wetter waren viele Leute in der Stadt unterwegs und freuten sich über den Rosengruß des SPD-Bundestagskandidaten.

Zuvor war Achim Post bei mehren Infoständen und bei der Eröffnung des KIZ des Wittekindhofes in Minden. Den Abend ließ Achim Post bei der “Langen Nacht der Kultur” in Minden ausklingen, wo auch viele Leute das Gespräch mit Achim Post suchten. Zuvor war Post in Hüllhorst beim “Tür-zu-Tür”-Wahlkampf unterwegs.

Martin Schulz redete Klartext im Stadttheater Minden

Am vergangenen Donnerstag war Martin Schulz (SPD, Präsident des Europaparlamentes) ins Stadttheater Minden gekommen, nicht nur um Achim Post zu unterstützen, sondern auch um ein Plädoyer für ein starkes Europa zu halten.

Martin Schulz machte deutlich, dass die Welt sich in einen großen Wandel befindet und diesem Wandel müsse sich Deutschland und Europa stellen. In China, Afrika und in Südamerika entwickeln sich gerade neue Binnenmärkte, die in den internationalen Wettbewerb mit den anderen Kontinenten treten.

Nur ein starkes Europa könne in diesem Wettbewerb bestehen und warnte vor den Ideen nach Rückabwicklung des Einigungsprozesses in Europa mit dem gemeinsamen Binnenmarkt oder der gemeinsamen Währung des Euros, die einige Parteien haben. Eine Rückabwicklung würde die Lage in Europa verschärfen und auch die deutsche Wirtschaft würde darunter massiven Schaden nehmen.

Zur aktuellen Krise in den südeuropäischen Staaten machte Schulz deutlich, dass man die Krise nur gemeinsam lösen könne. Dabei hat Deutschland, als wirtschaftlich stärkstes Land in Europa, eine besondere Verantwortung und dieser Verantwortung müsse man sich auch stellen.

Am 22. September schaut ganz Europa nach Deutschland, weil das Ergebnis der Bundestagswahl direkten Einfluss auf die Zukunft der Eurozone habe. „Als starkes Land im Zentrum Europas müsse Deutschland die Peripherie stärken. Wir brauchen eine Regierung, die neben den Sparprogrammen auch Investitionen ermöglicht“, macht Schulz deutlich.

Nur mit Kürzungen gebe es keine Erholung in den Krisenländern. Das größte Problem in den Krisenländern ist aktuelle, der fehlende Zugang zu den Krediten für die Unternehmen bzw. Arbeitgebern. “Arbeit gibt es dort genug, aber es fehlt das Geld”, so Schulz. Aber auch die Mitverursacher der Krise – die Spekulanten – müssen stärker in Verantwortung genommen werden und dabei ist die Finanztransaktionsteuer auf Börsengeschäfte ein wichtiges Instrument. Erst auf Druck der SPD hat sich die Union und Frau Merkel für diese Abgabe eingesetzt, auch wenn sie derzeit wieder auf der Kippe steht.

Schulz machte auch deutlich, dass die Unternehmen in den Ländern eine wichtige Verantwortung haben und deshalb sei es nicht zu akzeptieren, dass die Unternehmen ihre Steuerpflicht nicht in den Ländern nachkommen, wo sie ihre Produkte anbieten, sondern alles über ihre Unternehmenssitze abwickeln, wo die Steuern niedrig sind. „Wer hier Milliarden-Gewinne einfahre, müsse auch hier seine Steuern zahlen“, so Schulz.

Im Verlauf seiner Rede ging Schulz auch auf Niedriglöhne in Deutschland und in der EU ein. Er kritisierte, dass gerade in der Fleischindustrie einige Unternehmen ihre ausländischen Mitarbeiter oft über Werksverträge als Scheinselbstständige beschäftigen, diese schlechte bezahlen und diese Mitarbeiter sich für zwei Euro noch selbst versichern und dafür zahlen müssen, in einem Verschlag zusammengepfercht zu werden. “Das ist Sklaverei”, so Schulz zu den Gästen im Stadttheater.

Zum Schluss seiner Rede verwies Schulz darauf, dass das heutige Europa auf den demokratischen Grundpfeiler wie der Versammlungs- und Meinungsfreiheit, Wahlrecht oder gleiche Rechte von Mann und Frau gegründet worden sei und man um diese Grundwerte immer wieder hart kämpfen musste. “Wir nehmen das als selbstverständlich, aber in anderen Regionen zählt das nichts.” Im “globalen Dorf” hätten Ausbeuter einen Wettbewerbsvorteil. “Wer das nicht will, muss Europa stark machen.” – Gerade im globalen Wettbewerb.

Video der Veranstaltung:

Mehr zum Thema:
Fotos der Martin Schulz-Veranstaltung auf der Facebook-Seite von Achim Post

Ins Rampenlicht gelassen

Sieben Bundestagskandidaten stellten sich den Fragen der Wirtschaft

Viel weiß man schon über die Lokalmatadore von CDU und SPD, Steffen Kampeter und Achim Post. Der eine ist parlamentarischer Staatssekretär und kocht gern, der andere ist auf europäischer Ebene bestens vernetzt und ebenso schlagfertig wie Kampeter. Auf Einladung der Mindener Zweigstelle der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld gab es am Mittwoch im Saal des Mindener Victoria-Hotels eine Podiumsdiskussion, bei der man deutlich mehr erfahren konnte

Bericht des Diepholzer Kreisblatt

Ruhig im Ton, hart in der Sache

Achim Post (2 v.re.) beim Isenstedter Ortsheimatpfleger Ewald Harre (2. v. l.) und seiner Frau Erika

Achim Post (2 v.re.) beim Isenstedter Ortsheimatpfleger Ewald Harre (2. v. l.) und seiner Frau Erika

In den Wochen vor der Wahl ist SPD-Bundestagskandidat Achim Post täglich unterwegs. Gespräche an Infoständen und Mitgliederehrungen bei Sommerfesten der Ortsvereine (“Rote Grills”) nimmt er routiniert und gern war. Am liebsten ist ihm jedoch der Tür-zu-Tür-Kontakt. Bei dem geht es vor allem darum, Nichtwähler und potenzielle SPD-Anhänger zu mobilisieren.

Nachmittag 16 Uhr: Der Bundestagskandidat der SPD ist mit dem vom Kreis geliehenen dreirädrigen Elektro-Tuk-Tuk in Espelkamp-Isenstedt unterwegs. André Stargardt vom SPD-Stadtverbandsvorstand Espelkamp chauffiert ihn. Vier Straßen hat Post schon geschafft, jetzt ist die Niederflegge dran. Ortsvorsteher Reinhard Bösch und der SPD-Stadtverbandsvorsitzende Jens Bölk begleiten ihn. Sie kennen jeden Einwohner und beruhigen (“Keine Angst.”), wenn mal jemand misstrauisch guckt.

Es ist warm. Post hat sich die Hemdärmel hochgekrempelt, geht locker über die Hofeinfahrt und klingelt an der nächsten Haustür: “Guten Tag, ich bin Achim Post. Ich bin hier, um Berlin für Sie zu gewinnen”, sagt der gebürtige Rahdener lächelnd, überreicht ein Wahlkampf-Faltblatt mit sechs “guten Gründen für die SPD” und eine Postkarte. Wer die ausfüllt – zum Beispiel eine Frage an den Kandidaten richtet – kann einen Berlin-Besuch für zwei Personen gewinnen.

In der Hauptstadt kennt Post sich aus: Seit 1999 leitet er die Abteilung Internationale Politik beim SPD-Parteivorstand; von 2002 bis Oktober 2012 war er zudem stellvertretender Bundesgeschäftsführer. Im September 2012 hat er seinen Wirkungskreis nach Brüssel erweitert, als Generalsekretär der sozialdemokratischen und sozialistischen Parteien Europas.

Allein diese drei Aufgaben zeigen, über was für ein Durchsetzungsvermögen der in der Öffentlichkeit stets ruhig und freundlich auftretende Post verfügt. Anders geht es hinter den Kulissen zu. Gerade der Brüssel-Job sei “kein Kindergeburtstag”. Die Arbeit dort erfordere, Härte zu zeigen und beharrlich seine Ziele zu verfolgen: “Aber auch dafür verbiege ich mich nicht.”

Ähnlich beschreibt der SPD-Direktkandidat seinen Umgang mit Lokalmatador Steffen Kampeter (CDU). Die beiden duzen sich, sind aber nicht befreundet. “Wir haben ein Arbeitsverhältnis”, sagt Post. So behandelt er den CDU-Kandidaten, auch im Wahlkampf: “Es gibt klare inhaltliche Differenzen, die wir auch austragen – ordentlich und fair.”

“Was haben die denn so anzubieten?”, sagt eine Anwohnerin der Niederflegge, als das Trio weitergeht. Die Frau blättert kritisch im Flyer und schiebt ein “Ich hoffe, dass eintrifft, was sie versprechen” hinterher. Doch der Kandidat ist schon außer Hörweite. Er muss weiter: 60.000 Direktkontakte durch ihn selbst und die Partei haben die Sozialdemokraten sich vorgenommen. Post gefällt das: “Wir haben das zum ersten Mal fest eingebaut. Ich verstehe gar nicht, warum wir das nicht schon früher immer gemacht haben.”

Eine gute Stunde später fährt André Stargardt ihn in dem weißen Tuk-Tuk zum Sommerfest des SPD-Ortsvereins nach Alswede. Auf dem Hof von Angelika und Karl-Heinz Krone duftet es nach Bratwürstchen. Das Bierfass ist auch schon angestochen. Ortsvorsteher Günter Vullriede hofft, dass Achim Post keine Rede hält, sondern “an die Tische geht”. Und das macht er auch, “der Achim”, wie alle hier sagen.

“Was wäre die Demokratie ohne ihre Parteien, und was wären die Parteien ohne ihre Mitglieder”, philosophiert Post, während er langjährige SPD-Mitglieder ehrt. Vor 40 Jahren habe die SPD 46 Prozent der Stimmen erzielt und vor 50 Jahren, als Heinrich Kielhorn in die Partei eintrat, “war ich drei Jahre alt”, erzählt Post und erinnert an die Leistungen früherer SPD-Kanzler.

Sollte er es am 22. September in den Bundestag schaffen – und sein 1. Platz auf der OWL-Liste spricht dafür – will Post den Generalsekretärs-Posten in Brüssel aufgeben und mehr Gelegenheiten als bisher wahrnehmen, Kontakt zum Wahlkreis zu halten: “Jetzt bin ich sechs Wochen hier. Sollte ich es in den Bundestag schaffen, wäre ich zur Hälfte in Berlin und zur anderen Hälfte im Wahlkreis.”

Nach einem weiteren Besuch in Tonnenheide endet der Tag für Achim Post im elterlichen Haus, wo er die gesamte erste Etage für sich hat. Dort arbeitet er, dort ruht er sich aber auch aus. Er muss bei Kräften bleiben. Morgen ist er wieder den ganzen Tag unterwegs.

Quelle: NW vom 11.09.2013 von Frank Hartmann, Fotos: TYLER LARKIN

Achim Post in Hartum unterwegs

Gemeinsam mit dem Ortsvorsteher Heinz Becker und dem ehemaligen Ortsvereinsvorsitzenden Herbert Pfaffenbach war Achim Post heute in Hartum unterwegs. Nach einer Verteilaktion im Jibi Markt über Mittag werden am Nachmittag auch in Hartum Hausbesuche durchgeführt. Abends geht es dann zur “Damenwahl” Veranstaltung ins E-Werk nach Minden.

“Rote Rosen für die Damen” in Minden

Am vergangenen Samstag war Achim Post in Porta Westfalica, Minden und Petershagen unterwegs. Am Samstagmorgen ging es zunächst auf Hausbesuchstour in Holzhausen und am Mittag ging es dann nach Minden.

Auf dem Marktplatz waren der SPD-Stadtverband Minden und die Jusos mit ihrem Wahlkampfwagen und vielen Aktionen vertreten. Der Wahlkampfwagen der SPD war gut besucht und so kam man bei Waffeln und Kaffee schnell ins Gespräch über den aktuellen Wahlkampf und lokalen Themen.

Die Aktionsstände der Jusos sorgten auch in Minden wieder für Aufsehen und viele Passanten blieben stehen und lasen die Positionen und Thesen durch und kamen zum Wagen und diskutierten mit den Genossinnen und Genossen darüber. Die zentralen Gesprächsthemen waren unter anderem “Mindenlohn”, “Bürgeversicherung im Gesundheitssystem”, “sichere Rente im Alter”.

Besondere Freude bei den weiblichen Passanten sorgte die große Rosenverteilaktion von Achim Post, die gleich die Möglichkeit nutzen, um mit dem Minden-Lübbecker SPD-Bundestagskandidaten ins Gespräch zu kommen.

Am Nachmittag ging es zum “Altstadtfest” in Petershagen und so nutze Achim Post den Rundgang über das Fest, um mit den BesucherInnen ins Gespräch zu kommen.

Mehr zum Thema:
Bilder von der Wahlkampfaktion in Minden auf Facebook

Ortsverein Holzhausen/Porta ehrt langjährige Mitglieder

150 Jahre SPD – dieses aktuelle Jubiläum fand der SPD-Ortsverein Holzhausen / Porta Anlass genug zum gemeinsamen Feiern und für die traditionelle Ehrung langjähriger Mitglieder. Für  seine 50jährige Mitgliedschaft und viele Jahre kommunalpolitischer Arbeit wurde Herbert Müller (hinten, 3. von links) geehrt. Die Ehrungen übernahm Achim Post (hinten, 4. von links), aktuell Leiter der Abteilung Internationale Politik beim SPD-Parteivorstand in Berlin und seit September 2012 neuer Generalsekretär der Sozialdemokratischen Partei Europas (SPE).

Er ehrte, wie es der Tradition der SPD entspricht, nicht nur die Mitglieder sondern auch deren Ehefrauen und Lebenspartnerinnen, die natürlich ihren Anteil am Gelingen der ehrenamtlichen Arbeit hatten entsprechend dem Jubiläumsslogan „Ein besseres Land kommt nicht von allein“. Dass Achim Post als einer der ranghöchsten Sozialdemokraten in Europa zu ihrem kleinen Ortsverein kam, empfanden die Holzhauser Genossen aber auch als Ehrung für den gesamten Ortsverein.  Ortsvereinsvorsitzender Hellmut Hiese (hinten, 1. von links) erinnerte gemeinsam mit Achim Post an viele Meilensteine sozialdemokratischer Arbeit für Deutschland.

Und die Mitglieder erinnerten sich fröhlich mit zahlreichen Anekdoten an die gemeinsame Arbeit für Holzhausen und wünschten Achim Post viel Erfolg für seine aktuelle Bundestags-Kandidatur im Mühlenkreis Minden-Lübbecke.

 

NW-Wahlmobil in Lübbecke – Klartext von Achim Post – Zusammengefasst

Das NW-Wahlmobil war am Bierbrunnen in Lübbecke und die Kandidaten für den Bundestag stellten sich den Fragen von Frank Hartmann (NW), Ingo Tölle (Radio Westfalica), den Lesern der NW und Hörern von Radio Westfalica.

Die wichtigsten Antworten von Achim Post zu den Themenbereichen haben wir hier zusammengefasst:

NSA:

Die NSA-Affäre ist noch nicht beendet und es muss endlich aufgeklärt werden, bevor über ein Freihandelsabkommen mit den USA verhandelt wird.

Arbeitsmarkt/Soziales:

Es muss auf dem Arbeitsmarkt endlich wieder gerechter zugehen. Der Missbrauch von Leih- und Zeitarbeit muss beendet werden, genauso wie der Missbrauch durch Werksverträge. Die Menschen brauchen eine Perspektive.

Wir brauchen einen gesetzlichen, flächendeckenden Mindestlohn – auch im Kreis Minden-Lübbecke (http://sozilink.de/?i=2a9).

Gestaltung des Mindestlohns:

Gründung einer “Low Pay Commission”, die aus Vertretern der Gewerkschaften, Arbeitgeberverbänden und Vertretern der Ministerien besteht. Die “Low Pay Commission” begleitet die Entwicklung des Mindestlohns und gibt Empfehlungen über dessen Höhe an. Der Mindestlohn, soll nach SPD-Vorstellung, bei 8,50 Euro beginnen.

Europa/Griechenland:

Die Krise in Griechenland ist noch nicht beendet, genauso wie in anderen Ländern. Die aktuelle Politik von Frau Merkel, die nur auf harte Sanktionen/Forderungen aufgebaut ist, löst nicht die Krise, sondern verschärft sie. Die Jugendarbeitslosigkeit ist in den Staaten gestiegen. Deshalb brauchen wir einen Marshallplan, um die Wirtschaft in den Krisenländern wieder zum Laufen zu bekommen und damit auch der Schuldenabbau vorangeht. Wir befinden uns bereits in einer Haftungsunion, aber das gibt Frau Merkel nicht zu.

Kommunen:

Die Kommunen müssen stärker unterstützt werden von Bund und den Ländern, damit sie die übertragenen Aufgaben erfüllen können.

Mehr zum Thema:
Fotos von der Wahlmobil-Veranstaltung in Lübbecke

Diskussionen in gemütlicher Atmosphäre

Open-Air-Grillparty auf dem Hof Krone / SPD Ortsverein Alswede ehrt Mitglieder

Lübbecke-Alswede (nw). Als Einstimmung auf die kommende Bundestagswahl am 22. September fand am Wochenende in Alswede die Open-Air-Grillparty des SPD-Ortsvereins Alswede statt. Die Parteimitglieder hatten für ihre Veranstaltung auf dem Hof von Angelika und Karl Heinz Krone eine gemütliche Atmosphäre geschaffen, um den Gästen den direkten Kontakt zu SPD-Bundestagskandidaten  Achim  Post zu ermöglichen.

Post hielt aber keine lange Rede, sondern stand an dem Abend für Fragen der Bürger zur Verfügung und legte dabei großen Wert auf die Meinung seiner Wähler.

Lothar Ibrügger, der langjährige ehemalige Bundestagsabgeordnete für den Wahlbezirk Minden-Lübbecke I, konnte aus seinem reichhaltigen Erfahrungsschatz berichten. Beide Politiker sind seit Jahren gern gesehene Gäste der SPD-Ortsvereinsveranstaltung.

Schnell bildeten sich kleine Diskussionsgruppen. Die abendlichen Gespräche reichten dabei von globalen Themen wie dem Syrienkonflikt bis hin zu lokalen Ereignissen, wie beispielsweise die Probleme um die neue Stadtschule. Es wurde aber nicht nur über Politik diskutiert, sondern auch Parteiarbeit geleistet.

Achim  Post überreichte Urkunden an sechs Jubilare für langjährige Mitgliedschaft in der SPD. Dabei wurden zehn, 25, 40 und sogar 50 Jahre Parteimitgliedschaft geehrt – insgesamt 225 Jahre SPD.

Für alle Beteiligten war es ein rundherum gelungener Abend bei lauen Sommertemperaturen mit Bratwurst, Getränken und guter Laune.

© 2013 Neue Westfälische

14 – Lübbecke (Altkreis), Dienstag 03. September 2013

Post nach der Werksbesichtigung bei OKT in Oppenwehe beeindruckt

v.l.: Bundestagskandidat Achim Post, Geschäftsführer Technik Axel Schulze, Günter Bohne, Paul Lahrmann, Reinhard Lammert (alle SPD-Stemwede) und Marketingleiterin  Martina Goldstein (FOTO: OKT )

v.l.: Bundestagskandidat Achim Post, Geschäftsführer Technik Axel Schulze, Günter Bohne, Paul Lahrmann, Reinhard Lammert (alle SPD-Stemwede) und Marketingleiterin Martina Goldstein (FOTO: OKT )

SPD-Bundestagskandidat Achim Post besuchte mit einer Delegation der Stemweder SPD am 29. August 2013 den Hersteller von Kunststoff Haushaltsartikeln OKT Germany GmbH in Stemwede-Oppenwehe. Auf der Agenda stand neben der Vorstellung der OKT-Gruppe auch ein Rundgang durch die Produktion sowie durch das Warenlager.

Zu Beginn präsentierte Marketingleiterin, Martina Goldstein, das Unternehmen OKT von sei­nen Produktions- und Vertriebsstandorten in Europa über die Historie bis hin zu dem um­fangreichen Produktsortiment und seinen Kunden.

Geschäftsführer Technik, Axel Schulze, stand den interessierten Besuchern Rede und Antwort und unterstrich die Wichtigkeit der Ausbildung bei OKT. „Unsere Ausbildungsquote liegt derzeit bei neun Prozent. In unserer Region wird es zunehmend schwieriger, Fachpersonal – gerade in technischen Berufen – zu rekrutieren“ so Schulze. Der Kunststoffriese aus Ostwestfalen bildet in sieben verschiedenen Ausbildungsberufen aus: Fachlagerist/in, Fachkraft für Lagerlogistik, Maschinen- und Anlagenführer/in, Verfahrensmechaniker/in, Werkzeugmechaniker/in, In­dustriekauffrau/-mann, Duales Studium Betriebswert VWA.

„Gute Bildung bedeutet mehr Chancen im Leben und eine bessere Zukunft”, sagte Achim Post. Die SPD will daher Jugendlichen helfen, einen Schulabschluss oder Berufsabschluss zu schaffen. OKT biete eine vorbildliche Berufsausbildung, so Post weiter. Die Delegation zeigte sich erfreut, dass qualifizierte Arbeitsplätze in Stemwede geschaffen und erhalten wurden.

Mehr zum Thema:
Bericht der Diepholzer Kreiszeitung zum “Dialogtag in Stemwede”
Fotos auf der Facebook-Seite von Achim Post

Achim Post und Jusos in Aktion in Lübbecke und Minden

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Am heutigen Samstag (31.08.) war Achim Post wieder im Wahlkreis unterwegs. In Lübbecke wurde Achim Post vom SPD-Stadtverband Lübbecke bei einem Infostand in der Innenstadt unterstützt. Auch die Jusos Minden-Lübbecke waren mit dem Aktionsbulli der NRWJusos dabei und sorgten mit ihren Aktionen für Aufsehen.

Am Nachmittag war Achim Post in Minden auf “Hausbesuchs-Tour” und auch die Jusos waren nach Minden gekommen, um am dortigen Stadttheater für Aktion zu sorgen und auch hier zogen die Jusos die Blicke auf sich.

Weitere Wahlkampf-Einblicke auf der offiziellen Facebook-Seite von Achim Post

Achim Post beim “Familienfest der SPD Rahden” in Tonnenheide

Klares NEIN zu einem Militärschlag in Syrien

Bei bestem Spätsommerwetter begingen der SPD Ortsverein und der SPD Stadtverband Rahden am vergangenen Freitag das Sommerfest auf dem Hof von Heinz Steinkamp in Tonnenheide.

Heinz Steinkamp eröffnete um 17.30 Uhr das Familienfest mit dem Start der ersten roten Luftballons. Der Wind stand gut, schon nach wenigen Minuten waren die Luftballons am Horizont in Richtung Berlin verschwunden. Gerade für Kinder hatten sich die Gastgeber einiges ausgedacht, denn mit den Spielgeräten des Spielmobils und dem Luftballon-Wettbewerb waren die Kinder gut integriert.

Heinz Steinkamp zeigte sich erfreut, dass viele Nachbarn und Freunde seiner Einladung gefolgt waren, denn mit gut 50 Gästen waren die Organisatoren um Torsten Kuhlmann und Claus-Dieter Brüning sehr zufrieden.

Besonders erfreut waren die Gäste des Familienfestes darüber, dass sich Bundestagskandidaten Achim Post mehr als zwei Stunden Zeit für Tischgespräche nahm. In seiner kurzen und prägnanten Begrüßungsrede zog Post ein kurzes Fazit zum der aktuellen Wahlkampf und den bisherigen ausgesprochen positiven Erfahrungen aus Rahden. Er unterstrich seinen Schwerpunkt der sozialen Gerechtigkeit. Achim Post: „Wir brauchen auch im Mühlenkreis dringend einen gesetzlichen Mindestlohn.“ Frauen und Männer, so Post weiter, müssen bei gleicher Arbeit auch den gleichen Lohn erhalten.

Hauptthema in Post Ausführungen war die aktuelle Syriensituation: „Ich bin gegen einen Militärschlag in Syrien. Es wird den Leuten in Syrien nicht besser gehen, wenn dort Bomben fallen. Es muss mit allen Beteiligten gesprochen werden und eine diplomatische Lösung gefunden werden“, unterstrich Achim Post in seinen Ausführungen.

Wahlkampf an der Haustür in Stemwede

In Stemwede verließ sich Bundestagskandidat Achim Post (l.) auf den SPD-Gemeindeverband und wurde nicht enttäuscht. Neben dem Gemeindeverbandsvorsitzenden Paul Lahrmann und Günter Bohne, Vorsitzender der AG 60plus, (v.l.) unterstützen ihn in Levern Reinhold Bartels sowie Kurt und Jürgen Gläscher. ·(Foto: Pröpper)

In Stemwede verließ sich Bundestagskandidat Achim Post (l.) auf den SPD-Gemeindeverband und wurde nicht enttäuscht. Neben dem Gemeindeverbandsvorsitzenden Paul Lahrmann und Günter Bohne, Vorsitzender der AG 60plus, (v.l.) unterstützen ihn in Levern Reinhold Bartels sowie Kurt und Jürgen Gläscher. ·(Foto: Pröpper)

Stemwede – „So macht Wahlkampf Spaß“, sagt der Bundestagskandidat der SPD und erhebt sein Glas im Schatten eines Pavillons. Die, die ihm zuprosten, kennt Achim Post an diesem Donnerstagabend in Levern – es sind Mitglieder des SPD-Gemeindeverbandes, die ihn bei seiner Eintageswahltour durch Stemwede begleitet haben und ihm auch beim ungenutzten Bürgerempfang zur Seite stehen.

Von morgens bis abends hatte sich Post die Sorgen und Wünsche der Bevölkerung angehört, hatte vor drei Supermärkten Prospekte verteilt, mit OKT, KKC und Rila Unternehmen in Oppenwehe und Levern sowie das DRK-Haus samt Tafelausgabe in Wehdem besucht und an zahlreichen Leverner Türen geklingelt. „Mehr kann man an einem Tag nicht schaffen“, sagt der zweifache Familienvater aus Espelkamp geschafft und dankt der Stemweder SPD, die den Tag für ihn „perfekt geplant“ hatte.

Am Sonntag, 22. September, ist Bundestagswahl. Post tritt dann zum zweiten Mal an. 2009 rutschte die SPD in Stemwede auf 23,7 Prozent. „Wenn es nach der Stimmung von heute geht, bekommt die SPD in Stemwede 60 Prozent“, sagt der 54-Jährige scherzhaft aber enthusiastisch.

Ernsthaft: Was läuft in diesem Wahlkampf anders? Es gebe viel mehr Hausbesuche, sagt Post. Diese hätten vor vier Jahren eher eine untergeordnete Rolle gespielt. „Bei der ersten Wahl war klar, dass dich die Umfragewerte mit der Stimmung vor Ort decken. Das Ergebnis war absehbar.“

Diesmal sei das anders. Diesmal lautet das oberste Wahlkampf-Ziel: „Gewinn des Direktmandates im Wahlkreis 134 durch Mobilisierung von bis zu 20 000 ehemaligen SPD-Wählern, die 2009 nicht zur Wahl gegangen sind“. An „zweiter Stelle“ steht die Ablösung der Bundesregierung durch Peer Steinbrück.

Die Menschen würden sich diesmal später entscheiden, schätzt Achim Post. Das sei für eine Partei, die auf Bundesebene hinten liege, eine Chance. Und Post will diese nutzen. 60 000 Direktkontakte mit Wählern soll es bis zum Stichtag geben. Das haben er und sein Wahlkampf-Team sich vorgenommen.

Was können die Menschen erwarten, wenn sie ihm ihre Stimme schenken? „Dass ich genau das einhalte, was ich verspreche“, sagt der Generalsekretär der SPD Europas. Er will für alle Bürger, Unternehmen und Arbeitnehmer ein verlässlicher Ansprechpartner sein. Werde er gewählt, werde er schnellstmöglich in allen Gemeinden und Städten vorstellig um zu besprechen, was anliege.

Was Stemweder Firmen und Privatpersonen wollen, hat er am Donnerstag erfahren. Er sei „unheimlich gut“ aufgenommen worden, berichtet Post.

Die Aufgeschlossenheit vor Ort sei größer, als die Zahlen aus Berlin hätten vermuten lassen. Neben Syrien (wir berichteten) sei er auf die Themen Rente, Gesundheit und Pflege angesprochen worden. Besorgt seien die Bevölkerung wegen fehlender Nachfolger für Ärzte. „Das ist einer der Schwerpunkte“, sagt Post, „wo es keine Lösung gibt“. „Wer etwas anderes sagt, der lügt.“ Bei den Firmen sei er meist auf die Notwendigkeit von qualifizierten und zuverlässigen Mitarbeitern angesprochen worden.

Die 60  000 Wähler-Direktkontakte will Achim Post durch 15 000 Hausbesuche, 50 Verteilaktionen, Informationsständen in den Stadtzentren, die Teilnahme an Bürgerempfängen, Podiumsdiskussionen und eigenen Veranstaltungen knüpfen.

Neben 1 300 Wahlplakaten prangt sein Gesicht auf 55 Großplakattafeln. Auch Werbung im Kino gibt es. Gegen Ende des Wahlkampfes verschickt die SPD 110  000 Briefe an Haushalte. Nach dem erfolgten Besuch von Kanzlerkandidat Peer Steinbrück in Porta Westfalica folgt am 12. September eine Veranstaltung mit Martin Schulz (Präsident des Europäischen Parlaments) in Minden und am 20. September kommt Parteivorsitzender Sigmar Gabriel in den Mühlenkreis.

Posts engeres Wahlkampfteam besteht aus André Stargard (Unterbezirksvorstand), Ulrich Pock (Geschäftsführer) und Kampagnenleiter Hartmut Stickan. Zehn Wahlkampfleiter gibt es in den Stadt- und Gemeindeverbandsvorständen, 70 Wahlkampfbeauftrage in den SPD-Ortsvereinen Mehr als 500 Helfer stehen dem Kandidat bei Plakatierung, Infoständen und Hausverteilungen zur Seite. · kap

Quelle: Kreiszeitung – 31.08.2013

Sommerfest der SPD AG 60plus

Ernst-Wihelm Rahe (MdL), AG60+-Vorsitzender Dieter Pohl und Achim Post beim Sommergrillen

Ernst-Wihelm Rahe (MdL), AG60+-Vorsitzender Dieter Pohl und Achim Post beim Sommerfest

Das diesjährige Sommerliche Treffen der älteren Generation bei der SPD war der Grund, dass viele Seniorinnen und Senioren aus dem Kreisgebiet zum Landgasthaus Rohlfing, , in Minden-Uphausen, gekommen waren, die vom Vorsitzenden Dieter Pohl erfreut begrüßt wurden!

Gegrilltes und weitere Annehmlichkeiten waren Anlaß zu angeregten Diskussionen! Der anwesende Landtagsabgeordnete  der SPD im Düsseldorfer Landtag ,”Ewi” Rahe,  wies darauf hin , dass eine Gute Stimmung in Düsseldorf bei der Koalition -SPD-Grüne- zu verzeichnen sei, und man zuversichtlich die nächsten Jahre angehe!

Auch Achim Post, Generalsekretär der Sozialdemokratischen Partei Europa  (SPE) in Europa und Bundestagskandiat der SPD,  zeigte sich aufgrund der Erfahrungen bei vielen Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern zuversichtlich bei den anstehenden Bundestagswahlen! Er beschreibt in einem Satz seinen Wahkampf: “Mein absoluter Schwerpunkt ist die Begegnung mit dem Bürger.” Und der zweite folgt gleich hinterher: “Das bleibt am besten hängen.”

Achim Post hat sich gemeinsam mit seinem Wahlteam bis zum 22. September, das Ziel gesetzt : 60.000 Direktkontakte mit Wählern zu erreichen. Dies soll durch 15.000 Hausbesuche, durch 50 Verteilaktionen vor verschiedenen Supermärkten, durch Informationsstände in den Stadtzentren und durch die Teilnahme an Bürgerempfängen, Podiumsdiskussionen und eigenen Veranstaltungen geschehen. Das mit den Zielen geht noch weiter: natürlich will Post den Wahlkreis direkt holen und mindestens 20.000 ehemalige SPD-Wähler mobilisieren, die 2009 nicht zur Wahl gegangen seien

Achim Post besichtigt das HARTING Werk in Rahden

Informationen zum geplanten Ausbau des HARTING Standorts Rahden und Ausbildung erhalten

SPD-Bundestagskandidat Achim Post besuchte mit einer Rahdener SPD Delegation die HARTING Technologiegruppe im Industriegebiet Rahden-Ost. Das Espelkamper Weltunternehmen hat im Jahr 2010 dort einen Standort bezogen. Nun will die HARTING Technologiegruppe diesen Standort nachhaltig sichern, weiter ausbauen und zusätzliche Produktionskapazitäten sowie langfristig neue Arbeitsplätze schaffen. Das Betriebsgelände soll dabei um 20 Hektar erweitert werden. Mittlerweile beschäftigt die HARTING Technologiegruppe weltweit über 3.800 Mitarbeiter (Stand Ende Juli 2013). Am Standort Rahden werden nach der Erweiterung langfristig dann über 400 Mitarbeiter beschäftigt sein.

Sabine Chmielewski (Leiterin Kommunikation und Publizistik) und Dr. Achim Brenner (Leiter Corporate Simulation Tools) informierten die Teilnehmer aus Reihen der Rahdener SPD und Achim Post, Kandidat zur Bundestagswahl 2013 und Generalsekretär der SPE/PES, über die Produkte und die Ziele des Unternehmens.

Auch das Thema Ausbildung bei HARTING wurde ausführlich erörtert. Sabine Wittenbrink-Daut (Zentralbereichsleiterin Personal) und Mareike Steinmeier (Referentin kaufmännische Ausbildung) stellten der Delegation die unterschiedlichen Ausbildungsberufe in ihrem Unternehmen vor und betonten, dass eine gute Ausbildung junger Menschen ebenso wichtig sei wie die Möglichkeit, sich auch später noch im Beruf in allen Bereichen weiterbilden zu können.

Positive Erfahrungen hat HARTING mit dem dualen Studium und der Zusammenarbeit mit der Waldschule gemacht, wurde in dem Gespräch deutlich. Unter dem Motto „Fit für die Ausbildung“ wurde im Jahr 2009 ein erfolgreiches Förderprojekt für Schülerinnen und Schüler der Hauptschule Waldschule Espelkamp in Kooperation mit der HARTING Technologiegruppe und der Bezirksregierung Detmold ins Leben gerufen. Hauptziel der HARTING Personalpolitik sei eine langfristige Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen, betonte Frau Wittenbrink-Daut.

„Gute Bildung bedeutet mehr Chancen im Leben und eine bessere Zukunft”, sagte Achim Post. Die SPD will daher Jugendlichen helfen, einen Schulabschluss oder Berufsabschluss zu schaffen. HARTING biete eine vorbildliche Berufsausbildung, so Post weiter. Die Delegation zeigte sich erfreut, dass qualifizierte Arbeitsplätze in Rahden geschaffen wurden.

Anschließend folgte ein Betriebsrundgang, bei dem sich die SPD-Delegation über die verschiedenen HARTING Produkte und Fertigungsabläufe informieren konnten.

Bildunterzeile:
Foto (von links nach rechts): Sabine Chmielewski (Zentralbereichsleiterin Kommunikation und Publizistik, HARTING KGaA); Torsten Wiefhoff ( SPD Ortsverein Rahden); Dr. Achim Brenner (Leiter Abteilung Corporate Simulation Tools, HARTING KGaA); Torsten Kuhlmann (Vorsitzender SPD Stadtverband Rahden); Friedrich Schepsmeier (Fraktionsvorsitzender, ehemaliger MdL); Achim Post (SPD Bundestagskandidat Minden-Lübbecke); Marion Spreen ( stellv. Fraktionsvorsitzende); Günter Meyer (stellv. Bürgermeister der Stadt Rahden, Kreistagsmitglied); Sabine Wittenbrink-Daut (Zentralbereichsleiterin Personal, HARTING KGaA); Mareike Steinmeier (Referentin kaufmännische Ausbildung, HARTING KGaA); Hans-Heinrich Kniest (Bereichsleiter Vertrieb, HARTING Automotive GmbH)

Ba(h)res für die privaten Krankenversicherungen

Der FDP-Gesundheitsminister Bahr möchte das Geschäft der privaten Krankenkassen ausweiten. Dies fördert die Zwei-Klassenmedizin. „Bahr gibt den Cheflobbyisten der privaten Krankenversicherungen“, kritisiert die SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles den Vorschlag des Bundesgesundheitsministers.

Daniel Bahrs Idee: In Zukunft  sollen sich alle Bürger privat versichern können. Nach der erhaltenen Leistung bekämen sie dann eine Rechnung. „Damit lockt Daniel Bahr viele Bürgerinnen und Bürger in eine Altersarmutsfalle. In ihrem Überlebenskampf ködern viele private Krankenversicherungen mit Billig-Tarifen. Doch dann steigen die Preise und am Ende können sich die Versicherten die hohen Preise nicht mehr leisten“, warnt Nahles.

FDP will Zwei-Klassen-Medizin

Bahr wolle die Zwei-Klassen-Medizin verschärfen anstatt sich schützend vor die Bürgerinnen und Bürger zu stellen und verlässlich für gute und sichere medizinische Versorgung zu sorgen, so die Generalsekretärin. „Er wird seiner Aufgabe als Bundesgesundheitsminister nicht gerecht, sondern macht klassische Lobby-Politik, wie wir sei von der FDP nun schon seit geraumer Zeit kennen“, erklärt Andrea Nahles.

Derzeit dürfen sich Bürger mit einem Bruttoeinkommen von mindestens 52.200 Euro privat versichern. Nur Beamte und Selbstständige haben unabhängig vom Einkommen ein Wechselrecht. Momentan sind rund 90 Prozent der Bürger gesetzlich versichert.

Bahr geht mit seiner Lobby-Politik sogar noch darüber hinaus, was der PKV-Vorstand fordert. PKV-Chef Uwe Laue hatte sich Ende Juli dafür ausgesprochen, die Pflichtgrenze zu senken.

SPD: Bürgerversicherung  – eine für alle

Laue begründete seinen Vorschlag damit, dass die gesetzliche Krankenversicherung besonders für „Schutzbedürftige“ eingeführt worden sei. Laue sagte, er glaube nicht, „dass 90 Prozent der Bürger schutzbedürftig sind“.

Die SPD will das duale System von privater und gesetzlicher Versicherung beenden und eine Bürgerversicherung einführen. Die Bürgerversicherung ist eine für alle: Alle zahlen ein, die Beiträge orientieren sich an der Höhe des Einkommen. Wer also wenig verdient, zahlt auch wenig. Und wer viel verdient, zahlt mehr. Ohne Zusatzbeiträge Und: Niemand darf mehr von einer Krankenkasse abgelehnt werden. Das ist sozial gerecht und solidarisch.

Achim Post in Minden-Hahlen unterwegs

Sabine Flintzak , Thomas Darlath, Achim Post und Werner Wesemann beim “Tür-zu-Tür”-Wahlkampf in Hahlen

Am Freitag war Achim Post gemeinsam mit dem Ortsvorsteher Werner Wesemann, der Stadtverordneten Sabine Flintzak und dem Kreistagsabgeordneten Thomas Darlath im “Tür-zu-Tür”-Wahlkampf unterwegs.

Viele freuten sich über die Besuche von Achim Post und nutzen die Möglichkeit mit ihm ins Gespräch zu kommen. Dort wo keiner zu Hause angetroffen werden konnte, hat Achim Post seine Dialogkarte und eine Einladung zum Bürgerspräch am Abend hinterlassen.

Zum abschließenden “Bürgergespräch” im “Hafenblick” sind dann auch viele Bürgerinnen und Bürger gekommen, um mit Achim Post über aktuelle Themen zu diskutieren.

Achim Post unterstützt Forderung der WSV-Beschäftigten nach einem Tarifvertrag zur Beschäftigungssicherung

Am Mittwoch Vormittag haben über 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wasser-und Schifffahrtsverwaltung (WSV) in Minden demonstriert und waren damit einer Einladung von Verdi gefolgt. Ein Demozug ging von Kanzlers Weide über die Hausberger Straße bis zur Schladge, wo die zentrale Abschlusskundgebung mit Reden von Achim Post (SPD), Inge Höger (Linke) und Verdi-Chef Frank Bsirske stattfand. 

Sowohl Achim Post als auch Inge Höger kritisierten in ihren Redebeiträgen die geplante und teilweise bereits umgesetzte WSV-Reform. Achim Post machte deutlich, dass die von Verkehrsminister Ramsauer gemachten Zusagen nur Schall und Rauch sind und verwies darauf, dass sowohl “er als auch die SPD die WSV-Reform” ablehnt. Post unterstützt die Forderungen von Verdi und der WSV-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach einem Tarifvertrag zur Zukunftssicherung der 12.000 Stellen in der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung.

Verdi-Chef Frank Bsirske warf Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) in seiner Rede vor, seit November 2012 Verhandlungen über einen Tarifvertrag auszuweichen und erteilte der von den Ministerien gestellten Vorbedingung, zum Verzicht auf Forderungen vor der Aufnahme von Verhandlungen, noch einmal eine klare Absage. Ein Schreiben des Ministers zum Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen lehnte Bsirske als unzureichend ab, weil es als einseitige Zusage bei einem Nachfolger oder vor Arbeitsgerichten keinen Bestand habe.

Nach Bsirskes Einschätzung stimme Bundesverkehrsminister Ramsauer den den Forderungen der Beschäftigten inhaltlich zwar zu, aber ein Tarifvertrag würde derzeit an der Blockade seines Kabinetts- und Parteikollegen, Innenminister Hans-Peter Friedrich, scheitern.

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Fotos der Kundgebung und vom Demozug auf Facebook

Peer Steinbrück redet “Klartext” in Porta Westfalica

Der Saal des Mercure Hotels in Porta Westfalica war mit 400 Leuten gut gefüllt, als Peer Steinbrück und Achim Post unter großen Applaus diesen betraten. Achim Post und die SPD Minden-Lübbecke haben zu “Klartext mit Peer Steinbrück” geladen und Steinbrück redete auch “Klartext”:

 
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Fotos von der “Klartext-Veranstaltung” auf der Facebook-Seite von Achim Post