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Wirtschaftsgespräche von Rahe und Post – Besuch bei Firma Schulz in Espelkamp

Die Geschäftsführer Joachim und Dirk Schulz zusammen mit den heimischen Abgeordneten Ernst-Wilhelm Rahe und Achim Post

Die Geschäftsführer Joachim und Dirk Schulz zusammen mit den heimischen Abgeordneten Ernst-Wilhelm Rahe und Achim Post

Die beiden heimischen SPD-Abgeordneten Ernst-Wilhelm Rahe (Landtag) und Achim Post (Bundestag) haben ihre Reihe Wirtschaftsgespräche bei dem Espelkamper Unternehmen Schulz Gebäudeservice fortgesetzt. Der Betrieb ist mit 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern neben dem Stammsitz in Espelkamp in sieben Niederlassungen, unter anderem auch in Herford, Bremen und Lingen, tätig. Die Tätigkeitsfelder umfassen sowohl Gebäudereinigung, Garten- und Landschaftsbau, Hausmeisterdienste, Bauunternehmen als auch einen Großhandel für Hygiene- und Pflegeartikel. Der heimische Betrieb ist weiter auf solidem Wachstumskurs. Er bietet sowohl jungen Menschen aus der Region gute Möglichkeiten für einen Ausbildungsplatz als auch älteren Menschen einen Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt.

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“Die SPD muss sich auf ihre Grundwerte besinnen”

Am Dienstag hatte die Espelkamper SPD zu ihrem ordentlichen Stadtparteitag in den “Gestringer Hof” geladen, auf dem auch der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Achim Post zu Gast war.

In seinem “Bericht aus Berlin” ging Post u.a. auch auf die aktuelle Flüchtlingssituation ein, welche besonders für die Kommunen nicht nur organisatorisch, sondern auch finanziell eine Herausforderung sind.

Zwar habe man schon einiges als SPD erreicht, damit der Bund sich stärker an den Kosten beteiligt, aber die 19,7 Prozent Kostenbeteiligung reichen nicht aus, gerade im Hinblick auf die schlechte Kassenlage vieler Kommunen. Post wiederholte die Forderungen der SPD nach einer mindestens 50 prozentigen Übernahme der Kosten durch den Bund – Hier müsse sich der Bundesfinanzminister Wolfang Schäuble bewegen und aufstocken.

Zur aktuelle Lage der SPD machte Post deutlich, dass sich “die SPD auf ihre Grundwerte besinnen” müsse und hierbei den Markenkern der “sozialen Gerechtigkeit” wieder deutlicher herausstellen. Auch müsse die SPD Antworten auf die zukünftigen Fragen finden, dies erwarten die Bürgerinnen und Bürger.

Mit Blick auf die Wahlerfolge der rechtspopulistischen AfD forderte Post, eine lückenlose Analyse für das schlechte Abschneiden der SPD bei den letzten Landtagswahlen ein. Die AfD gilt es inhaltlich zu stellen und hier muss die SPD  als Verteidiger der demokratischen Kultur und Zusammenarbeit in Deutschland offensiver auftreten.

Mehr zum Thema:
Bericht der NW vom 21.04.2016
Bericht des WB vom 21.04.2016

Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung „Miteinander unsere Zukunft gestalten. 60 Jahre EKD-Synode in Espelkamp“

11140026_904880996246553_2034701537518859692_nVor 60 Jahren, im März 1955, tagte die EKD-Synode in Espelkamp. Das Tagungsthema war ein damals wie heute aktuelles Motto: „Die Kirche in der Welt der Arbeit“. Der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Achim Post freut sich, dass die Friedrich-Ebert-Stiftung jetzt gemeinsam mit den Evangelischen Kirchenkreisen Herford, Minden, Lübbecke, Vlotho sowie dem Dekanat Herford-Minden zu der Veranstaltung „Miteinander unsere Zukunft gestalten. 60 Jahre EKD-Synode in Espelkamp“ einlädt.

Diese findet am Samstag, den 22. August 2015, um 14.30 Uhr in der Aula des Söderblom-Gymnasiums, Kantstr. 33 in Espelkamp statt.

Es soll ein Bogen vom Treffen der Synode der Evangelischen Kirche Deutschlands 1955 bis in die heutige Zeit geschlagen, die Arbeit und deren Wirkung in diesen 60 Jahren betrachtet, das Verhältnis von Kirche und Politik untersucht und darüber gesprochen werden, wie die gesellschaftlichen Aufgaben der Zukunft gemeinsam bewältigt werden können.

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Bildung, Geld und Menschen mit Herz und Seele

Neujahrsempfang der SPD: Espelkamper wollen gemeinsam eine Willkommens-Kultur für Flüchtlinge aufbauen 

Espelkamp (Kas). Er kenne viele Menschen, die etwas tun wollen. Es müssten “vernünftige Strukturen geschaffen werden, um die Hilfsbereitschaft zu koordinieren”, sagte Integrationsbeauftragter Willy Hübert Freitagabend auf dem roten Sofa beim Neujahrsempfang der SPD im Gesellschaftsraum des Bürgerhauses. Pfarrer Eberhard Helling vom evangelischen Kirchenkreis nahm den Ball auf. “Sie in Espelkamp sind uns Vorbild. Wir benötigen Menschen wie Willy Hübert, Die Koordination der Hilfe im ehrenamtlichen Bereich ist das Wichtigste.”

Eingeladen hatte der SPD-Stadtverband, gemeinsam über die Flüchtlingsproblematik zu diskutieren und Wege zu finden, eine belastbare Willkommenskultur zu schaffen und diese zu etablieren.

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Heimischer Bundestagsabgeordneter Achim Post besucht Gauselmann Gruppe

Paul Gauselmann (2.v.r.) und Hans Martin Grube (1.v.r.), Werksleiter adp, erklären Achim Post (2.v.l.), SPD-Bundestagsabgeordneter des Mühlenkreises, und Arnold Oevermann (1.v.l.), SPD Fraktionsvorsitzender aus Lübbecke, die Merkur Dispenser-Produktion im adp-Werk in Lübbecke.

Espelkamp/Lübbecke. Der SPD-Bundestagsabgeordnete des Mühlenkreises Achim Post, besuchte zusammen mit dem SPD-Fraktionsvorsitzenden aus Lübbecke, Arnold Oevermann, und dem stellvertretenden Bürgermeister aus Lübbecke, Karl-Friedrich Rahe, die Gauselmann-Gruppe.

Zunächst stand ein Besuch des Produktionswerkes in Lübbecke auf dem Plan, wo der Unternehmensgründer Paul Gauselmann zusammen mit Werksleiter Hans Martin Grube die SPD-Politiker begrüßte.

Anschließend machten sich Achim Post, Arnold Oevermann und Karl-Friedrich Rahe selbst ein Bild von der außerordentlichen Innovationskraft und den Zukunftsperspektiven der Spielemacher. Während einer Betriebsbesichtigung ließen sie sich die Produktionsabläufe im adp-Werk in Lübbecke von Paul Gauselmann und Hans Martin Grube kompetent erläutern. Auf besonderes Interesse stieß dabei der hochmoderne Produktionsbereich der Leiterplattenbestückung.

Auch vom Baufortschritt der neuen Logistikhalle, mit einer Grundfläche von ca. 11.000 qm, zeigte sich die SPD-Delegation beeindruckt. Vor allem auch, dass neben dem schon vorhandenen Windrad auf dem Dach der neuen Logistikhalle eine der größten Photovoltaikanlagen der Region entstehen wird.

Im Anschluss daran machte sich Achim Post ein Bild vom Schulungszentrum der Gauselmann-Gruppe „Schloss Benkhausen“. Das 500 Jahre alte Schloss hatte die Familie Gauselmann 2010 erworben und dann aufwendig saniert. Achim Post betonte, dass der Erhalt des Schlosses durch die Familie Gauselmann ein wichtiger Beitrag zum kulturellen Erbe der Region ist. Auch freute er sich, dass weiterhin Trauungen in diesem wichtigen Bauwerk westfälischer Kulturgeschichte stattfinden können. Zum Abschluss seines Besuches machten Achim Post und Paul Gauselmann noch einen kurzen Abstecher ins Deutsche Automatenmuseum. Auch hier zeigte sich Achim Post von den neuen Räumen des Unternehmensmuseums beeindruckt.

Im abschließenden Gespräch diskutierten Achim Post und Paul Gauselmann über die Lage der Branche und die gesetzlichen Vorschriften.

MdB Achim Post zum “Antrittsbesuch” bei Bürgermeister Vieker

Espelkamp. Die “ohne wirkliche Aussicht auf nachhaltige Besserung” prekäre finanzielle Lage vieler Kommunen, die Haushaltslage in Espelkamp und die Infrastruktur vor Ort waren die Themen beim “Antrittsbesuch” des heimischen Bundestagsabgeordneten Achim Post beim Bürgermeister der Stadt Espelkamp, Heinrich Vieker.

Beide waren sich darin einig, dass die Regelungen im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung zwar viele gute Ansätze enthielten, den Kommunen zu helfen. Allerdings könnten die grundlegenden Finanz- und Infrastrukturprobleme der Städte, Gemeinden und Kreise in Deutschland wie auch speziell in der heimischen Region mit den dort aufgeführten Maßnahmen und Instrumenten noch nicht gelöst werden.

“Kommunen, Landes- und Bundespolitiker müssen hier weiter engagiert und gemeinsam dafür streiten, dass die Grundlagen für eine nachhaltige Sicherung der kommunalen Daseinsvorsorge geschaffen werden”, so das übereinstimmende Fazit von Heinrich Vieker und Achim Post.

»Stimmung ist besser als 25 Prozent«

Achim Post zu Gast bei der SPD-Stadtverbandskonferenz – Langjährige Mitglieder geehrt

»Die SPD wird 60 Prozent der Stimmen bei der Bundestagswahl erhalten«, sagt Bundestagsabgeordneter Achim Post. So jedenfalls beschrieb er den Delegierten der Ortsvereine das Stimmungsbild seiner Hausbesuche, als er die Stadtverbandskonferenz der Espelkamper SPD im Gasthaus Rose besuchte.

»Die Stimmung für die SPD ist besser als 25 Prozent«, sagte Post und spielte damit auf die Bundestagswahl 2009 (23 Prozent) und die Bayernwahl am vergangenen Wochenende (21 Prozent) sowie Umfrageergebnisse an.

Es sei einfacher Vertrauen zu verlieren, als zu gewinnen, sagte der heimische Bundestagsabgeordnete und versprach: »Es lohnt sich für einen SPD-Wähler zur Wahl zu gehen.« Die CDU sei noch nicht der große Sieger. Es bleibe abzuwarten, was die früheren FDP-Wähler und die Grünen-Wähler machten. »Wählt die Landfrau vom Dorf wie immer CDU und der Fabrikarbeiter, der in der Gewerkschaft ist wieder die SPD?«, fragte Achim Post. Auf den Großteil der Stammwähler könne sich keine Partei mehr verlassen.

In seinen Gesprächen auf der Straße habe er sogar einen Menschen getroffen, der offen zu ihm gesagt habe, er wähle die Partei »Alternative für Deutschland« – schon andere Parteien hätten bei den Umfragen bis kurz vor der Bundestagswahl nur wenig Stimmen gehabt und hätten dann überrascht. »Und keiner will sie dann gewählt haben, heißt es dann«, mahnte Post. Spannend werde die Wahl auch deshalb, weil so viele Bürger wie noch nie schon per Briefwahl abgestimmt hätten. Diese würde keine Partei mehr in der heißen Phase des Wahlkampfes erreichen können.

»Die SPD hat ein klares Programm. Wir führen den Mindestlohn ein. Das ist Thema Nummer eins«, versprach Achim Post. Er räumte ein, dass die von der SPD geforderten 8,50 Euro unter den versprochenen Mindestlöhnen anderer Parteien liege. Post sagte, er wisse, dass dann viele Arbeiter im Niedriglohnsektor noch mehr um ihren Arbeitsplatz fürchten würden und er wisse, dass es auch Menschen gebe, die sagen auch 8,50 Euro würden nicht reichen, aber Achim Post stellte klar: »Wir machen einen Anfang in der Mindestlohndebatte.« Die SPD werde sich auch der Themen Leiharbeit und Werkverträge stellen. Achim Post sagte deutlich: »Speziell in dieser Frage ist es in Deutschland nicht egal, welche Partei gewählt wird.«

Achim Post gab ein Lob von Bundesebene der SPD gerne an die Genossen und Genossinnen in Espelkamp weiter: »Wenn jemand behauptet, in der SPD sei nichts los, sollte der mal in den Mühlenkreis kommen.«

Ein großes Thema werde die Energiewende und die Senkung der Stromsteuer sein. Die SPD werde sich darum kümmern, dass 4000 Kilometer Stromleitungen gebaut werden, »damit die regenerativen Energien dort ankommen würden, wo sie gebraucht werden«. Ein weiteres Ziel sei, dass es im Jahr 2016 bis zu 40   000 Pflegekräfte gebe. Die Partei werde sich für gebührenfreie Kindergärten und Studienplätze einsetzen. Offensiv und herausfordernd sagte er, die SPD habe den festen Willen, immer wieder »auf die selben Nägel zu hauen«, sprich diese Themen weiter zu bearbeiten.

Doch Achim Post kam nicht nur, um seine Genossen mit seiner Rede zu motivieren. Der Bundestagsabgeordnete ehrte auch langjährige SPD-Mitglieder.

Die Jubilare waren:Ortsverein Espelkamp:Winfried Koebe, Helmut Meier und Helga Müller (jeweils 40 Jahre); Hartmut Stickan und Reinhard Hülsmann (35 Jahre); Manfred Brand, Rolf Wedhorn und André Schmidt (25 Jahre);Ortsverein Isenstedt:Wilhelm Steinkuhle (40 Jahre), Reinhard Bösch und Wilhelm Peper (25 Jahre);Ortsverein Frotheim:Günter Bünemann (25 Jahre).

Quelle : Andreas Kokemoor/Westfalen-Blatt vom 19.09.2013

Ruhig im Ton, hart in der Sache

Achim Post (2 v.re.) beim Isenstedter Ortsheimatpfleger Ewald Harre (2. v. l.) und seiner Frau Erika

Achim Post (2 v.re.) beim Isenstedter Ortsheimatpfleger Ewald Harre (2. v. l.) und seiner Frau Erika

In den Wochen vor der Wahl ist SPD-Bundestagskandidat Achim Post täglich unterwegs. Gespräche an Infoständen und Mitgliederehrungen bei Sommerfesten der Ortsvereine (“Rote Grills”) nimmt er routiniert und gern war. Am liebsten ist ihm jedoch der Tür-zu-Tür-Kontakt. Bei dem geht es vor allem darum, Nichtwähler und potenzielle SPD-Anhänger zu mobilisieren.

Nachmittag 16 Uhr: Der Bundestagskandidat der SPD ist mit dem vom Kreis geliehenen dreirädrigen Elektro-Tuk-Tuk in Espelkamp-Isenstedt unterwegs. André Stargardt vom SPD-Stadtverbandsvorstand Espelkamp chauffiert ihn. Vier Straßen hat Post schon geschafft, jetzt ist die Niederflegge dran. Ortsvorsteher Reinhard Bösch und der SPD-Stadtverbandsvorsitzende Jens Bölk begleiten ihn. Sie kennen jeden Einwohner und beruhigen (“Keine Angst.”), wenn mal jemand misstrauisch guckt.

Es ist warm. Post hat sich die Hemdärmel hochgekrempelt, geht locker über die Hofeinfahrt und klingelt an der nächsten Haustür: “Guten Tag, ich bin Achim Post. Ich bin hier, um Berlin für Sie zu gewinnen”, sagt der gebürtige Rahdener lächelnd, überreicht ein Wahlkampf-Faltblatt mit sechs “guten Gründen für die SPD” und eine Postkarte. Wer die ausfüllt – zum Beispiel eine Frage an den Kandidaten richtet – kann einen Berlin-Besuch für zwei Personen gewinnen.

In der Hauptstadt kennt Post sich aus: Seit 1999 leitet er die Abteilung Internationale Politik beim SPD-Parteivorstand; von 2002 bis Oktober 2012 war er zudem stellvertretender Bundesgeschäftsführer. Im September 2012 hat er seinen Wirkungskreis nach Brüssel erweitert, als Generalsekretär der sozialdemokratischen und sozialistischen Parteien Europas.

Allein diese drei Aufgaben zeigen, über was für ein Durchsetzungsvermögen der in der Öffentlichkeit stets ruhig und freundlich auftretende Post verfügt. Anders geht es hinter den Kulissen zu. Gerade der Brüssel-Job sei “kein Kindergeburtstag”. Die Arbeit dort erfordere, Härte zu zeigen und beharrlich seine Ziele zu verfolgen: “Aber auch dafür verbiege ich mich nicht.”

Ähnlich beschreibt der SPD-Direktkandidat seinen Umgang mit Lokalmatador Steffen Kampeter (CDU). Die beiden duzen sich, sind aber nicht befreundet. “Wir haben ein Arbeitsverhältnis”, sagt Post. So behandelt er den CDU-Kandidaten, auch im Wahlkampf: “Es gibt klare inhaltliche Differenzen, die wir auch austragen – ordentlich und fair.”

“Was haben die denn so anzubieten?”, sagt eine Anwohnerin der Niederflegge, als das Trio weitergeht. Die Frau blättert kritisch im Flyer und schiebt ein “Ich hoffe, dass eintrifft, was sie versprechen” hinterher. Doch der Kandidat ist schon außer Hörweite. Er muss weiter: 60.000 Direktkontakte durch ihn selbst und die Partei haben die Sozialdemokraten sich vorgenommen. Post gefällt das: “Wir haben das zum ersten Mal fest eingebaut. Ich verstehe gar nicht, warum wir das nicht schon früher immer gemacht haben.”

Eine gute Stunde später fährt André Stargardt ihn in dem weißen Tuk-Tuk zum Sommerfest des SPD-Ortsvereins nach Alswede. Auf dem Hof von Angelika und Karl-Heinz Krone duftet es nach Bratwürstchen. Das Bierfass ist auch schon angestochen. Ortsvorsteher Günter Vullriede hofft, dass Achim Post keine Rede hält, sondern “an die Tische geht”. Und das macht er auch, “der Achim”, wie alle hier sagen.

“Was wäre die Demokratie ohne ihre Parteien, und was wären die Parteien ohne ihre Mitglieder”, philosophiert Post, während er langjährige SPD-Mitglieder ehrt. Vor 40 Jahren habe die SPD 46 Prozent der Stimmen erzielt und vor 50 Jahren, als Heinrich Kielhorn in die Partei eintrat, “war ich drei Jahre alt”, erzählt Post und erinnert an die Leistungen früherer SPD-Kanzler.

Sollte er es am 22. September in den Bundestag schaffen – und sein 1. Platz auf der OWL-Liste spricht dafür – will Post den Generalsekretärs-Posten in Brüssel aufgeben und mehr Gelegenheiten als bisher wahrnehmen, Kontakt zum Wahlkreis zu halten: “Jetzt bin ich sechs Wochen hier. Sollte ich es in den Bundestag schaffen, wäre ich zur Hälfte in Berlin und zur anderen Hälfte im Wahlkreis.”

Nach einem weiteren Besuch in Tonnenheide endet der Tag für Achim Post im elterlichen Haus, wo er die gesamte erste Etage für sich hat. Dort arbeitet er, dort ruht er sich aber auch aus. Er muss bei Kräften bleiben. Morgen ist er wieder den ganzen Tag unterwegs.

Quelle: NW vom 11.09.2013 von Frank Hartmann, Fotos: TYLER LARKIN

Achim Post zum Bürgergespräch “Älter werden auf dem Lande” in Isenstedt

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Espelkamp-Isenstedt: Gemeinsam mit dem SPD Bundestagskandidaten Achim Post, hatte der SPD Ortsverein Isenstedt interessierte Bürgerinnen und Bürgern zur Diskussion zum Thema “Älter werden auf dem Lande” eingeladen. Die Veranstaltung fand am 28.06.2013 um 18.30 Uhr an der Grillhütte in Isenstedt am Mittellandkanal statt. Trotz der zahlreichen anderen Veranstaltung in der Region und dem fehlenden Sonnenschein an diesem Tag war die Veranstaltung gut besucht.

Annegret Michalowitz begrüßte herzlichst Achim Post, bedankte sich für das Erscheinen der zahlreichen Gäste und eröffnete die Veranstaltung mit dem Hinweis, dass selbstverständlich alle Anwesenden auf Getränke und einen kleinen Imbiss vom Ortsverein eingeladen sind.

Interessiert hörten die Gäste Achim Post in seiner Stellungnahme zum Thema „Älter werden auf dem Lande“ zu. Dabei ging Achim Post auf die zu lösenden Probleme, wie beispielsweise der demographische Wandel, der Leerstand und Zerfall von Bausubstanz, die Grundversorgungsinfrastruktur, die ärztliche Versorgung und der ÖPNV, bei der Thematik ein. Schließlich haben diese Faktoren starken Einfluss auf die Lebensqualität älterer Menschen auf dem Lande haben.

Dabei erläuterte er auch die geplanten Lösungsansätze der SPD zu den Fragen, wie werden betagte Senioren gerade auf dem Land damit fertig, dass der Facharzt nicht um die Ecke wohnt und zum Einkaufen eigentlich ein Auto notwendig ist? Wie kann eine seniorenfreundliche Dorfentwicklung aussehen?

Im Anschluss an die Stellungnahme von Achim Post zum Veranstaltungsthema, wurde noch gemeinsam mit ihm in lockerer Atmosphäre in vielen kleinen Gesprächen bis in die frühen Abendstunden weiter diskutiert. Annegret Michalowitz freute sich abschließend darüber, dass die Isenstedter und Isenstedterinnen  das mindestens jährlich stattfindende Angebot zum Bürgergespräch der SPD Isenstedt immer sehr gut annehmen und hält fest, dass die Genossinnen und Genossen in Isenstedt das Thema weiter verfolgen werden.