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„Die Telekom muss ihrer Verantwortung gerecht werden

Die NRW-Landesgruppe in der SPD-Bundestagsfraktion kritisiert die Pläne der Deut- schen Telekom zur Senkung ihrer Ausbildungsquote von 2,9 auf 1,8 % ab 2016. Dies machten die Abgeordneten in einem Schreiben an den Vorstandsvorsitzenden Timotheus Höttges deutlich.

„Nach den Plänen der Telekom sollen künftig statt 2.900 nur noch 1.700 Nachwuchskräfte pro Jahr eingestellt werden. Das ist nicht nur aus der unternehmerischen Perspektive zu kurzsichtig gedacht, sondern auch einem ehemaligen Staatsunternehmen nicht würdig. Wir erwarten von der Deutschen Telekom, dass sie ihrer gesellschaftlichen Vorbildrolle für die Ausbildung junger Menschen weiterhin gerecht wird“, so der Landesgruppenvorsitzende Achim Post.

Auch die Ausbilderinnen und Ausbilder wären von den Plänen des Vorstands betroffen. Dies würde für einige Ausbildungszentren in Nordrhein-Westfalen die Gefahr der Schließung bedeuten.

Achim Post abschließend: „Als NRW-Abgeordnete im Deutschen Bundestag appellieren wir eindringlich an die Deutsche Telekom, der Ausbildung weiterhin einen sehr hohen Stellenwert beizumessen.“

MdB Achim Post wirbt für Auszeichnung „Ausbildungs-Ass”

Grafik: ausbildungsass.de

Besonderes Engagement von Unternehmen und Intitiativen in der Ausbildung junger Menschen wird ab sofort mit dem Titel „Ausbildungs-Ass“ ausgezeichnet. Dieser Titel wird von den Wirtschaftsjunioren Deutschland gemeinsam mit den Junioren des Handwerks und der INTER Versicherungsgruppe an vorbildlich ausbildende Unternehmen vergeben.

Der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Achim Post: „Unser Ziel ist es, dass jeder Jugendliche in unserem Land eine Chance auf eine gute Ausbildung bekommt.“ Um dies zu erreichen, werden laut Post Unternehmen und Initiativen benötigt, die mit Fürsorge und Leidenschaft eine solche Ausbildung ermöglichen. Ausbildungs-Ass sei eine gute Möglichkeit, dieses Engagement zu würdigen und vorbildliche Unternehmen sowie Initiativen und Schulen bekannt zu machen.

Post ist davon überzeugt, dass es bereits zahlreiche qualifizierte Unternehmen im Mühlenkreis gibt, welche diese Auszeichnung verdienen: „Ich kann deshalb nur dazu ermutigen, diese Chance zu nutzen und sich für diese Auszeichnung zu bewerben.“

Seit 19 Jahren wird das Ausbildungs-Ass bereits verliehen und mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 15.000 Euro dotiert. Bewerben können sich Unternehmen und Handwerksbetriebe, die sich um eine vorbildliche Ausbildung kümmern, aber auch Schulen und Institutionen in Deutschland, die an außer-, überbetrieblichen oder schulischen Initiativen mitwirken.

Bewerbungen sind online bis zum 31. Juli möglich, weitere Informationen gibt es unter:
www.ausbildungsass.de

Achim Post begrüßt Allianz für Aus- und Weiterbildung

Die in der letzten Woche gegründete „Allianz für Aus- und Weiterbildung“ ist eine Weiterentwicklung des Ausbildungspaktes. Partner in der Allianz sind Vertreter der Wirtschaft, der Länder, der Bundesregierung und der Gewerkschaften.

Der heimische Bundestagsabgeordnete Achim Post (SPD): „Die Allianz für Aus- und Weiterbildung ist ein starkes gemeinsames Bekenntnis zur Berufsbildung. Ich begrüße diesen wichtigen Schritt für alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen, gerade auch im Mühlenkreis, nachdrücklich“.

Denn: Nirgends in Deutschland klafft eine größere Lücke zwischen der Zahl der Schulabgänger und der angebotenen Ausbildungsstellen als in der jungen Region OWL.“ Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der neu abgeschlossenen Verträge 2014 in OWL und auch im Mühlenkreis noch einmal gesunken. Die Zahl der Ausbildungsplätze ist in OWL um 9,3 %, im Mühlenkreis sogar um 10,7 % zurückgegangen. „Diese negative Entwicklung muss im Interesse der jungen Menschen und auch wegen des drohenden Facharbeitermangels in unseren heimischen Betrieben gestoppt werden,“ so der heimische Bundestagsabgeordnete.

Nachdem die Zahl der Ausbildungsplätze in den vergangenen Jahren auch bundesweit kontinuierlich gesunken ist, will die Wirtschaft für 2015 nun bundesweit 20.000 zusätzliche betriebliche Ausbildungsplätze bereitstellen.

Jedem vermittlungsbereiten Jugendlichen, der zum 30.09.2015 noch keinen Ausbildungsplatz hat, sollen drei Angebote für eine betriebliche Ausbildung unterbreitet werden.

Jugendlichen mit Startproblemen soll vor und während der Ausbildung eine Begleitung zur Seite gestellt werden. Ausbildungsbetriebe erfahren durch Beratung Unterstützung bei der Umsetzung des Konzeptes. Darüber hinaus sollen jährlich 500.000 Praktika von der Wirtschaft zur Verfügung gestellt werden.

Achim Post abschließend: „Alle Beteiligten tragen eine hohe Verantwortung für die Aus- und Weiterbildung von jungen Menschen. Hier erwarte ich jetzt auch ein deutliches Signal von den mit der Ausbildung beauftragten Kammern in Ostwestfalen-Lippe, um eine qualifizierte und zukunftsorientierte Integration junger Menschen in unseren heimischen Arbeitsmarkt zu ermöglichen.“

Berufliche Bildung – made in OWL

Achim Post und Klaus Brandner trafen ägyptische Delegation

Die große Bedeutung Beruflicher Bildung betonten die beiden SPD-Politiker MdB Achim Post und der ehemalige Staatssekretär Klaus Brandner anlässlich des Besuchs einer ägyptischen Delegation.

Achim Post: „Das Thema Berufliche Bildung war einer der Hauptpunkte des Gesprächs. Klar für alle Teilnehmer war: ohne gute Berufliche Bildung können weder Deutschland noch Ägypten wirtschaftliche Erfolge erzielen.“ Achim Post warb entschieden für mehr berufliche Bildungsangebote. Klaus Brandner, langjähriger MdB und Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, ergänzt: „Durch gemeinsame Projekte können wir Grundlagen und Erfahrungen weitergeben, die einen wichtigen Baustein für wirtschaftliche und soziale Entwicklung darstellen.“

Deshalb engagiert sich das Brackweder Handwerksbildungszentrum Fachbereich Bau e.V. (HBZ) schon lange für internationale Bildungsprojekte – u.a. in der Aus-, Fort- und Weiterbildung von jungen Ägyptern im Projekt „Berufliche Qualifizierung in der Bauwirtschaft für Luxor/Ägypten“. Ziel des Projektes, das auf Initiative von Klaus Brandner ins Leben gerufen wurde, ist es, die wirtschaftliche und demokratische Transformation Ägyptens zu unterstützen.

Post und Brandner sind sich einig: „Wenn die Berufliche Bildung weiter ein Exportschlager bleiben soll, müssen wir uns auch in Ostwestfalen-Lippe stärker um gute Ausbildungsplätze kümmern.“

MdB Achim Post (SPD) für Erhalt des Meisterbriefes – gegen drohende EU-Liberalisierung

Aktuell überprüft die Europäische Kommission bestehende Berufsregulierungen in allen Mitgliedsstaaten. In Deutschland gibt es 41 Handwerksberufe, die nach der Handwerksordnung reglementiert sind und nur von Meistern geführt werden dürfen.

Gleichzeitig ist das deutsche Handwerk mit rund einer Million Betriebe, mehr als 5,3 Millionen Erwerbstätigen und ca. 400.000 Auszubildenden eine tragende Säule des deutschen Mittelstandes. Einen großen Anteil an der Stärke des Handwerks hat dabei das duale Ausbildungssystem und der Erwerb der Meisterqualifikation. Um den Meisterbrief weiter zu stärken und das hohe Qualifikations- und Ausbildungsniveau zu erhalten, haben die Regierungsfraktionen von SPD und CDU/CSU einen gemeinsamen Antrag in den Deutschen Bundestag eingebracht, der noch in diesem Jahr durch das Parlament verabschiedet werden soll.

Der heimische Bundestagsabgeordnete Achim Post betont: „ Das duale Ausbildungssystem und der Meisterbrief sind eine Erfolgsgeschichte im Mühlenkreis und in ganz Deutschland. Sie müssen im Sinne des Handwerks erhalten und gestärkt werden.“

Das derzeitige System der zulassungspflichtigen Handwerksberufe leistet einen wichtigen Beitrag auch bei uns im Mühlenkreis zur Sicherung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Mittelstandes, zum Verbraucherschutz, zur Qualifizierung junger Menschen und zur Fachkräftesicherung. Die Ausbildungsquote im Handwerk ist doppelt so hoch wie in anderen Wirtschaftszweigen.

Achim Post abschließend: „Der deutsche Meisterbrief ist das Herzstück des Handwerks. Er muss erhalten bleiben.“

Missverhältnis zwischen Fachkräftemangel und Ausbildungsbereitschaft

Inge Howe und Achim Post zu Besuch bei der Arbeitsagentur in Minden

Auf dem Foto von links nach rechts: Frauke Schwiert – Vorsitzende der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Herford; MdB Achim Post; MdL Inge Howe; Thomas Fischer – Geschäftsstellenleiter Minden

Auf dem Foto von links nach rechts: Frauke Schwiert – Vorsitzende der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Herford; MdB Achim Post; MdL Inge Howe; Thomas Fischer – Geschäftsstellenleiter Minden

Minden. Zu einem Arbeitsbesuch trafen der heimische Bundestagsabgeordnete Achim Post und die Mindener Landtagsabgeordnete Inge Howe (beide SPD) jetzt mit der Vorsitzenden der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Herford Frauke Schwietert und dem Leiter der Mindener Geschäftsstelle Thomas Fischer zusammen. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die Struktur und Perspektiven des allgemeinen Arbeitsmarktes sowie die Entwicklung der Ausbildungssituation im Kreisgebiet.

Bei den angebotenen betrieblichen Ausbildungsplätzen sei gegenüber den Vorjahren ein deutliches Plus festzustellen: Mit rechnerisch 104 Plätzen pro 100 Jugendlichen ist die Ausbildungssituation im Kreis Minden-Lübbecke (ganz anders als im Kreis Herford) zum ersten Mal seit Jahren zahlenmäßig ausgeglichen. Gleichwohl sei festzustellen, dass die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe mit dem von ihnen beklagten oder perspektivisch befürchteten Fachkräftemangel noch längst nicht übereinstimme.

Die Kooperation der Arbeitsagentur mit dem Kreis im Rahmen des gerade angelaufenen Übergangsmanagements Schule/Beruf sei gut, stellte Frauke Schwietert fest. Da bis 2017 die dort u.a. verankerte Potentialanlayse der Jugendlichen an allen Schulen vorgenommen werden soll, habe man hier noch gemeinsam eine große Aufgabe zu stemmen. Dies gelte auch für die angestrebte Berufsfelderkundung im Rahmen des Programms „Kein Abschluss ohne Anschluss“: Hier seien vor allem die Unternehmen in der Pflicht.

Den Arbeitsmarkt im Mühlenkreis bezeichnete Frauke Schwiertert als „stabil und robust“. Und laut Thomas Fischer seit die „Situation für unsere Kunden durchaus gut“. Die in den letzten Jahren den veränderten Herausforderungen angepasste differenziertere Beratungsstrukur der Arbeitsagentur mit u.a. veränderten Betreuungsschlüsseln habe sich bewährt. Für die bessere Beratung und Betreuung von Problemgruppen am Arbeitsmarkt strebe die Arbeitsagentur eine engere Zusammenarbeit mit dem JobCenter der Kreises (zuständig für Langzeiterwerbslosen) an.

Von Achim Post und Inge Howe auf ganz konkrete Probleme bzw. Lösungsvorschläge angesprochen, verwiesen Frauke Schwietert und Thomas Fischer auf die derzeit stark eingeschränkten Möglichkeiten der Sprachförderung sowie auf weggefallene ESF-Mittel für Transferleistungen. Zudem wurde aus der Praxis heraus der Wunsch geäußert, für Umschüler in längerfristiger Berufsausbildung wieder Unterhaltsgeld oder ähnliches bereitzustellen.

Die beiden Abgeordneten nahmen die Informationen, Hinweise und Anregungen gerne mit und sagten zu, die Hinweise und praktischen Vorschläge „mitzunehmen und entsprechend politisch einzuspeisen“.

Post und Rahe besuchen Aubi-Plus: Marktführer aus Hüllhorst!

Hüllhorst: Die AUBI-plus GmbH mit Sitz in Hüllhorst ist seit 1997 in der Branche „E-Recruiting“ tätig. AUBI-plus rekrutiert für Unternehmen und Hochschulen geeignete Auszubildende, Studierende und Absolventen.

Über das Unternehmen informierten sich die beiden heimischen SPD Abgeordneten Ernst-Wilhelm Rahe (MdL) und Achim Post (MdB) jetzt bei einem Besuch gemeinsam mit Bürgermeister Willi Henke. Aubi plus- Inhaber Heiko Köstring und Nils Köstring stellten das expandierende Unternehmen vor.

Über das Karriereportal www.aubi-plus.de bringt AUBI-plus die Angebote der Unternehmen bzw. Hochschulen mit den Gesuchen der jungen Talente zusammen. Junge Menschen werden beim Übergang von der Schule in eine berufliche Ausbildung (Duale Ausbildung, Duales Studium, Vollschulische Ausbildung) oder ein Studium unterstützt. AUBI- plus ist Marktführer in Deutschland im Bereich der webbasierten Vermittlung von Auszubildenden, Studierenden und Praktikanten für Unternehmen.

Seit 1997 hat sich das Unternehmen von der Idee zum Marktführer entwickelt. Nun, so Köstring, sei es an der Zeit die Idee in die Europäische Union voranzutreiben.

„In Zeiten von hoher Jugendarbeitslosigkeit in unseren europäischen Nachbarländern wie Spanien, kann sich solch ein Konzept durchsetzen“ war Achim Post von den Leistungen des Unternehmens beindruckt.

„Wir erhoffen uns, im europäischen Raum unser Konzept auszureifen aber auch anzupassen. Wir denken, unser Ziel, den jungen Menschen passende Ausbildungsstellen und den Unternehmen passende Auszubildende anzubieten hat zu einer echten Win-Win-Situation geführt, die unseren Erfolg ausmacht“, sagt Geschäftsführer Köstring.

Ernst-Wilhelm Rahe sieht positive Effekte für die Region: „Den Übergang von Schule in den Beruf zu optimieren ist ein großes Ziel unserer Landespolitik. Da ist die Arbeit von Aubi-Plus gut für die Jugendlichen und die Unternehmen hier im Mühlenkreis, Deutschland- und Europaweit!“ Bürgermeister Wilhelm Henke lobte das heimische Unternehmen: „AUBI-plus ist gut aufgestellt. Das Konzept hat sich bereits hier in Deutschland durchgesetzt und bietet gute Möglichkeiten.“

Post nach der Werksbesichtigung bei OKT in Oppenwehe beeindruckt

v.l.: Bundestagskandidat Achim Post, Geschäftsführer Technik Axel Schulze, Günter Bohne, Paul Lahrmann, Reinhard Lammert (alle SPD-Stemwede) und Marketingleiterin  Martina Goldstein (FOTO: OKT )

v.l.: Bundestagskandidat Achim Post, Geschäftsführer Technik Axel Schulze, Günter Bohne, Paul Lahrmann, Reinhard Lammert (alle SPD-Stemwede) und Marketingleiterin Martina Goldstein (FOTO: OKT )

SPD-Bundestagskandidat Achim Post besuchte mit einer Delegation der Stemweder SPD am 29. August 2013 den Hersteller von Kunststoff Haushaltsartikeln OKT Germany GmbH in Stemwede-Oppenwehe. Auf der Agenda stand neben der Vorstellung der OKT-Gruppe auch ein Rundgang durch die Produktion sowie durch das Warenlager.

Zu Beginn präsentierte Marketingleiterin, Martina Goldstein, das Unternehmen OKT von sei­nen Produktions- und Vertriebsstandorten in Europa über die Historie bis hin zu dem um­fangreichen Produktsortiment und seinen Kunden.

Geschäftsführer Technik, Axel Schulze, stand den interessierten Besuchern Rede und Antwort und unterstrich die Wichtigkeit der Ausbildung bei OKT. „Unsere Ausbildungsquote liegt derzeit bei neun Prozent. In unserer Region wird es zunehmend schwieriger, Fachpersonal – gerade in technischen Berufen – zu rekrutieren“ so Schulze. Der Kunststoffriese aus Ostwestfalen bildet in sieben verschiedenen Ausbildungsberufen aus: Fachlagerist/in, Fachkraft für Lagerlogistik, Maschinen- und Anlagenführer/in, Verfahrensmechaniker/in, Werkzeugmechaniker/in, In­dustriekauffrau/-mann, Duales Studium Betriebswert VWA.

„Gute Bildung bedeutet mehr Chancen im Leben und eine bessere Zukunft”, sagte Achim Post. Die SPD will daher Jugendlichen helfen, einen Schulabschluss oder Berufsabschluss zu schaffen. OKT biete eine vorbildliche Berufsausbildung, so Post weiter. Die Delegation zeigte sich erfreut, dass qualifizierte Arbeitsplätze in Stemwede geschaffen und erhalten wurden.

Mehr zum Thema:
Bericht der Diepholzer Kreiszeitung zum “Dialogtag in Stemwede”
Fotos auf der Facebook-Seite von Achim Post