Steinmeier lobt Union in höchsten Tönen

SPD-Bundestags-Fraktionsvorsitzender und Schirmherr des 13. 24-Stunden-Laufes fasziniert von Läufern und Helfern

Minden (mt). “Ich bin fasziniert von dem Ehrgeiz und der Bereitschaft, mit der sich die Läufer und die Macher von Union Minden immer wieder in den Dienst der guten Sache stellen. Hätte ich nicht gleich noch den nächsten Termin in Bad Oeynhausen, würde ich sicherlich auch eine Runde mitlaufen”, zollte Frank-Walter Steinmeier, Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion und gleichzeitig Schirmherr der 13. Auflage des 24-Stunden-Laufes, Sportlern wie Organisatoren höchsten Respekt, als er am Samstag um punkt 16 Uhr in Minden Station machte.

Der beliebte SPD-Politiker und ehemalige Bundesaußenminister hatte es sich nicht nehmen lassen, persönlich bei dem traditionellen Lauf-Spektakel vorbeizuschauen. Begleitet vom Mindener SPD-Bundestagskandidaten Achim Post machte sich der Lipper in seiner so populären, publikumsnahen Art schier ohne Zeitdruck ein genaues Bild vom mannigfaltigen Treiben rund um die Laufbahn des Sportplatzes am Mittelweg.

Dabei wurde seinem alten Freund Post am Stand der Organisation “Fürs Leben”, einem der Spendenempfänger des Laufes, mal eben ein Organspender-Ausweis schmackhaft gemacht und verabreicht. Schließlich weiß Steinmeier, der seiner Ehefrau Beate Büdenbender selbst eine Niere gespendet hat, wie wichtig solch ein Pass ist. Im nächsten Moment hatte Steinmeier Bewunderung für Mindens SPD-Bürgermeister Michael Buhre übrig, der mit schweißdurchtränktem T-Shirt auch schon einige Runde für den guten Zweck in den Beinen hatte.

 

Rio plus 20: Wissenschaftler diskutiert mit Politik und Gewerkschaft über Klimagerechtigkeit

Diskutierten über Klimagerechtigkeit: Prof. Dr. Dirk Messner (von links), Achim Post, Stefan Straube-Neumann, Ute Koczy und Holger Bartels. | Foto: Winkler

Mit einem hochkarätigen Referenten und einer Podiumsdiskussion in der Aula des Ratsgymnasiums ist die Veranstaltungsreihe Rio plus 20 zu Ende gegangen.

Prof. Dr. Dirk Messner ist Direktor des Deutschen Institutes für Entwicklungspolitik und stellvertretender Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU). Seit Februar gehört er auch einem wissenschaftlichen Beirat der EU an.

In seinem dreiviertelstündigen Beitrag zum Thema Klimagerechtigkeit umriss Prof. Messner vor 70 Zuhörern anhand einer Vielzahl von Fakten und Untersuchungsergebnissen die dringende Notwendigkeit zum schnellen Wandel in Politik und Gesellschaft. So ergaben Studien, dass ein Ausstoß von 750 Gigatonnen CO2 bis zum Ende dieses Jahrhunderts eingehalten werden müsse, um die Erderwärmung auf einen Anstieg von zwei Grad Celsius zu beschränken. Würde aber die aktuelle Entwicklung beibehalten werden, so wäre dieser Wert bereits in 21 Jahren erreicht.

(Bericht des Mindener Tageblatt vom 04.06.2012)

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„Mindener Aktionswochen zur Klimagerechtigkeit vorbildlich”

Die Aktionswochen zur Klima- und Wassergerechtigkeit, die vom Informationszentrum 3. Welt Minden vom 8. Mai bis zum 1. Juni 2012 durchgeführt wurden, sind absolut vorbildlich.

Nur mit solchen Informationsveranstaltungen kann der bevorstehende sogenannte Rio+20 – Gipfel weiter in den Focus der Öffentlichkeit gerückt werden.

Es ist unser aller Verantwortung in Rio umzusteuern und weltweit konkrete Schritte für eine nachhaltige und gerechte Entwicklung einzuleiten.

Die Zeit drängt !

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