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Der Weg zur wirklichen Gleichstellung von Frauen & Männern ist noch weit!

Quelle: SPD

Quelle: SPD

Heute ist der Internationale Frauentag.

Seit über 100 Jahren kämpfen Frauen für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern und trotz vielen Erfolgen ist der Weg zur wirklichen Gleichstellung noch weit.

Vor über 95 Jahren wurde in Deutschland von den Sozialdemokraten das Frauenwahlrecht eingeführt. Am vergangenen Freitag haben wir mit der Einführung der Frauenquote einen weiteren Meilenstein in der deutschen Frauenpolitik gesetzt.

Mehr Frauen in Führungspositionen sind ein wichtiger Schritt für die Gleichstellung von Frauen und Männern. Das Gesetz zur Quote ist aber nur ein Baustein von vielen weiteren, denn Gleichstellung bezieht sich auf alle Lebensbereiche und nicht nur auf die berufliche Karriere.

Wir wollen in diesem Jahr noch das „Gesetz zur Entgeltgleichheit“ auf den Weg bringen, um die Lohnlücke zwischen Frauen und Männer von 22 Prozent zu schließen. Noch immer werden Frauen für die gleiche Tätigkeit schlechter bezahlt als ihre männlichen Kollegen.

Auch wollen wir in diesem Jahr bei Teilzeitarbeit den Anspruch auf Rückkehr zur früheren Arbeitszeit gesetzlich regeln. So verhindern wir, dass Frauen in eine Teilzeitfalle geraten oder über längere Zeit Einkommenseinbußen hinnehmen müssen, die zu gravierenden Lücken in der Alterssicherung führen.

Mit der Einführung der Familienarbeitszeit, sowie den weiteren Ausbau von Ganztags-Kitas und Ganztags-Schulen wollen wir für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sorgen. Die Kombination von Familie, Freizeit und existenzsichernder Erwerbsarbeit muss für alle möglich sein – unabhängig vom Geschlecht.

Frauen haben mehr verdient! Gleicher Lohn für Gleiche Arbeit.

Frauen haben mehr verdient! So viel wie Männer. Bei gleicher Qualifikation, Arbeitszeit und Beruf bekommen viele frauen nicht, was ihnen zusteht: ingenieurinnen zum beispiel 17 Prozent weniger als ihre Kollegen, Köchinnen 19 Prozent weniger als Köche. Mehrere hundert bis über 1000 euro beträgt in einigen bereichen die Lohnlücke – jeden Monat! Hinzu kommt: Meistens sind es die Mütter, die sich um Kinder kümmern und darum oft nur einen Teilzeitjob haben. Viele „typische Frauenberufe“ sind außerdem schlecht bezahlt. Durch- schnittlich fehlen damit 22 Prozent auf den lohn- und Gehaltsabrechnungen von frauen.

Schluss damit! 

Das aktuelle Flugblatt der SPD zum Weltfrauentag